Gemischtes

Software-Fehler: Teslas Auto-Pilot lenkt in den Gegenverkehr

Lesezeit: 1 min
21.10.2015 16:44
Ein Software-Update ermöglicht Tesla-Besitzern, ihr Auto mit einem Autopilot auszustatten. Erste Videos von Testfahrten zeigen teils hochgefährliche Manöver, bei denen der Autopilot unvermittelt in den Gegenverkehr lenkt. Tesla weist die Verantwortung von sich - man habe die Fahrer schließlich vor der Technik gewarnt.
Software-Fehler: Teslas Auto-Pilot lenkt in den Gegenverkehr
„Tesla S“-Besitzer nutzen das 2500 Dollar teure Auto-Pilot Update auf eigenen Gefahr, so Tesla. (Screenshot)

Mehr zum Thema:  
Benachrichtigung über neue Artikel:  

Inhalt wird nicht angezeigt, da Sie keine externen Cookies akzeptiert haben. Ändern..

Mit einem Software-Update ermöglicht Tesla seinen Kunden seit Kurzem, ihr Auto mit einem Autopilot auszustatten. Die Besitzer können ihr Fahrzeug für 2500 Dollar via W-Lan mit der entsprechenden Software upgraden. Theoretisch funktioniere der Tesla-Autopilot zunächst für das Spurwechseln und das Abstandhalten auf größeren Straßen sowie als Einpark-Hilfe.

Nun berichten erste Kunden über ihre Erfahrungen mit dem Autopiloten – und zeigen teils haarsträubende Videos (siehe oben). Ein Nutzer hat unter dem Namen „Tesla AutoPilot tried to kill me!“ ein Video ins Netz gestellt das zeigen soll, wie das Auto versucht, trotz durchgezogener doppelter Linie in ein entgegenkommendes Auto zu fahren. Der Nutzer beschreibt, wie die Software offenbar statt dem Vordermann dem Gegenverkehr folgen wollte. Die Fehlleistung ist kein Einzelfall, der Guardian zählt in einem Bericht bereits mehrere von Nutzern dokumentierte Fälle von Fehlleistungen durch die nagelneue Tesla-Software auf.

Die Verantwortung dafür weist Tesla von sich – man habe die Fahrer explizit vor der unausgereiften Software gewarnt und darauf hingewiesen, die Hände beim Probieren der neuen Software sicherheitshalber am Lenkrad zu lassen. Sollten sie in einer entspannten Verkehrssituation dennoch loslassen, so haften die Fahrer bei einem Unfall.

Inhalt wird nicht angezeigt, da Sie keine externen Cookies akzeptiert haben. Ändern..


Mehr zum Thema:  

Anzeige
DWN
Ratgeber
Ratgeber Sichere Mobilgeräte für Ihr Business: Das Samsung Security Ecosystem

In vielen Unternehmen sind Smartphones und Tablets längst zum unverzichtbaren Arbeitsmittel geworden. Je nach Einsatzgebiet sind die...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Neuer Habeck-Plan verstört deutsche Export-Wirtschaft
21.09.2023

Ein neuer Vorstoß aus dem Bundeswirtschaftsministerium sorgt in den Reihen der Industrie für komplettes Unverständnis. Minister Robert...

DWN
Politik
Politik Syriens Präsident Assad kehrt nach fast 20 Jahren nach China zurück
21.09.2023

Am Donnerstag ist Syriens Präsident Assad nach China gereist. Dabei geht es um den Wiederaufbau seines Landes und um Chinas wachsende...

DWN
Weltwirtschaft
Weltwirtschaft Mineralreiche Staaten werden sich ihrer Marktmacht bewusst – doch ein Kartell ist weiterhin keine Option
21.09.2023

Wenn auch das Zeitalter der fossilen Energieträger bei weitem noch nicht abgelaufen ist, so nimmt die Bedeutung von Alternativen in...

DWN
Politik
Politik Ende der Geduld: Polen stoppt Waffenlieferungen an Ukraine
21.09.2023

Polen will die Ukraine nicht mehr mit Waffen versorgen und sich stattdessen auf die eigene Aufrüstung konzentrieren. Ist damit der Weg...

DWN
Finanzen
Finanzen US-Zinspolitik verprellt europäische Aktienanleger
21.09.2023

Die Fed hat die Zinsen nicht weiter angehoben, signalisiert aber weiter einen straffen Kurs. In der Folge ist nicht nur der Dax im...

DWN
Finanzen
Finanzen Yuan überholt Dollar in Chinas Außenhandel
21.09.2023

Der Yuan baut seinen Vorsprung auf den Dollar in Chinas Außenhandel aus – Symptom strategischer Verschiebungen im globalen Handels- und...

DWN
Finanzen
Finanzen Erstmals seit 2 Jahren: Bank of England lässt Zinsen unverändert
21.09.2023

Die Bank of England hat ihre Serie von Zinserhöhungen gestoppt, nachdem die Inflation überraschend gesunken war. Die Entscheidung fiel...

DWN
Politik
Politik Steuereinnahmen steigen deutlich, aber Geld ist schon verplant
21.09.2023

Die Steuereinahmen von Bund und Ländern lagen im August knapp 9 Prozent höher als ein Jahr zuvor. Doch dies ist in der Haushaltsplanung...