Finanzen

11.000 Entlassungen: Citi spart im Privatkunden-Geschäft

Lesezeit: 1 min
05.12.2012 16:39
Um die jährlichen Ausgaben um mehr als eine Milliarde Dollar zu senken, müssen nun vier Prozent der gesamten Belegschaft die US-Bank verlassen. Vor allem im Ausland wie etwa in der Türkei, Rumänien und Pakistan sollen Teile des Privatkunden-Geschäfts verkauft bzw. zurückgefahren werden.
11.000 Entlassungen: Citi spart im Privatkunden-Geschäft

Mehr zum Thema:  
Benachrichtigung über neue Artikel:  

Aktuell: Geheimplan: EU will Budget für Europa zentral verwalten

Die US-Großbank Citi hat drastische Sparanstrengungen angekündigt. Mehr als 11.000 Arbeitsplätze sollen gestrichen werden - das entspricht vier Prozent der gesamten Belegschaft. Die Einsparungen sehen vor, Teile des Privatkunden-Geschäfts in Pakistan, Paraguay, der Türkei, Rumänien und Urugay zu verkaufen bzw. zurückzufahren. So sollen die jährlichen Ausgaben um bis zu 1,1 Milliarden Dollar gesenkt werden.

Dieser Schritt soll „die Produktivität in unserem Kerngeschäft verbessern, vor allem in Bereichen der niedrigen Profitabilität“, begründete die Bank ihre Entscheidung in einem Statement. Zusätzliche fast 3.000 Arbeitsplätze sollen bei globalen Operationen und der Citi Holding, der Einheit der Bank, die unerwünschte Vermögenswerte entsorgt, gekürzt werden.

Weitere Themen

Honorar von Schweizer Bank ist selbst Steinbrück zu heiß

Die nächste Blase: Deutsche Anleger vor Milliarden-Verlusten bei Schifffahrts-Fonds

Hohe Strompreise: „Konsumenten zahlen für Milliarden-Geschenke an die Industrie“


Mehr zum Thema:  

DWN
Weltwirtschaft
Weltwirtschaft Im Sog der Krise: Chinas Immobilienbranche unter Druck
19.05.2024

Seit einigen Jahren belastet die Immobilienkrise China und beeinträchtigt das wirtschaftliche Wachstum. Die Geduld vieler Gläubiger...

DWN
Weltwirtschaft
Weltwirtschaft EU-Kommission unterstützt Lausitz: Auf dem Weg zum "Netto-Null-Valley"
19.05.2024

Wie kann man ohne die Freisetzung von Treibhausgasen produzieren? Das Kohlerevier in der Lausitz strebt danach, als Modellregion in Europa...

DWN
Politik
Politik 75 Jahre Europarat: Ein Jubiläum in turbulenten Zeiten
19.05.2024

Der einst stolze Europarat feiert sein 75-jähriges Bestehen, doch das Jubiläum findet inmitten von Krisen und Unsicherheit statt,...

DWN
Finanzen
Finanzen P2P-Kredite als alternative Geldanlage: Chancen und Risiken
19.05.2024

P2P-Kredite sind eine aufstrebende Anlageklasse, die Privatpersonen ermöglicht, direkt in den Kreditbedarf anderer Privatpersonen zu...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Vom Erfolg zur Krise: Wie Adidas seine Dominanz im Sportmarkt verlor
19.05.2024

Adidas, einst ein Riese im Sportmarkt, kämpft nach katastrophalen Kooperationen und einem Börsenabsturz gegen den Aufstieg von Nike. Mit...

DWN
Finanzen
Finanzen Kreditanstalt für Wiederaufbau in der Kritik, nutzt Potenzial unzureichend
19.05.2024

Eine neue Studie der Stiftung Klimaneutralität zieht eine kritische Bilanz zur Rolle der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW). Demnach...

DWN
Politik
Politik Scholz verspricht Hilfe - Überschwemmungen im Saarland zeigen Naturgewalt
19.05.2024

Bundeskanzler Olaf Scholz besuchte Kleinblittersdorf im Saarland, um nach den heftigen Regenfällen und Überschwemmungen Hilfe zu...

DWN
Politik
Politik Putin fördert intensivere Geschäftspartnerschaften mit China
18.05.2024

Putin hat während seines Staatsbesuchs in China eine Stärkung der wirtschaftlichen Kooperation betont und die Sanktionen des Westens...