Politik

Flüchtlinge: Österreich kündigt baldiges Erreichen der Obergrenze an

Österreich fordert, dass Mazedonien den Flüchtlingsandrang an Grenze zu Griechenland stoppen muss. Wien verlangt die Vorbereitung der vollständigen Grenzschließung.
12.02.2016 19:08
Lesezeit: 1 min

Inhalt wird nicht angezeigt, da Sie keine externen Cookies akzeptiert haben. Ändern..

Österreich hat Mazedonien aufgerufen, die Grenze zu Griechenland notfalls komplett für Flüchtlinge abzuriegeln. "Mazedonien muss darauf vorbereitet sein, den Zustrom vollständig zu stoppen, weil es das erste Land nach Griechenland ist", sagte der österreichische Außenminister Sebastian Kurz am Freitag bei einem Besuch in Skopje. Österreich werde bald keine Flüchtlinge mehr aufnehmen, da die von Wien beschlossene Obergrenze für Flüchtlinge in den kommenden Monaten erreicht werde. Darauf müsse auch Mazedonien als Transitland reagieren.

Mazedonien stehe vor einer "schwierigen Aufgabe", sagte Kurz. Um Skopje bei der Grenzsicherung zu unterstützen, werde Österreich Polizisten und Soldaten

in das Land entsenden. Die Regierung in Wien hatte Mitte Januar verkündet, in

diesem Jahr nur noch 37.500 Asylbewerber aufzunehmen, weniger als halb so viele wie im Vorjahr.

Die Lage an der griechisch-mazedonischen Grenze ist seit langem angespannt. Mitte November hatten die mazedonischen Behörden entschieden, nur noch Syrer,

Afghanen und Iraker durchzulassen. Seit Ende Januar dürfen nur noch

Flüchtlinge die Grenze überqueren, die in Deutschland oder Österreich einen Asylantrag stellen wollen. Am Montag begann Mazedonien mit dem Bau eines neuen Stacheldrahtzauns an der Grenze zu Griechenland, um illegaleGrenzübertritte zu verhindern.

Anzeige
DWN
Finanzen
Finanzen Gold als globale Reservewährung auf dem Vormarsch

Strategische Relevanz nimmt zu und Zentralbanken priorisieren Gold. Der Goldpreis hat in den vergangenen Monaten neue Höchststände...

DWN
Panorama
Panorama Schwerer Flixbus-Unfall auf der A19 bei Röbel: Was wir wissen und was nicht
04.07.2025

Ein Flixbus kippt mitten in der Nacht auf der A19 bei Röbel um. Dutzende Menschen sind betroffen, ein Mann kämpft ums Überleben. Noch...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Solarausbauziel in Deutschland bis 2030 zur Hälfte erfüllt
04.07.2025

Deutschland hat bereits einen großen Schritt in Richtung Solarenergie gemacht – doch der Weg ist noch weit. Trotz beachtlicher...

DWN
Politik
Politik One Big Beautiful Bill: Das steckt hinter Trumps Steuererleichterungen
04.07.2025

Am amerikanischen Unabhängigkeitstag setzt Donald Trump ein innenpolitisches Zeichen: Mit dem "One Big Beautiful Bill" will er seine...

DWN
Panorama
Panorama Waldbrand Sachsen: Gohrischheide - über 1.000 Einsatzkräfte im Einsatz
04.07.2025

Hitze, Trockenheit und starker Wind: In Sachsen und Thüringen kämpfen Einsatzkräfte gegen massive Waldbrände. Besonders die...

DWN
Politik
Politik Rentenkasse: Neue Mütterrente wohl erst ab 2028 umsetzbar
04.07.2025

Die Ausweitung der Mütterrente sorgt für Diskussionen: Einigkeit herrscht über das Ziel, Uneinigkeit über das Tempo. Millionen Mütter...

DWN
Finanzen
Finanzen Sparen für Kinder: Welche Anlagen sich wirklich lohnen
04.07.2025

Eltern wollen ihre Kinder finanziell absichern, doch viele verschenken Chancen. Statt renditestarker Anlagen dominiert Vorsicht, oft ohne...

DWN
Technologie
Technologie KI im Jobmarkt: Die große Lüge von der Objektivität
04.07.2025

Algorithmen sollen neutral entscheiden – doch KI entlarvt sich im Personalbereich als versteckter Türsteher: Diskriminierung,...

DWN
Panorama
Panorama Grillmarkt in der Krise? Holzkohle wird teurer
03.07.2025

Grills verkaufen sich längst nicht mehr von selbst. Nach Jahren des Booms mit Rekordumsätzen schwächelt die Nachfrage. Händler und...