Gemischtes

Cisco-Manager leitet künftig Kartendienst von BMW, Daimler und Audi

Lesezeit: 1 min
26.02.2016 17:25
Der Kartendienstes Here der deutschen Autobauer Audi, BMW und Daimler wird künftig von einem Cloud-Experten von Cisco geleitet. Edzard Overbeek war zuvor bei dem Netzwerk-Spezialisten Cisco tätig. Er soll mit dem Kartendienst die Entwicklung fahrerloser Autos vorantreiben.
Cisco-Manager leitet künftig Kartendienst von BMW, Daimler und Audi

Mehr zum Thema:  
Auto >
Benachrichtigung über neue Artikel:  
Auto  

Ein Manager des Netzwerk-Spezialisten Cisco wird neuer Chef des Kartendienstes Here der deutschen Autobauer Audi, BMW und Daimler. Der 48-jährige Niederländer Edzard Overbeek war in seiner Karriere unter anderem als strategischer Berater für das globale Service-Geschäft des US-Netzwerkspezialisten Cisco tätig. Mit ihm holen die Autobauer einen Experten für Cloud-Systeme an Bord, also für Datenspeicherung und Softwarenutzung über das Internet. Die drei Autobauer kauften die ehemalige Nokia-Sparte im vergangenen Jahr für etwa 2,8 Milliarden Euro.

Das Trio hatte sich zu der ungewöhnlichen Allianz entschlossen, um zu verhindern, dass Nokia seine Tochter an den Internetkonzern Google verkauft und dieser dann den Markt beherrscht. Here beschäftigt weltweit 6.500 Mitarbeiter und hat seinen Hauptsitz in Berlin.

Overbeek folgt auf Sean Fernback, der das Unternehmen nach dem Kauf durch die deutschen Autoproduzenten verlassen hat. Die Kartendienste des Marktführers vor dem niederländischen Konkurrenten TomTom sind eine Schlüsseltechnologie für Navigation und autonomes Fahren. Der Kartendienst soll ihnen in Zukunft beim Betrieb selbstfahrender Fahrzeuge helfen. Außerdem wollen sie auf dieser Basis eine Plattform für Geschäftsmodelle mit vernetzten Autos aufbauen, die auch anderen Herstellern offenstehen soll.


Mehr zum Thema:  
Auto >

Anzeige
DWN
Panorama
Panorama Halbzeit Urlaub bei ROBINSON

Wie wäre es mit einem grandiosen Urlaub im Juni? Zur Halbzeit des Jahres einfach mal durchatmen und an einem Ort sein, wo dich ein...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Handwerksbetriebe in Not: Geschäftslage trübt sich ein
05.05.2024

Die aktuelle Lage im Handwerk bleibt düster, mit einer spürbaren Verschlechterung der Geschäftslage im ersten Quartal 2024 aufgrund...

DWN
Politik
Politik DWN-Kommentar: Eine Welt ohne Europa?
04.05.2024

Der Krieg in der Ukraine und die Spannungen im Nahen Osten gefährden die Zukunftsfähigkeit der EU. Nun steht sie an einem Scheideweg:...

DWN
Politik
Politik Angriff auf SPD-Europapolitiker: Matthias Ecke in Dresden schwer verletzt
04.05.2024

Schockierende Gewalt: SPD-Europaspitzenkandidat Matthias Ecke wurde brutal angegriffen. Politiker verurteilen den Angriff als Attacke auf...

DWN
Finanzen
Finanzen Platzt die ETF-Blase – was dafür, was dagegen spricht
04.05.2024

Kaum eine Investmentform konnte in den zurückliegenden Jahren die Gunst der Anleger derart erlangen wie dies bei Exchange Traded Funds,...

DWN
Immobilien
Immobilien Streikwelle auf Baustellen droht: Gewerkschaft kündigt Massenstreiks an
04.05.2024

Die Bauindustrie steht vor Massenstreiks: Gewerkschaft kündigt flächendeckende Arbeitsniederlegungen mit rund 930.000 Beschäftigten an.

DWN
Weltwirtschaft
Weltwirtschaft Chinas Einfluss in Südostasien: Herausforderung für deutsche Firmen
04.05.2024

Deutsche Unternehmen suchen verstärkt nach Alternativen zum chinesischen Markt und richten ihr Augenmerk auf die aufstrebenden...

DWN
Technologie
Technologie CO2-Speicherung: Vom Nischenthema zum Wachstumsmarkt
04.05.2024

Anreize durch die Politik, eine neue Infrastruktur und sinkende Kosten: CO2-Speicherung entwickelt sich zusehends vom regionalen...

DWN
Politik
Politik Wahljahr-Turbulenzen: Biden im Kreuzfeuer der Gaza-Proteste
04.05.2024

Seit Monaten sind bei fast jedem öffentlichen Auftritt von Präsident Joe Biden propalästinensische Demonstrationen zu sehen, die sich im...