Deutschland

Niedriger Ölpreis: BP streicht 800 Stellen in Deutschland

Lesezeit: 1 min
12.01.2016 15:27
Tiefe Preise für Erdöl veranlassen BP zu einem Sparkurs. Dieser beinhaltet die Streichung von rund 4000 Stellen in der Ölproduktion. Von den Plänen ist auch etwa jede siebte Stelle in Deutschland betroffen.
Niedriger Ölpreis: BP streicht 800 Stellen in Deutschland

Mehr zum Thema:  
Benachrichtigung über neue Artikel:  

BP baut unter dem Druck des Ölpreisverfalls mindestens 4000 Stellen ab. Die Arbeitsplätze werden in diesem Jahr in der Ölproduktion eingespart, wie der britische Energiekonzern am Dienstag mitteilte. Die Zahl der Beschäftigten in der sogenannten Upstream-Sparte solle so bis Jahresende unter die Marke von 20.000 gesenkt werden. Bei der Ölförderung in der Nordsee sollen binnen zwei Jahren 600 Jobs wegfallen, die meisten davon schon 2016. „Wir wollen unsere Strukturen vereinfachen und die Kosten senken“, sagte dazu ein Sprecher. Zuletzt zählte der Konzern insgesamt rund 84.000 Mitarbeiter.

Wegen des gesunkenen Ölpreises - kürzlich fiel er auf den tiefsten Stand seit rund zwölf Jahren - hat die Branche bereits Tausende Stellen abgebaut und Investitionen gestrichen. Auch hierzulande plant BP den Abbau Hunderter Stellen, wie ein Konzernsprecher der „Welt am Sonntag“ gesagt hatte. Dazu gebe es bereits Verhandlungen mit dem Betriebsrat. Dem Blatt zufolge sind bis zu 800 Arbeitsplätze und damit etwa jeder siebte der rund 5500 BP-Jobs in Deutschland gefährdet. BP betreibt über die Bochumer Tochter Aral die größte deutsche Tankstellenkette und mehrere Raffinerien.


Mehr zum Thema:  

DWN
Finanzen
Finanzen Boom-Segment aktive ETFs: BlackRock startet fünf neue Fonds
07.09.2024

Blackrocks ETF-Tochter iShares erweitert ihr Angebot in Europa um fünf neue aktive ETFs. Ziel der Fonds ist es, Anlegern kostengünstige...

DWN
Weltwirtschaft
Weltwirtschaft Flexible Arbeitszeiten: Sind Vollzeitjobs ein Auslaufmodell?
07.09.2024

Eine repräsentative Befragung der Bertelsmann Stiftung zeigt, dass nur noch eine Minderheit eine Stelle mit festen Arbeitszeiten...

DWN
Finanzen
Finanzen Derivate Erklärung: So funktionieren Zertifikate, CFDs und Optionsscheine
07.09.2024

Derivate wie Futures, Optionen, Zertifikate, Optionsscheine, Swaps und CFDs sind heftig umstritten. Einige sehen darin notwendige...

DWN
Technologie
Technologie Wasserstoffprojekt in Namibia könnte KZ-Gedenkstätte gefährden
07.09.2024

Deutschland unterstützt ein Großprojekt zur Herstellung von grünem Wasserstoff in Lüderitz. An diesem Ort befand sich einst das erste...

DWN
Immobilien
Immobilien Tag des offenen Denkmals: 7 ungewöhnliche Monumente in Deutschland
07.09.2024

Ob Schloss Neuschwanstein oder Siegessäule: Viele Denkmäler in Deutschland sind international bekannt. Hier werfen wir einen Blick auf...

DWN
Technologie
Technologie Stromerzeugung aus Windkraft: Die Dynamik nimmt ab
07.09.2024

Im vergangenen Jahr war Windkraft erstmals die Hauptquelle der hiesigen Stromerzeugung, weit vor Kohle. Doch in diesem Jahr ist eine...

DWN
Politik
Politik Trump-Erfolg im Schweigegeld-Prozess: Urteil erst nach US-Wahl
07.09.2024

Im New Yorker Prozess wegen Schweigegeldzahlungen von Ex-Präsident Donald Trump wird das Strafmaß erst nach der Präsidentschaftswahl...

DWN
Panorama
Panorama Studie: Ungesunde Ernährung bereits bei Kleinkindern weit verbreitet
07.09.2024

Laut einer aktuellen Studie ernähren sich bereits Kleinkinder zu süß und ungesund. Wie das Max Rubner-Institut (MRI) in Karlsruhe, ein...