Gemischtes

Audi beruhigt: Alle Neuwagen sind „fahrbereit und sicher“

Lesezeit: 1 min
01.10.2015 09:43
Audi will seine Kunden persönlich informieren, ob ihr Fahrzeug in die Werkstatt zurück muss. Zunächst soll aber erst eine technische Lösung mit den Behörden abgestimmt werden. Bei Neuwagen gibt es laut Audi keinerlei Probleme.
Audi beruhigt: Alle Neuwagen sind „fahrbereit und sicher“

Mehr zum Thema:  
Auto >
Benachrichtigung über neue Artikel:  
Auto  

In Deutschland müssen 577.000 Audis zurück in die Werkstatt, weil sie vom VW-Abgas-Skandal betroffen sind. Ein Audi-Sprecher erklärt den Deutschen Wirtschafts Nachrichten das Procedere:

„Die Kunden werden sich in den nächsten Tagen selbst Gewissheit verschaffen können. Sobald alle betroffenen Fahrgestellnummern zusammengetragen sind, wird der Kunde sowohl beim Händler, der Audi-Kundenbetreuung oder wahrscheinlich Anfang nächster Woche über das Internet abfragen können, ob er den fraglichen Motor eingebaut hat. Die betroffenen Autos sind fahrbereit und sicher, der Kunde kann sein Auto also weiter uneingeschränkt benutzen.

Sobald wir technische Lösungen mit den Behörden abgestimmt haben, werden wir die betroffenen Kunden anschreiben und ihre Autos nachrüsten, so dass die Grenzwerte künftig eingehalten werden.“

Ob betroffene Autos noch einmal einen speziellen Test durchlaufen müssen, ist nicht geklärt. Der Audi-Sprecher: „Wir stimmen die technischen Lösungen mit den zuständigen Behörden ab.“

Besonders für Firmen-Flotten könnte der Rückruf unangenehme Folgen haben, weil eine ganze Reihe Autos aus dem Verkehr gezogen wird. Dazu will sich Audi speziell mit den Flottenkunden absprechen. Welche Angebote gemacht werden, dazu äußerte sich der Sprecher nicht.

Betroffen sind Autos der Marken A1, A3, A4, A6, TT, Q3 und Q5. Audi ermittelt gerade, wie viele Autos pro Typ betroffen sind. Der Sprecher versichert allerdings, dass Kunden wegen des Abgas-Skandals nicht vor einem Neukauf zurückschrecken sollten: „Die Autos sind fahrbereit und sicher. Die aktuell im Angebot befindlichen Neuwagen, die nach EU6 homologiert sind, sind nicht betroffen.“


Mehr zum Thema:  
Auto >

Anzeige
DWN
Finanzen
Finanzen Die Edelmetallmärkte

Wegen der unkontrollierten Staats- und Unternehmensfinanzierung durch die Zentralbanken im Schatten der Corona-Krise sind derzeitig...

DWN
Finanzen
Finanzen Deutschland im Investitionstief: Rückgang setzt Wirtschaft unter Druck
02.05.2024

Deutschlands Attraktivität für ausländische Investitionen schwindet weiter: 2023 markiert den niedrigsten Stand seit 2013. Manche...

DWN
Politik
Politik 1.-Mai-Demonstrationen: Gewerkschaften fordern dringend Gerechtigkeit
02.05.2024

Am Tag der Arbeit kämpfen Gewerkschaften für bessere Arbeitsbedingungen. Ihre Spitzenvertreter betonten die Notwendigkeit von...

DWN
Politik
Politik Militärhistoriker Dr. Lothar Schröter im DWN-Interview: Die Folgen des Massenmords von Odessa 2014
02.05.2024

Der Militärhistoriker Dr. Lothar Schröter ordnet im DWN-Interview den Massenmord in Odessa vom 2. Mai 2014 ein. Dabei geht er auch auf...

DWN
Politik
Politik DWN-Interview: Ukraine-Krieg - Zehn Jahre nach dem Massenmord von Odessa
02.05.2024

Am 2. Mai 2014 ist es in der ukrainischen Stadt Odessa zu einem Massenmord gekommen, bei dem fast fünfzig Menschen qualvoll ums Leben...

DWN
Finanzen
Finanzen Bitcoin als Geldanlage: „Das ist gleichzusetzen mit einem Besuch im Casino“
02.05.2024

Bitcoin entzweit trotz neuer Kursrekorde die Anlegergemeinschaft. Die einen halten große Stücke auf den Coin, die anderen sind kritisch....

DWN
Politik
Politik Heimatschutz: Immer mehr Bürger dienen dem Land und leisten „Wehrdienst light"
01.05.2024

Ob Boris Pistorius (SPD) das große Ziel erreicht, die Truppe auf über 200.000 Soldaten aufzustocken bis 2031 ist noch nicht ausgemacht....

DWN
Immobilien
Immobilien Balkonkraftwerk mit Speicher: Solarpaket könnte Boom auslösen - lohnt sich der Einbau?
01.05.2024

Balkonkraftwerke aus Steckersolargeräten werden immer beliebter in Deutschland. Insgesamt gibt es aktuell über 400.000 dieser sogenannten...

DWN
Weltwirtschaft
Weltwirtschaft Weltweite Aufrüstung verschärft Knappheit im Metallsektor
01.05.2024

Die geopolitischen Risiken sind derzeit so groß wie seit den Hochzeiten des Kalten Krieges nicht mehr. Gewaltige Investitionen fließen in...