Politik

Assads erste Reise seit drei Jahren führt ihn nach Russland

Syriens Präsident Baschar al-Assad hat sich russischen Regierungsangaben zufolge am Dienstag mit Präsident Wladimir Putin in Moskau getroffen. Es habe sich um einen Arbeitsbesuch gehandelt, um den gemeinsamen Militäreinsatz gegen die Islamisten-Miliz Islamischer Staat zu besprechen.
21.10.2015 10:29
Lesezeit: 1 min

Der syrische Präsident Baschar al-Assad hat Russland einen überraschenden Besuch abgestattet. Assad habe am Dienstagabend in Moskau mit Präsident Wladimir Putin über die Lage in seinem Land gesprochen, sagte ein Sprecher des Kremls am Mittwoch. Dabei sei es um den „Kampf gegen terroristische, extremistische Gruppierungen“ gegangen und um die russische Luftunterstützung für Vorstöße der syrischen Armee.

Russland sei nicht nur bereit, seinen Beitrag zum Kampf gegen den Terrorismus zu leisten, sondern auch zu einer politischen Lösung des Konflikts, sagte Putin den Angaben nach. Assad habe der russischen Führung und dem russischen Volk dafür gedankt, „dass sie für die Einheit Syriens und seine Unabhängigkeit einstehen“.

Assads Besuch war nach Angaben syrischer Staatsmedien die erste Reise des Präsidenten seit Ausbruch des Bürgerkriegs im Jahr 2011. Assad sei auf Einladung Putins nach Moskau gereist, meldete die Nachrichtenagentur Sana. Assad erklärte demnach, der Einsatz der russischen Luftwaffe habe dabei geholfen, die Ausbreitung des „Terrorismus“ zu stoppen.

Russland fliegt seit Ende September Luftangriffe in dem Bürgerkriegsland. Ebenfalls am Dienstag hat Russland gemeinsam mit den USA ein militärisches Memorandum unterzeichnet, das die Angriffe koordinieren soll.

 

Mehr zum Thema
article:fokus_txt
Anzeige
DWN
Technologie
Technologie BradyPrinter i7500: Revolution im Hochpräzisionsdruck

Sie haben genug vom altmodischen Druck großer Etikettenmengen? Keine Kalibrierung, keine Formatierung, kein umständliches Hantieren mit...

DWN
Technologie
Technologie Arbeitsmarkt: Top-Berufe, die es vor 20 Jahren noch nicht gab
31.03.2025

Eine Studie von LinkedIn zeigt, wie Künstliche Intelligenz (KI) neue Jobs und Fähigkeiten schafft, Karrieren und Arbeitswelt verändert:...

DWN
Finanzen
Finanzen Commerzbank-Aktie: Kurs knickt nach Orcel-Aussage deutlich ein
31.03.2025

Die Commerzbank-Aktie muss nach einer starken Rallye einen Rückschlag hinnehmen. Unicredit-Chef Andrea Orcel hatte zuvor einen möglichen...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft EU vor Herausforderungen: Handelskriege könnten die Wirtschaft belasten – der Ausweg heißt Binnenmarkt
31.03.2025

Die protektionistischen Maßnahmen der USA und mögliche Handelskonflikte belasten die EU-Wirtschaft. Experten wie Mario Draghi fordern...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Betonblock: Lego verklagt Hersteller von Anti-Terror-Betonklötzen
31.03.2025

Lego verklagt das niederländische Unternehmen Betonblock. Die Anti-Terror-Blöcke des Herstellers erinnerten zu sehr an die...

DWN
Technologie
Technologie Neue EU-Vorschriften: Plug-in-Hybriden drohen deutlich höhere CO2-Emissionen
31.03.2025

Mit der Einführung neuer, verschärfter Emissionsmessungen für Plug-in-Hybride (PHEVs) wird die Umweltbilanz dieser Fahrzeuge erheblich...

DWN
Politik
Politik Marine Le Pen wegen Veruntreuung zu Fußfesseln verurteilt - FN-Chef Bardella: "Hinrichtung der französischen Demokratie"
31.03.2025

Marine Le Pen wurde in Paris wegen der mutmaßlichen Scheinbeschäftigung von Mitarbeitern im Europaparlament schuldig gesprochen - das...

DWN
Technologie
Technologie Balkonkraftwerk mit Speicher: Für wen sich die Investition wirklich lohnt
31.03.2025

Balkonkraftwerk mit Speicher: eigenen Strom gewinnen, speichern und so Geld sparen. Doch so einfach ist es leider nicht, zumindest nicht...

DWN
Finanzen
Finanzen US-Börsen: Der Handelskrieg gefährdet die US-Ausnahmestellung
31.03.2025

Da Investitionen nach neuen Möglichkeiten abseits der zuletzt florierenden US-Finanzmärkte suchen, wird an der Wall Street diskutiert, ob...