Mit einem Software-Update ermöglicht Tesla seinen Kunden seit Kurzem, ihr Auto mit einem Autopilot auszustatten. Die Besitzer können ihr Fahrzeug für 2500 Dollar via W-Lan mit der entsprechenden Software upgraden. Theoretisch funktioniere der Tesla-Autopilot zunächst für das Spurwechseln und das Abstandhalten auf größeren Straßen sowie als Einpark-Hilfe.
Nun berichten erste Kunden über ihre Erfahrungen mit dem Autopiloten – und zeigen teils haarsträubende Videos (siehe oben). Ein Nutzer hat unter dem Namen „Tesla AutoPilot tried to kill me!“ ein Video ins Netz gestellt das zeigen soll, wie das Auto versucht, trotz durchgezogener doppelter Linie in ein entgegenkommendes Auto zu fahren. Der Nutzer beschreibt, wie die Software offenbar statt dem Vordermann dem Gegenverkehr folgen wollte. Die Fehlleistung ist kein Einzelfall, der Guardian zählt in einem Bericht bereits mehrere von Nutzern dokumentierte Fälle von Fehlleistungen durch die nagelneue Tesla-Software auf.
Die Verantwortung dafür weist Tesla von sich – man habe die Fahrer explizit vor der unausgereiften Software gewarnt und darauf hingewiesen, die Hände beim Probieren der neuen Software sicherheitshalber am Lenkrad zu lassen. Sollten sie in einer entspannten Verkehrssituation dennoch loslassen, so haften die Fahrer bei einem Unfall.