Finanzen

Russische Zentralbank entzieht weiteren Banken Lizenz

Lesezeit: 1 min
03.11.2015 11:05
Russland hat vier heimischen Banken wegen fehlender Kapitalausstattung die Lizenzen entzogen. Zu Beginn des Rubel-Verfalls räumten die Sparer ihre Konten leer und hielten Ausschau nach sicheren Geldanlagen.
Russische Zentralbank entzieht weiteren Banken Lizenz

Mehr zum Thema:  
Benachrichtigung über neue Artikel:  

Die Zentralbank in Moskau entzog am Montag vier Kreditinstituten mittlerer Größe die Lizenz. Die Entscheidung sei wegen fehlender Kapitalausstattung und teilweise auch wegen zweifelhafter Transaktionen getroffen worden, erklärte die Zentralbank laut AFP. Damit mussten seit Jahresbeginn bereits mehr als 60 Banken in Russland schließen.

Das russische Banksystem mit hunderten verschiedenen Finanzinstituten steckt seit dem Kurssturz des Rubel Ende 2014 in der Krise. Die Behörden setzen darauf, dass die Branche schrumpft und kleinere Akteure mit zweifelhaften Geschäftsmethoden vom Markt verschwinden. Wichtige Banken werden vom Staat gestützt.

Aufgrund des Rubel-Verfalls räumten russische Bankkunden in der Vergangenheit ihre Konten leer und investierten ihre Gelder in Sachgegenstände wie Pkw. Automobil-Geschäfte werden in Russland in Dollar abgewickelt.


Mehr zum Thema:  

DWN
Finanzen
Finanzen Legale Tricks: Steuern sparen bei Fonds und ETFs - so geht's!
20.05.2024

Steuern fressen einen großen Teil der Börsengewinne auf. DWN zeigt Ihnen 11 legale Wege, wie Sie Steuern bei Fonds und ETFs sparen und...

DWN
Panorama
Panorama In wenigen Klicks: Verbraucher finden optimale Fernwärme-Tarife auf neuer Plattform
20.05.2024

Eine neue Online-Plattform ermöglicht es Verbrauchern, die Preise für Fernwärme zu vergleichen, was eine bedeutende Rolle in der...

DWN
Weltwirtschaft
Weltwirtschaft IEA schlägt Alarm: Rohstoffmangel gefährdet Klimaschutzziele
20.05.2024

Die Internationale Energie-Agentur warnt vor einem drohenden Mangel an kritischen Mineralien für die Energiewende. Mehr Investitionen in...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Fußball-EM 2024: Bierbranche hofft auf Rückenwind
20.05.2024

Weil die Deutschen immer weniger Bier trinken, schrumpft der hiesige Biermarkt und die Brauereien leiden. Eine Trendwende erhofft sich die...

DWN
Unternehmen
Unternehmen „Irreführende Praktiken“: Shein muss deutsche Website anpassen
20.05.2024

Nach einer Abmahnung durch deutsche Verbraucherschützer hat Shein eine Unterlassungserklärung unterzeichnet. Laut vzbv-Chefin Pop machen...

DWN
Technologie
Technologie BYD baut erstes Werk in der EU: Eine Gefahr für Deutschlands Autobauer?
20.05.2024

Bereits seit Dezember 2023 steht fest, dass BYD, Chinas wichtigste und staatlich geförderte Marke für Elektroautos, ein Werk in Szeged in...

DWN
Politik
Politik DWN-Interview mit Ex-Militärberater Jörg Barandat (zweiter Teil): Die Welt ist im Wasserkampf
20.05.2024

Jörg Barandat war unter anderem militärischer Berater im Auswärtigen Amt sowie Dozent für Sicherheitspolitik an der Führungsakademie...

DWN
Politik
Politik DWN-Interview mit Ex-Militärberater Jörg Barandat: „Wasser und Energie sind untrennbar miteinander verbunden.“
19.05.2024

Wasser sollte nicht getrennt von anderen Faktoren wie Energie und Klima betrachtet werden, sagt Jörg Barandat, langjähriger Berater...