Unternehmen

Vodafone und Liberty fusionieren Telekom-Geschäft in den Niederlanden

Lesezeit: 1 min
16.02.2016 13:41
Vodafone und der US-Kabelnetzbetreiber Liberty Global bündeln ihre Geschäfte in den Niederlanden. Der britische Mobilfunk-Anbieter Vodafone zahlt dazu eine Milliarde Euro an Liberty. Entstehen soll ein Gemeinschaftsunternehmen, das landesweit die Nummer zwei der Branche wäre.
Vodafone und Liberty fusionieren Telekom-Geschäft in den Niederlanden

Mehr zum Thema:  
Benachrichtigung über neue Artikel:  

Der britische Mobilfunk-Riese Vodafone und der US-Kabelnetzbetreiber Liberty Global bündeln ihre Geschäfte in den Niederlanden. Als Teil der Abmachung zahlt Vodafone eine Milliarde Euro in bar an Liberty, wie die beiden Konzerne in der Nacht zu Dienstag mitteilten. Entstehen soll ein Gemeinschaftsunternehmen, das die Vodafone-Sparte in den Niederlanden und die Liberty-Tochter Ziggo umfasst. Das Joint Venture wird landesweit die Nummer zwei der Branche sein hinter der früheren E-Plus-Mutter KPN und vor Tele 2 und der Deutschen Telekom, die sich laut Insidern mit ihrer Tochter T-Mobile aus den Niederlanden zurückziehen will.

Vodafone steht im harten Preiskampf der Branche verstärkt unter dem Druck ehemaliger Monopolisten wie der Deutschen Telekom und dem spanischen Rivalen Telefonica, Mobilfunk, Internet-Anschlüsse, Fernsehen und Festnetz aus einer Hand anzubieten. Dazu hat der Konzern bereits hierzulande Kabel Deutschland gekauft.

Der Zusammenschluss mit Liberty Global ist aber nun nur eine kleine Lösung. Im vergangenen Jahr hatten beide Konzerne noch über eine weitergehende Zusammenlegung von Geschäften in Westeuropa oder eine größere Fusion beraten, letztlich aber erfolglos. In Deutschland gehört Liberty die Kabelnetzfirma Unitymedia, die in Nordrhein-Westfalen, Hessen und Baden-Württemberg tätig ist.

 


Mehr zum Thema:  

Anzeige
DWN
Finanzen
Finanzen Zu Weihnachten Zukunft schenken

Gerade zu Weihnachten wünschen sich viele Menschen, etwas von ihrem Glück zu teilen und sich für diejenigen zu engagieren, die es nicht...

 

DWN
Technologie
Technologie Webasto-Geschäftsführung: „Der Einsatz von KI ist eine strategische Notwendigkeit“
22.12.2024

Angesichts des wachsenden Drucks durch die Transformation hin zur Elektromobilität und steigender Kosten in der Branche sprechen Markus...

DWN
Panorama
Panorama Vollgas in die Hölle: Arzt gab sich als Islamkritiker und Musk-Fan - wirr, widersprüchlich!
21.12.2024

Er galt bei den Behörden nicht als Islamist, präsentierte sich als scharfer Kritiker des Islams. Er kämpfte für Frauenrechte und...

DWN
Panorama
Panorama Magdeburg: Anschlag auf Weihnachtsmarkt - fünf Tote, 200 Verletzte - Verdächtiger ist verwirrter Islam-Gegner
21.12.2024

Einen Tag nach der tödlichen Attacke auf dem Weihnachtsmarkt in Magdeburg sitzt der Schock tief. Erste Details zum Tatverdächtigen werden...

DWN
Immobilien
Immobilien Grundsteuer 2025: Alles rund um die Neuerung
21.12.2024

Ab Januar 2025 kommt die neue Grundsteuer in Deutschland zum Einsatz. Viele Hausbesitzer und künftige Käufer sind besorgt. Und das...

DWN
Immobilien
Immobilien Förderung jetzt auch für Kauf denkmalgeschützter Häuser
21.12.2024

Wer ein altes Haus kauft und klimafreundlich saniert, bekommt oft Hilfe vom Staat. Das gilt künftig auch für Denkmäler.

DWN
Politik
Politik So wollen die Schweiz und die EU enger zusammenarbeiten
21.12.2024

Die Schweiz ist nicht in der EU, aber es gibt etliche Abkommen. Doch die sind teils veraltet. Das soll sich nun ändern. Was bedeutet das...

DWN
Finanzen
Finanzen US-Börsen: Eine Erinnerung an ausreichend Risikokontrolle
21.12.2024

Die vergangene Woche brachte einen deutlichen Ausverkauf an den Aktienmärkten, der von Experten als gesunde Entwicklung gewertet wird....

DWN
Weltwirtschaft
Weltwirtschaft Kampf gegen Monopole: Europas Schlüsselrolle im Kampf gegen Big Tech und für den Klimaschutz
21.12.2024

Teresa Ribera steht vor einer gewaltigen Herausforderung. Die sozialistische Vizepremierministerin Spaniens wurde im September von der...