Politik

Hohe Benzinpreise lösen Volksaufstand in Jordanien aus

Am Mittwoch sind bei landesweiten Protesten gegen die steigenden Benzinpreise in Jordanien mehrere Menschen verletzt und ein Mensch ums Leben gekommen. Bis in die Nacht dauerten die Krawalle an.
15.11.2012 15:20
Lesezeit: 1 min

Aktuell: Griechische Demonstranten attackieren deutschen Konsul

In Jordanien ist es am Mittwoch zu landesweiten Protesten gegen steigende Benzin- und Gaspreise gekommen. In den Städten Karak und Maan versuchten wütende Bürger, staatliche Gebäude zu stürmen oder anzuzünden, berichteten lokale Medien. Die Polizei ging hart gegen die Demonstranten vor und setzte auch Tränengas ein. Insgesamt forderten die Proteste ein Menschenleben, Dutzende wurden verletzt. Mindestens 35 Menschen sollen festgenommen worden sein. Bereits am Dienstag kam es zu ähnlichen Protesten und Auseinandersetzung zwischen Demonstranten und der Polizei, so Al Jazeera. Viele Demonstranten riefen King Abdullah zudem zum Rücktritt auf.

Zuvor hatte die Regierung entschieden, Subventionen zu streichen und die Preise für Gas und Benzin zu erhöhen. Jordanien ist derzeit mit einer Energiekrise konfrontiert. Das Land deckt 96 Prozent seines Energiebedarfs mit Importen.

Inhalt wird nicht angezeigt, da Sie keine externen Cookies akzeptiert haben. Ändern..
download.macromedia.com] bgcolor="#000000">i.cdn.turner.com] />
Inhalt wird nicht angezeigt, da Sie keine externen Cookies akzeptiert haben. Ändern..

Weitere Themen

Nun offiziell: Bundesbank warnt vor Immobilien-Hype in deutschen Großstädten

Friedensnobelpreis: EU spendet Preisgeld an Kriegskinder

Bundesbank: Deutsche Banken sind in Italien und Spanien mit 60 Milliarden Euro im Risiko

Mehr zum Thema
article:fokus_txt
DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Bundesbank: Deutsche Exportwirtschaft verliert deutlich an globaler Stärke
14.07.2025

Die deutsche Exportwirtschaft steht laut einer aktuellen Analyse der Bundesbank zunehmend unter Druck. Branchen wie Maschinenbau, Chemie...

DWN
Immobilien
Immobilien Gebäudeenergiegesetz: Milliardenprojekt für 1,4 Billionen Euro – hohe Belastung, unklare Wirkung, politisches Chaos
14.07.2025

Die kommende Gebäudesanierung in Deutschland kostet laut Studie rund 1,4 Billionen Euro. Ziel ist eine Reduktion der CO₂-Emissionen im...

DWN
Politik
Politik EU plant 18. Sanktionspaket gegen Russland: Ölpreisobergrenze im Visier
14.07.2025

Die EU verschärft den Druck auf Moskau – mit einer neuen Preisgrenze für russisches Öl. Doch wirkt die Maßnahme überhaupt? Und was...

DWN
Technologie
Technologie Datenschutzstreit um DeepSeek: Deutschland will China-KI aus App-Stores verbannen
14.07.2025

Die chinesische KI-App DeepSeek steht in Deutschland unter Druck. Wegen schwerwiegender Datenschutzbedenken fordert die...

DWN
Finanzen
Finanzen S&P 500 unter Druck – Sommerkrise nicht ausgeschlossen
14.07.2025

Donald Trump droht mit neuen Zöllen, Analysten warnen vor einer Sommerkrise – und die Prognosen für den S&P 500 könnten nicht...

DWN
Politik
Politik Wenn der Staat lahmt: Warum die Demokratie leidet
14.07.2025

Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier warnt eindringlich vor den Folgen staatlicher Handlungsunfähigkeit. Ob kaputte Brücken,...

DWN
Politik
Politik Fluchtgrund Gewalt: Neue Angriffe in Syrien verstärken Ruf nach Schutz
14.07.2025

Trotz Versprechen auf nationale Einheit eskaliert in Syrien erneut die Gewalt. Im Süden des Landes kommt es zu schweren Zusammenstößen...

DWN
Finanzen
Finanzen Altersarmut nach 45 Beitragsjahren: Jeder Vierte bekommt weniger als 1300 Euro Rente
14.07.2025

Auch wer sein Leben lang gearbeitet hat, kann oft nicht von seiner Rente leben. Dabei gibt es enorme regionale Unterschiede und ein starkes...