Deutschland

Daimler trifft Vorkehrungen gegen feindliche Übernahme

Lesezeit: 1 min
29.04.2012 18:54
Daimler hat Vereinbarungen getroffen, um eine feindliche Übernahme zu verhindern. Banken sollen gegeben Falls acht Milliarden Euro an Krediten zurückziehen und wichtige Kooperationspartner die Zusammenarbeit beenden können.

Mehr zum Thema:  
Auto >
Benachrichtigung über neue Artikel:  
Auto  

Daimler bereitet sich offenbar auf eine feindliche Übernahme vor. Nach Gerüchten über einen Ausstieg des größten Daimler-Aktionärs Abu Dhabi soll der Automobilkonzern nun Vorkehrungen getroffen haben, die eine Weiterführung mit einer stark veränderten Eigentümerstruktur erschweren sollen. Dies berichtet die Branchenzeitung Automobilwoche.

Demzufolge soll Daimler eine Vereinbarung getroffen haben, die es seinen Banken ermöglicht, im Falle einer feindlichen Übernahme Kredite im Wert von acht Milliarden Euro zurückzuziehen. Auch die Zusammenarbeit mit wichtigen Partnern könnte nun gekündigt werden, sollte ein Anleger versuchen Daimler zu übernehmen. Dazu zählen ein chinesisches Joint-Veture, ein Spezialist für Leichtbauteile und die Renailt/Nissan-Gruppe.

Anders als BMW oder der Volkswagenkonzern hat Daimler keinen Hauptaktionär und könnte daher leichter übernommen werden. Die vorbereiteten Maßnahmen sollen es für Anleger unattraktiv machen, zu große Anteile zu erstehen und zu versuchen, die Führung von Daimler zu übernehmen.


Mehr zum Thema:  
Auto >

DWN
Immobilien
Immobilien Ist jetzt ein attraktiver Zeitpunkt für den Immobilien-Kauf?
18.09.2024

Nach dem Zinsschock im September 2021 sind die Hypothekenzinsen dieses Jahr gefallen. Wenn man auf den online Immobilienportalen unterwegs...

DWN
Weltwirtschaft
Weltwirtschaft Krankheitsausfälle auf Rekordniveau: Die Kosten explodieren
18.09.2024

Der Krankenstand in Deutschland ist auf Rekordniveau und kostet die Arbeitgeber viele Milliarden Euro. Die Kosten für den Arbeitsausfall...

DWN
Politik
Politik Nicht vom Kreml bekommen: Millionenspender des BSW haben „Geld verdient“
18.09.2024

Ein Ehepaar hat dem Bündnis Sahra Wagenknecht mehr als fünf Millionen Euro gespendet. Nun gibt es Auskunft über die Herkunft des Geldes.

DWN
Politik
Politik Knapp zwei Millionen Menschen in Europa von Unwettern betroffen
18.09.2024

Seit Tagen kämpfen Menschen in Mittel- und Osteuropa mit Extremwetter. Jetzt beschäftigt sich das Europaparlament in Straßburg mit den...

DWN
Politik
Politik Fake News: Ein Bürgerrat erarbeitet Maßnahmen - auch „Correctiv“ spielt eine Rolle
18.09.2024

Ein Bürgerrat hat Maßnahmen gegen Fake News erarbeitet – im Auftrag der Bertelsmann Stiftung. So solle eine KI entscheiden, was...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Sanierung bei der Bahn soll Pünktlichkeit bis zum Jahr 2027 steigern
18.09.2024

An Problemen mangelt es bei der Deutschen Bahn nicht – die Züge fahren nicht pünktlich, die Infrastruktur ist marode und auch die...

DWN
Politik
Politik K wie Kanzlerwahl: Die drei Fragezeichen der Berliner Politik
18.09.2024

Die Union hat sich entschieden, jetzt richtet sich der Blick auf die anderen K-Fragen. Wird aus dem Kanzler auch wieder ein Kandidat? Wann...

DWN
Immobilien
Immobilien Wie Singapur mitten in Berlin: Visionen für klimagerechtes Bauen in der Großstadt
18.09.2024

Neues Bauen braucht mutige Vorbilder und anschauliche Visionen. Die Stadt der Zukunft kann sich keinen Flächenfraß mehr erlauben, sondern...