Finanzen

Deutlicher Anstieg: US-Schulden wachsen auf über 19 Billionen Dollar

Die US-Staatsschulden steigen weiter und liegen aktuell bei über 19 Billionen US-Dollar. Seit dem Jahr 2007 haben sich die Schulden mehr als verdoppelt. Langfristig bleibt nur der Staatsbankrott oder die Fed kauft weiter Staatsanleihen auf. Das bedeutet aber eine Selbstfinanzierung durch aus dem Nichts geschaffenes Geld.
03.02.2016 00:07
Lesezeit: 1 min

Die Staatsschulden der USA steigen weiter stark an und haben nun die Marke von 19 Billionen Dollar überschritten, wie aus der Statistik des amerikanischen Finanzministeriums hervorgeht. Präsident Obama muss derzeit aber keine Rücksicht auf eine Schuldenobergrenze nehmen, weil sich der Kongress Ende letzten Jahres auf ein Budget bis Anfang 2017 ohne Obergrenze einigte.

Die staatlichen US-Schulden nahmen alleine in den letzten vier Monaten um etwa eine Billion Dollar zu. Seit Ende des Jahres 2007 hat sich die Verschuldung damit von 9 auf jetzt über 19 Billionen Dollar mehr als verdoppelt. Ein wichtiger Grund dafür ist die seit Jahren negative Handelsbilanz der Vereinigten Staaten. Diese importieren mehr Waren als sie exportieren.

Langfristig bleiben den USA zwei Möglichkeiten, um die Schuldenlast erträglich zu gestalten: ein Staatsbankrott mit damit verbundenem Gläubigerverzicht oder der Ankauf neuer US-Staatsanleihen durch die Zentralbank Federal Reserve Bank, was einer Selbstfinanzierung durch aus dem Nichts geschaffenen Geldes gleichkäme.

DWN
Finanzen
Finanzen Börsenkrisen: Warum Volatilität kein Risiko ist
11.05.2025

Wenn die Börsen Achterbahn fahren, zittern viele Anleger. Doch Panik ist oft der schlechteste Berater – denn was aussieht wie ein...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Strategien für Krisenzeiten: Wie Sie jetzt Ihre Unternehmensleistung steigern
11.05.2025

Steigende Kosten, Fachkräftemangel, Finanzierungsdruck – viele KMU kämpfen ums Überleben. Doch mit den richtigen Strategien lässt...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft USA vor Energieumbruch: Strom wird zum neuen Öl – und zur nächsten geopolitischen Baustelle
11.05.2025

Ein fundamentaler Wandel zeichnet sich in der US-Wirtschaft ab: Elektrizität verdrängt Öl als Rückgrat der nationalen...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Bill Gates verschenkt Vermögen – Symbol einer neuen Weltordnung oder letzter Akt der alten Eliten?
11.05.2025

Bill Gates verschenkt sein Vermögen – ein historischer Akt der Großzügigkeit oder ein strategischer Schachzug globaler Machtpolitik?...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft „Made in America“ wird zur Hypothek: US-Marken in Europa auf dem Rückzug
11.05.2025

Eine neue Studie der Europäischen Zentralbank legt nahe: Der Handelskrieg zwischen den USA und der EU hat tiefgreifende Spuren im...

DWN
Finanzen
Finanzen Tech-Börsengänge unter Druck: Trumps Handelskrieg lässt Startup-Träume platzen
10.05.2025

Schockwellen aus Washington stürzen IPO-Pläne weltweit ins Chaos – Klarna, StubHub und andere Unternehmen treten den Rückzug an.

DWN
Finanzen
Finanzen Warren Buffett: Was wir von seinem Rückzug wirklich lernen müssen
10.05.2025

Nach sechs Jahrzehnten an der Spitze von Berkshire Hathaway verabschiedet sich Warren Buffett aus dem aktiven Management – und mit ihm...

DWN
Finanzen
Finanzen Silber kaufen: Was Sie über Silber als Geldanlage wissen sollten
10.05.2025

Als Sachwert ist Silber nicht beliebig vermehrbar, kann nicht entwertet werden und verfügt über einen realen Gegenwert. Warum Silber als...