Gemischtes

VW muss 115.000 Autos in den USA zurückkaufen

Volkswagen muss in den USA im großen Stil manipulierte Fahrzeuge zurückkaufen. Die Umrüstung bei den anderen Fahrzeugen dürfte sehr teuer und langwierig werden.
07.01.2016 02:27
Lesezeit: 1 min

Volkswagen geht einem Bericht der SZ zufolge davon aus, in den USA nach den Abgas-Manipulationen rund 115.000 beziehungsweise ein Fünftel der betroffenen Autos zurückkaufen zu müssen. Die Besitzer würden entweder den Kaufpreis erstattet oder über einen Umtausch deutlich vergünstigt ein neues Fahrzeug gestellt bekommen, berichtet die Zeitung vorab aus ihrer Donnerstag-Ausgabe ohne Nennung von Quellen. Bei den übrigen Autos in den USA gehe man bei VW davon aus, dass größere Umrüstungen mit hohen Materialkosten und langen Werkstatt-Zeiten notwendig seien. Teile des sogenannten Abgas-Strangs müssten neu konstruiert und zugelassen werden.

Bei Volkswagen war zunächst niemand für eine Stellungnahme zu dem Bericht erreichbar.

Die Zeitung berichtete zudem, dem Aufruf des Vorstands, sich zu melden, wenn man etwas über die Abgas-Manipulationen wisse, seien knapp 50 Mitarbeiter gefolgt. Darunter seien Sachbearbeiter, aber auch eine Abteilungsleiter, schrieb das Blatt unter Berufung auf einen Konzernsprecher. Die Mitarbeiter würden nun nach und nach befragt und die Erkenntnisse daraus ausgewertet

Mehr zum Thema
article:fokus_txt
DWN
Finanzen
Finanzen Ölpreis: OPEC-Konflikt eskaliert – Saudi-Arabien warnt vor Marktchaos
11.05.2025

Ein gefährlicher Riss geht durch die mächtige Allianz der OPEC-Plus-Staaten. Statt mit geschlossener Strategie die Preise zu...

DWN
Politik
Politik Kann Deutschland Europa retten? Der neue Koalitionsvertrag offenbart alte Schwächen
11.05.2025

Zum Europatag 2025 richtet sich der Blick erneut nach Berlin. Die Erwartungen an Deutschland sind hoch – nicht nur innerhalb der Union,...

DWN
Finanzen
Finanzen Börsenkrisen: Warum Volatilität kein Risiko ist
11.05.2025

Wenn die Börsen Achterbahn fahren, zittern viele Anleger. Doch Panik ist oft der schlechteste Berater – denn was aussieht wie ein...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Strategien für Krisenzeiten: Wie Sie jetzt Ihre Unternehmensleistung steigern
11.05.2025

Steigende Kosten, Fachkräftemangel, Finanzierungsdruck – viele KMU kämpfen ums Überleben. Doch mit den richtigen Strategien lässt...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft USA vor Energieumbruch: Strom wird zum neuen Öl – und zur nächsten geopolitischen Baustelle
11.05.2025

Ein fundamentaler Wandel zeichnet sich in der US-Wirtschaft ab: Elektrizität verdrängt Öl als Rückgrat der nationalen...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Bill Gates verschenkt Vermögen – Symbol einer neuen Weltordnung oder letzter Akt der alten Eliten?
11.05.2025

Bill Gates verschenkt sein Vermögen – ein historischer Akt der Großzügigkeit oder ein strategischer Schachzug globaler Machtpolitik?...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft „Made in America“ wird zur Hypothek: US-Marken in Europa auf dem Rückzug
11.05.2025

Eine neue Studie der Europäischen Zentralbank legt nahe: Der Handelskrieg zwischen den USA und der EU hat tiefgreifende Spuren im...

DWN
Finanzen
Finanzen Tech-Börsengänge unter Druck: Trumps Handelskrieg lässt Startup-Träume platzen
10.05.2025

Schockwellen aus Washington stürzen IPO-Pläne weltweit ins Chaos – Klarna, StubHub und andere Unternehmen treten den Rückzug an.