Gemischtes

Fahrdienste in Asien und den USA gründen weltweite Allianz gegen Uber

Drei große Fahrdienste aus Asien und den USA schließen sich gegen Uber zusammen. Der indische Marktführer Ola, der chinesische Marktführer Didi Kuaidi und der amerikanische Uber-Rivale Lyft verbünden sich gegen den Fahrdienst.
07.10.2015 11:43
Lesezeit: 1 min

Der amerikanische Fahrdienst Uber bekommt einen neuen Rivalen auf globaler Ebene: Der indische Marktführer Ola, der chinesische Konkurrent Didi Kuaidi und die amerikanische Nummer zwei, der alternative Fahrdienst Lyft, schließen sich gegen den Weltmarktführer zusammen. Ziel sei es, die enorme Marktmacht des Weltmarktführers zu brechen.

Dabei stehen die Chancen gut, Uber empfindlich zu treffen: Die drei Rivalen decken ausgerechnet die drei größten Wachstumsmärkte für den Fahrdienst ab, berichtet die FT. Die Kooperation zwischen Lyft und Didi Kuaidi war schon vergangenen Monat bekannt geworden, nun verhandelt Ola darüber, der dritte im Bunde gegen Uber zu werden. Ola hat seit einiger Zeit eine Fehde mit Uber.

Gegenseitigen Investitionen in Millionenhöhe sind bereits erfolgt. Zudem ist es dabei Teil der Zusammenarbeit, dass die Kunden künftig eine App für alle drei Dienste nutzen können, was etwa bei Auslandsreisen relevant würde. Auch in Sachen Datenanalyse und Technologie-Entwicklung wollen die drei ihre Kräfte bündeln.

Ola ist derzeit mit rund  5 Milliarden Dollar bewertet und wird von japanischen Investoren unterstützt, Didi Kuaidi liegt bei 15 Milliarden Unternehmenswert und erhält Unterstützung von dem chinesichen Online-Riesen Alibaba. Allerdings könnte in Japan bald eine neue Technologie den Fahrdienst überholen: Der Staat investiert mit einem IT-Startup, Sony und Toyota in Roboter-Taxis, die Besucher zur Olympiade 2020 ganz von alleine durch Tokyo fahren sollen.

Mehr zum Thema
article:fokus_txt
X

DWN Telegramm

Verzichten Sie nicht auf unseren kostenlosen Newsletter. Registrieren Sie sich jetzt und erhalten Sie jeden Morgen die aktuellesten Nachrichten aus Wirtschaft und Politik.
E-mail: *

Ich habe die Datenschutzerklärung gelesen und erkläre mich einverstanden.
Ich habe die AGB gelesen und erkläre mich einverstanden.

Ihre Informationen sind sicher. Die Deutschen Wirtschafts Nachrichten verpflichten sich, Ihre Informationen sorgfältig aufzubewahren und ausschließlich zum Zweck der Übermittlung des Schreibens an den Herausgeber zu verwenden. Eine Weitergabe an Dritte erfolgt nicht. Der Link zum Abbestellen befindet sich am Ende jedes Newsletters.

DWN
Politik
Politik NATO: Geringeres Plus bei Verteidigungsausgaben
01.09.2025

Die Verteidigungsausgaben der NATO-Staaten steigen weiter, doch das Tempo verlangsamt sich. Während Europa und Kanada aufholen wollen,...

DWN
Finanzen
Finanzen Pharma-Aktien: Sollten Anleger in der schwachen Phase einsteigen?
01.09.2025

Pharma-Aktien haben 2025 ein schwaches Jahr hinter sich – trotz steigender Medikamentennachfrage und solider Quartalszahlen. Politische...

DWN
Finanzen
Finanzen US-Börsen: KI-Blase, Goldpreis bei 4.000 Dollar und die Schwäche des Septembers
01.09.2025

September gilt historisch als der schwächste Monat für Aktien – doch Analysten sehen Chancen. Während OpenAI-Chef Sam Altman vor einer...

DWN
Finanzen
Finanzen Kapitalfonds erhöhen Druck im Machtkampf um die Bavarian Nordic-Aktie
01.09.2025

Der Machtkampf um die Bavarian Nordic-Aktie eskaliert: Vorstand und Fonds drängen auf Annahme des Übernahmeangebots, während...

DWN
Politik
Politik Flugzeug mit Ursula von der Leyen betroffen von GPS-Störung
01.09.2025

Ein ungewöhnlicher Zwischenfall sorgt für Aufsehen: Ein Flugzeug mit Ursula von der Leyen an Bord gerät ins Visier einer mutmaßlich...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft US-Berufungsgericht: Trump-Zölle sind illegal
01.09.2025

Das US-Berufungsgericht hat Trumps Strafzölle für ungesetzlich erklärt – doch vorerst bleiben sie in Kraft. Nun entscheidet der...

DWN
Finanzen
Finanzen Von Innovation zur Verstaatlichung: Wo die Intel-Aktie gescheitert ist
01.09.2025

Intel galt einst als Inbegriff amerikanischer Technologieführung. Doch Milliardenverluste, strategische Fehltritte und politische...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Mehrheit der Beschäftigten gegen längere Arbeitszeiten
01.09.2025

Viele Beschäftigte lehnen längere Arbeitszeiten klar ab – trotz politischer Forderungen und wirtschaftlicher Argumente. Eine aktuelle...