Finanzen

Bank-Aktien in Europa weiter unter sehr starkem Druck

Lesezeit: 1 min
09.02.2016 11:46
Die Aktienkurse europäischer Banken standen am Dienstag unter großem Druck. Die Deutsche Bank konnte den massiven Absturz vom Montag zwar bremsen, den Trend jedoch nicht umkehren. Auch die Commerzbank musste deutliche Abschläge zur Kenntnis nehmen.
Bank-Aktien in Europa weiter unter sehr starkem Druck
Die Aktie der Deutschen Bank zeigt auf Jahressicht deutliche Wertverluste. (Grafik: ariva.de)

Mehr zum Thema:  
Benachrichtigung über neue Artikel:  

Die Aktienkurse wichtiger europäischer Banken haben am Dienstag auf breiter Front nachgegeben. Titel der Deutschen Bank konnten sich lange gegen den negativen Trend stemmen, gaben dann aber deutlich nach. Zum Handelsschluss lag die Aktie an der Frankfurter Börse mit etwa 5,3 Prozent im Minus. Aktien von Deutschlands größter Bank haben im Verlauf eines Jahrs fast 50 Prozent an Wert eingebüßt. Am Montag war das Geldinstitut Spekulationen entgegengetreten, dass sie bei riskanten Anleihen in Rückzahlungsschwierigkeiten kommen könnte. Die Aktie der Commerzbank ging am Dienstag-Abend mit Verlusten von rund 5,7 Prozent aus dem Handel.

Auch an anderen europäischen Handelsplätzen standen Bankaktien am Dienstag-Nachmittag unter starkem Druck:

Schweiz:

Credit Suisse: -8,3 Prozent

UBS: -5,6 Prozent

Italien:

Banco Popolare: -8,6 Prozent

Banca Carige: -10,5 Prozent

UniCredit: -7,9 Prozent

Banca Popolare di Milano: -8,3 Prozent

Banca Popolare dell' Emilia Romagna: -2,2 Prozent

Spanien:

Banco Santander: -3,9 Prozent

Frankreich:

BNP Paribas: -3,5 Prozent

Societe Generale: -4,3 Prozent

Credit Agricolae: -4,5 Prozent

Inhalt wird nicht angezeigt, da Sie keine externen Cookies akzeptiert haben. Ändern..


Mehr zum Thema:  

DWN
Politik
Politik ARD-Chef Gniffke: „Wir werden für eine Erhöhung der Rundfunkbeiträge kämpfen“
06.06.2023

Der öffentlich-rechtliche Rundfunk will den Beitrag ab 2024 erhöhen – trotz Gesamteinnahmen von über 8 Milliarden Euro im Jahr....

DWN
Immobilien
Immobilien US-Banken verkaufen eilig Gewerbeimmobilien-Kredite
06.06.2023

Auch wenn Kreditnehmer ihre Rückzahlungen pünktlich geleistet haben, wollen große US-Banken Hunderte von Millionen Dollar an...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Ende der Rezession „nicht absehbar“: Industrieaufträge fallen erneut
06.06.2023

Die Auftragslage der deutschen Industrie war auch im April enttäuschend. Die deutsche Wirtschaft steckt in der Rezession fest – und...

DWN
Marktbericht
Marktbericht Staudamm in der Ukraine schwer beschädigt: Sprengung oder Beschuss?
06.06.2023

In der von Russland kontrollierten Region Cherson ist ein wichtiger Staudamm schwer beschädigt worden. Kiew und Moskau machten sich...

DWN
Finanzen
Finanzen Der große Schuldenerlass wirft seinen Schatten voraus
05.06.2023

Angesichts stark steigender Schulden erwarten einige Analysten einen großen Schuldenerlass. Möglich sei, dass dieser global ausfällt....

DWN
Politik
Politik Ukraine-News Mai 2023: Der Ukraine läuft die Zeit davon
31.05.2023

Das Ende der Waffenlieferungen für die Ukraine rückt unaufhaltsam näher, sagen Beamte in den USA und Europa. Damit droht Kiew der...

DWN
Weltwirtschaft
Weltwirtschaft Die teuersten Städte Europas: Deutschland ist nicht dabei
06.06.2023

Der starke US-Dollar hat den Index in einer Economist-Studie verzerrt. Verschiedene russische Städte kletterten nach oben, insbesondere...

DWN
Ratgeber
Ratgeber Weniger volatil: Lohnen sich Dividendenaktien?
06.06.2023

Dividendenaktien gelten als Stabilitätsanker in angespannten Börsenzeiten. Lohnt sich ein Investment?