Politik

Russland und Indien wollen strategische Partnerschaft schließen

Lesezeit: 1 min
24.12.2015 15:31
Russlands Orientierung in Richtung Osten geht weiter: Bei einem Treffen von Premier Modi mit Russlands Präsident Putin in Moskau sollen mehrere Wirtschaftsabkommen geschlossen werden.
Russland und Indien wollen strategische Partnerschaft schließen

Mehr zum Thema:  
Benachrichtigung über neue Artikel:  
Asien  
Russland  

Russland und Indien wollen ihre «strategische Partnerschaft» vorantreiben. Die Beziehungen sollten auf politischer und wirtschaftlicher Ebene vertieft werden, sagte der russische Präsident Wladimir Putin bei einem Treffen mit dem indischen Regierungschef Narenda Modi am Donnerstag in Moskau.

Bei dem Spitzentreffen sollten nach Kremlangaben mehrere Abkommen und Geschäfte geschlossen werden. Indien ist Berichten zufolge vor allem an russischer Nukleartechnologie interessiert.

Der Handel zwischen Russland und Indien lag 2014 nach Angaben aus Moskau wertmäßig bei 9,5 Milliarden US-Dollar (8,7 Milliarden Euro). Damit kommt Indien auf Platz 19 der wichtigsten Handelspartner Russlands.

Modi sprach Putin sein Beileid für den Anschlag auf ein russisches Passagierflugzeug in Ägypten sowie für den Abschuss eines russischen Kampfjets durch die Türkei aus. «Das war eine große Tragödie, und das indische Volk trauert mit Russland», sagte Modi. Die beiden Vorfälle hatten sich im Oktober und November ereignet.

Modis Besuch hatte am Mittwochabend mit einem informellen Essen im Kreml begonnen. Die Spitzen Russlands und Indiens kommen traditionell zum Jahresende zu Gesprächen zusammen. Zuletzt hatte Putin Indien im Dezember 2014 besucht.


Mehr zum Thema:  

Anzeige
DWN
Panorama
Panorama Kostenloses Experten-Webinar: Die Zukunft der personalisierten Medizin aus der Cloud - und wie Sie davon profitieren

Eine individuelle Behandlung für jeden einzelnen Menschen - dieser Traum könnte nun Wirklichkeit werden. Bei der personalisierten Medizin...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Die Ampel auf Rot: Warum die deutsche Wirtschaft abwandert
08.05.2024

Der Frust des deutschen Mittelstands ist gewaltig. Immer mehr Unternehmer denken über Verlagerung ihrer Produktionsbetriebe nach. Nach...

DWN
Finanzen
Finanzen KfW: Deutlich weniger Förder-Kredite, aber mehr Gewinn zum Jahresauftakt
08.05.2024

Nach mehreren Krisenjahren hat sich das Kreditgeschäft der staatlichen Förderbank wieder normalisiert. Gleichwohl verdient die...

DWN
Weltwirtschaft
Weltwirtschaft Insolvenzen in Deutschland steigen weiter dramatisch an - Zukunftsaussichten bleiben düster
08.05.2024

Im April verzeichnete Deutschland erneut einen starken Anstieg der Firmeninsolvenzen - ein bedenklicher Trend, der bereits seit 10 Monaten...

DWN
Technologie
Technologie Abzocke an der Ladesäule? E-Auto laden unterwegs teurer als Benzin E10
08.05.2024

Die Begeisterung für Stromer hat in Deutschland schon arg gelitten. Die Ampel gewährt keine Zuschüsse mehr bei der Anschaffung - und nun...

DWN
Unternehmen
Unternehmen BMW mit Gewinnrückgang - Konzernchef Zipse bleibt extrem optimistisch
08.05.2024

Der Autobauer BMW musste im ersten Quartal trotz des florierenden Luxussegments Gewinneinbußen verbuchen. Konzernchef Oliver Zipse bleibt...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Siemens Energy beendet Misere und startet Sanierungsplan für Windkraftsparte Gamesa
08.05.2024

Beim kriselnden Energietechnikkonzern Siemens Energy scheint sich der Wind zu drehen. Nach einem guten zweiten Quartal mit schwarzen Zahlen...

DWN
Finanzen
Finanzen Anlagevermögen in Deutschland 2023 um 10 Prozent gewachsen
08.05.2024

Deutsche Kapitalanleger sind trotz schwacher Weltkonjunktur reicher geworden. Eine erfreuliche Nachricht für die Vermögensverwalter, die...

DWN
Weltwirtschaft
Weltwirtschaft LNG: EU-Sanktionen bedrohen Russlands Energiegeschäfte
08.05.2024

Russland steht vor möglichen schmerzhaften EU-Sanktionen im Zusammenhang mit seinen Geschäften im Bereich Flüssigerdgas (LNG). Die...