Finanzen

Yellen sorgt mit halbherziger Aussage für Enttäuschung

Lesezeit: 1 min
10.02.2016 14:51
Die US-Notenbank dürfte am Mittwoch noch keine Rückkehr zur Null-Zins-Politik verkünden. Zwar lässt Chefin Yellen durchblicken, dass eine weitere Erhöhung langsamer erfolgen konnte. Aber die vorsichtige Formulierung ihres Redetextes sorgte für Enttäuschung an den Börsen
Yellen sorgt mit halbherziger Aussage für Enttäuschung
Der DAX am Mittwochnachmittag. (Chart: ariva.de)

Die Unsicherheit über die Entwicklung in China und die Auswirkungen der Börsenturbulenzen könnten US-Notenbankchefin Janet Yellen zufolge die US-Wirtschaft von ihrem Erholungskurs abbringen. Es gebe aber gute Gründe davon auszugehen, dass die USA auf ihrem moderaten Wachstumspfad blieben, sagte Yellen laut vorab veröffentlichtem Redetext am Mittwoch vor dem Finanzausschuss des Repräsentantenhauses. Dies werde der Notenbank erlauben, ihren geldpolitischen Kurs "allmählicher" Anpassungen beizubehalten.

Zuletzt hatten heftige Turbulenzen an den Finanzmärkten, ein veritabler Währungskrieg um China, eine unsichere Performance der Regierung in Peking und der Preissturz beim Rohöl die Fed zur Vorsicht gezwungen. Sie entschied auf ihrer Sitzung Ende Januar, den Schlüsselsatz zur Versorgung des Finanzsystems mit Geld bei 0,25 bis 0,5 Prozent zu belassen. Die Währungshüter hatten zuvor im Dezember die Wende eingeleitet und nach sieben Jahren Nullzins ihre Geldpolitik wieder gestrafft.

DWN
Immobilien
Immobilien Zwangsversteigerungen 2024: Zahl stark gestiegen
15.01.2025

Deutlich mehr Immobilien zwangsversteigert: Die Wirtschaftskrise und steigende Zinsen hinterlassen Spuren, besonders bei Eigentümern. 2024...

DWN
Politik
Politik Wider den Hedonismus: Warum Wehrpflicht (und Zivildienst) Deutschland wieder auf Spur bringen
15.01.2025

Als Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD), vom russischen Überfall auf die Ukraine richtig geschockt, die Zeitenwende für Deutschland ausrief,...

DWN
Technologie
Technologie Wie ehemalige IT-Nerds der russischen Suchmaschine Yandex den KI-Markt Europas aufmischen
14.01.2025

Russische IT-Nerds bauen in Amsterdam das KI-Unternehmen Nebius auf. Informatiker um den Yandex-Suchmaschinen-Gründer Arkadi Wolosch...

DWN
Finanzen
Finanzen Bafin-Kontenvergleich: Alle Girokonten in Deutschland im Überblick
14.01.2025

Die Finanzaufsicht Bafin bringt Transparenz in den Kontomarkt: Mit dem neuen Bafin Kontenvergleich können Verbraucher alle Girokonten in...

DWN
Politik
Politik Russischer Außenminister Lawrow: "USA wollen nach Nord-Stream Gaspipeline TurkStream zerstören"
14.01.2025

Russlands Außenminister Lawrow beschuldigt die USA, mit ukrainischen Drohnenangriffen die Gasleitung TurkStream lahmlegen zu wollen....

DWN
Politik
Politik CDU-Heizungsgesetz: Wie die Union das Heizungsgesetz abschaffen will - und warum das schlecht wäre
14.01.2025

Das Habecksche Heizungsgesetz, offiziell Gebäudeenergiegesetz (GEG), gilt seit Januar 2024. Die CDU plant, das GEG bei einer möglichen...

DWN
Politik
Politik Weitere Ukraine-Hilfe? Pistorius zu Besuch in Kiew spricht sich dafür aus
14.01.2025

Ukraine-Hilfe 2025: Verteidigungsminister Boris Pistorius bleibt optimistisch, was die Fortsetzung der Unterstützung für die Ukraine...

DWN
Politik
Politik NATO-Gipfel: Schutz für Ostsee-Infrastruktur geplant
14.01.2025

Nato schützt sich künftig besser vor Sabotageakten gegen wichtige Infrastruktur wie Kabel und Pipelines. Deutschland steuert mit...