Unternehmen

Deutsche Wirtschaft rechnet mit 200.000 neuen Jobs

Etwa 200.000 neue Arbeitsplätze sollen laut deutsche Wirtschaft 2016 entstehen. Die meisten davon bei den Dienstleistern. Der Beschäftigungsaufbau falle damit nicht mehr so stark aus wie in konjunkturell vergleichbaren Jahren, so die DIHK.
01.12.2015 11:13
Lesezeit: 1 min

Die deutsche Wirtschaft rechnet im kommenden Jahr mit rund 200.000 neuen Arbeitsplätzen. Bei Dienstleistern werden 80.000 zusätzliche Beschäftigte erwartet, im Gesundheits- und Bildungsbereich 50.000, in den Sparten Handel und Verkehr 40.000, wie die Saarbrücker Zeitung am Dienstag unter Berufung auf eine Befragung von 25.000 Unternehmen durch den Deutschen Industrie- und Handelskammertag (DIHK) berichtete. In der Industrie, am Bau und im Kommunikationsbereich wird demnach mit jeweils 10.000 neuen Jobs gerechnet.

Der Beschäftigungsaufbau falle damit nicht mehr so stark aus wie in konjunkturell vergleichbaren Jahren, sagte DIHK-Hauptgeschäftsführer Martin Wansleben der Zeitung. So habe der Zuwachs von 2011 bis 2014 durchschnittlich noch bei 375.000 Arbeitsplätzen gelegen. „Die schwächere Exportkonjunktur drückt vor allem auf die Jobaussichten in der Industrie“, betonte Wansleben.

Konkret einstellen wollen laut DIHK-Umfrage insbesondere Forschungs- und Entwicklungsdienstleister, Architektur- und Ingenieurbüros sowie die Sicherheitswirtschaft. Gleiches gilt demnach für die Gesundheits- und Sozialdienste.

Der Bedarf an qualifizierten Kräften passe jedoch oft nicht zur Qualifikation vieler Arbeitsloser, sagte Wansleben. „Flüchtlinge kommen zumindest kurzfristig ebenfalls kaum als Fachkräfte in Betracht, so dass die Arbeitslosigkeit trotz wachsender Beschäftigung steigen dürfte“, erklärte er.

Mehr zum Thema
article:fokus_txt

 

DWN
Politik
Politik Nordkoreas Kronprinzessin: Kim Ju-Ae rückt ins Zentrum der Macht
18.07.2025

Kim Jong-Un präsentiert die Zukunft Nordkoreas – und sie trägt Handtasche. Seine Tochter Kim Ju-Ae tritt als neue Machtfigur auf. Was...

DWN
Unternehmensporträt
Unternehmensporträt Birkenstock: Von der Orthopädie-Sandale zur globalen Luxusmarke
18.07.2025

Birkenstock hat sich vom Hersteller orthopädischer Sandalen zum weltweit gefragten Lifestyle-Unternehmen gewandelt. Basis dieses Wandels...

DWN
Politik
Politik 18. Sanktionspaket verabschiedet: EU verschärft Sanktionsdruck mit neuen Preisobergrenzen für russisches Öl
18.07.2025

Die EU verschärft ihren wirtschaftlichen Druck auf Russland: Mit einem neuen Sanktionspaket und einer Preisobergrenze für Öl trifft...

DWN
Politik
Politik China investiert Milliarden – Trump isoliert die USA
18.07.2025

China bricht alle Investitionsrekorde – und gewinnt Freunde in aller Welt. Trump setzt derweil auf Isolation durch Zölle. Wer dominiert...

DWN
Finanzen
Finanzen Energie wird unbezahlbar: Hohe Strom- und Gaskosten überfordern deutsche Haushalte
18.07.2025

Trotz sinkender Großhandelspreise für Energie bleiben die Kosten für Menschen in Deutschland hoch: Strom, Gas und Benzin reißen tiefe...

DWN
Finanzen
Finanzen Finanzen: Deutsche haben Angst um finanzielle Zukunft - Leben in Deutschland immer teurer
18.07.2025

Die Sorgen um die eigenen Finanzen sind einer Umfrage zufolge im europäischen Vergleich in Deutschland besonders hoch: Acht von zehn...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Kursgewinne oder Verluste: Anleger hoffen auf drei entscheidende Auslöser für Börsenrally
18.07.2025

Zölle, Zinsen, Gewinne: Neue Daten zeigen, welche drei Faktoren jetzt über Kursgewinne oder Verluste entscheiden. Und warum viele...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Wenn Kunden nicht zahlen: So sichern Sie Ihre Liquidität
18.07.2025

Alarmierende Zahlen: Offene Forderungen in Deutschland sprengen die 50-Milliarden-Euro-Marke. Entdecken Sie die Strategien, mit denen Sie...