Politik

Gegen Russland: Türkei und Ukraine wollen Militär-Partnerschaft

Lesezeit: 1 min
12.12.2015 01:45
Die EU-Beitrittskandidaten Ukraine und Türkei wollen gemeinsame Sache gegen Russland machen. Milliarden-Deals in der Rüstungsindustrie sind geplant, die Nato dürfte die Entwicklung mit Wohlgefallen verfolgen.
Gegen Russland: Türkei und Ukraine wollen Militär-Partnerschaft

Mehr zum Thema:  
Benachrichtigung über neue Artikel:  

Inhalt wird nicht angezeigt, da Sie keine externen Cookies akzeptiert haben. Ändern..

Das staatliche ukrainische Unternehmen Ukroboronprom und der türkische Rüstungskonzern ASELSAN stehen vor Abschluss eines Militär-Deals, berichtet Defense News. ASELSAN soll ukrainische Panzer umfassend modernisieren und diese mit elektro-optischen Systemen ausstatten. Zudem soll die Kooperation zwischen beiden Firmen im Rahmen diverser Programme vertieft werden. Ukroboronprom hat im vergangenen Jahr einen Umsatz von 6,9 Milliarden Dollar gemacht. Der Konzern hat insgesamt 60.000 Mitarbeiter.

ASELSAN entwickelt derzeit ein aktives Sicherheitssystem (AKKOR) für Panzer. Dieses System soll bei der Modernisierung der ukrainischen Panzer ebenfalls genutzt werden, berichtet die Online-Zeitung Haberler.com.

Zuvor hatte Russland alle Kooperationsverträge militärischer Rüstung mit der Türkei aufgekündigt, berichtet die Zeitung Yeni Safak. Auslöser dieser Entscheidung war der Abschuss eines russischen Kampfjets durch die türkische Luftabwehr.


Mehr zum Thema:  

Anzeige
DWN
Finanzen
Finanzen Die Edelmetallmärkte

Wegen der unkontrollierten Staats- und Unternehmensfinanzierung durch die Zentralbanken im Schatten der Corona-Krise sind derzeitig...

DWN
Politik
Politik Tourismus-Branche: „In Hotellerie und Gastgewerbe ist noch nichts wieder in Ordnung“
26.04.2024

Die deutsche Tourismus-Branche, also Hotellerie und Gastronomie, firmiert neuerdings unter dem neuen Sammelbegriff „Gastwelt“ - auch um...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Bürokratieabbau: Ministerin fordert mehr Widerstandsfähigkeit und Effizienz
26.04.2024

Rheinland-Pfalz ist ein mittelständisch geprägtes Land. Gerade kleinere Betriebe hadern mit zu viel bürokratischem Aufwand.

DWN
Politik
Politik Hybride Bedrohungen: Drohnen-Flüge und psychologische Kriegsführung
26.04.2024

Bundesverteidigungsminister Boris Pistorius hat eindringlich vor hybriden Bedrohungen in Deutschland gewarnt. Gegen den Einsatz von...

DWN
Weltwirtschaft
Weltwirtschaft Gallup-Studie: Globale Führungsbewertung 2024 - wie Deutschland unter Großmächten abschneidet
26.04.2024

Die Gallup-Studie 2024 zeigt die Stabilität und Herausforderungen in der globalen Führungsbewertung für Länder wie USA, Deutschland,...

DWN
Politik
Politik Habeck kontert Kritiker: „Energiekrise gemeistert und Strompreise gesenkt“
26.04.2024

Nach Kritik an Atomausstieg: Habeck und Lemke bestätigen, die Energieversorgung sei gesichert und nukleare Sicherheit gewährleistet.

DWN
Technologie
Technologie Künstliche Intelligenz: Wie sich Deutschland im internationalen Rennen positioniert
26.04.2024

Die Deutsche Industrie macht Tempo bei der KI-Entwicklung. Das geht aus einer kürzlich veröffentlichten Analyse des Deutschen Patent- und...

DWN
Immobilien
Immobilien Commerzbank-Studie: Immobilienpreise könnten weiter fallen
26.04.2024

Deutsche Wohnimmobilien verlieren weiter an Wert. Die Commerzbank sieht ein Abwärtspotenzial von 5 bis 10 Prozent, abhängig von...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Tarifrunde der Chemieindustrie: Gewerkschaft fordert mehr Lohn
26.04.2024

Im Tarifstreit in Ostdeutschlands Chemieindustrie fordert die Gewerkschaft IG BCE eine Lohnerhöhung von 7 Prozent. Arbeitgeber warnen vor...