Deutschland

Regierung kürzt Förderung für Solarstrom-Speicher ab 2016

Lesezeit: 1 min
27.11.2015 14:43
Das Förderprogramm der Bundesregierung für Solarstrom-Speicher läuft zum Jahresende 2015 aus, so die Hamburger Verbraucherzentrale. Danach werden die staatlichen Zuschüsse für die Anlagen zwar über andere Programme fortgeführt, allerdings mit deutlich weniger Geld.

Mehr zum Thema:  
Benachrichtigung über neue Artikel:  

Trotz der Fortsetzung des staatlichen Förderprogramms für Solarstrom-Speicher über den Jahreswechsel hinaus hat die Verbraucherzentrale Hamburg Interessenten zu einer zügigen Antragstellung geraten. Ab 1. Januar 2016 würden die Systeme über andere Programme gefördert und dann mit weniger Geld bezuschusst, teilten die Verbraucherschützer am Freitag mit. Es sei deshalb lohnend, jetzt Angebote einzuholen und noch bis Jahresende einen Antrag bei der zuständigen staatlichen KfW-Bank zu stellen.

Die Bundesregierung hatte am Donnerstag mitgeteilt, dass sie Batteriespeichersysteme für Photovoltaikanlagen auch weiterhin fördert. Diese speichern den überschüssigen Strom für spätere Zeitpunkte und können dadurch die Wirtschaftlichkeit von Anlagen erhöhen, die vor allem zur Deckung des Eigenverbrauchs betrieben werden. Nach Angaben der Hamburger Verbraucherzentrale läuft das ursprünglich aufgelegte Förderprogramm trotzdem zum Jahresende 2015 aus. Die Bezuschussung für den Einbau von Batterie-Speichern in neue oder bereits bestehende Solar-Anlagen erfolgt danach über andere KfW-Programme.


Mehr zum Thema:  

DWN
Unternehmen
Unternehmen Neue Verträge: Nach dem KaDeWe sind auch Oberpollinger und Alsterhaus gerettet
26.07.2024

Die berühmten Flaggschiffe der deutschen Warenhäuser scheinen nach der Pleite des Immobilien-Hasardeurs René Benko endlich gerettet zu...

DWN
Politik
Politik Ukraine-Hilfsgelder von Russland: EU gibt Erträge aus dem eingefrorenen Vermögen frei
26.07.2024

Die Europäische Union hat jetzt die ersten Zinserträge aus dem im Westen eingefrorenem russischen Staatsvermögen freigegeben. Die...

DWN
Politik
Politik Der Chefredakteur kommentiert: Islamisches Zentrum Hamburg - ein längst überfälliges Verbot, Frau Faeser!
26.07.2024

Liebe Leserinnen und Leser, jede Woche gibt es ein Thema, das uns in der DWN-Redaktion besonders beschäftigt und das wir oft auch...

DWN
Politik
Politik Bundeskanzler Scholz zu irregulärer Migration: „Die Zahlen müssen runter“
26.07.2024

Erwerbsmigration nach Deutschland sei erwünscht, meint der Kanzler. Problematisch findet er unerlaubte Einreisen. Eine Innenexpertin der...

DWN
Panorama
Panorama ADAC warnt: Es droht schlimmstes Stau-Wochenende der Saison
26.07.2024

Wer nun in den Urlaub fährt, sollte etwas mehr Zeit einplanen und mitunter starke Nerven haben. Der ADAC rechnet mit vielen Staus. Lassen...

DWN
Politik
Politik Außenministerin Baerbock: Seegerichtshof in Hamburg wird an Bedeutung gewinnen
26.07.2024

In Hamburg informiert sich die Außenministerin bei ihrer Sommerreise über die Arbeit des Internationalen Seegerichtshofs. Anschließend...

DWN
Finanzen
Finanzen EZB nach Stresstest: Banken haben Verbesserungsbedarf bei Cyber-Angriffen
26.07.2024

Seit der Finanzkrise 2008 wird genauer hingeschaut bei den Banken. Im Euroraum müssen sich die Institute nach Einschätzung der...

DWN
Politik
Politik Verfassungsschutz weist auf russische Sabotageversuche hin
26.07.2024

Der deutsche Inlandsgeheimdienst beobachtet schon länger verstärkte russische Geheimdienstaktivitäten. Neue Hinweise veranlassen ihn...