Gemischtes

US-Justiz wendet bei VW offenbar Gesetz gegen Bankbetrug an

Lesezeit: 1 min
09.03.2016 00:31
Die US-Justiz fährt bei ihren Ermittlungen gegen VW offenbar schwere Geschütze auf. Es geht um die Anwendung von Gesetzen gegen Bank-Betrug. Mit diesem Ansatz ist die US-Regierung bereits in der Vergangenheit gegen Anbieter von Autokrediten vorgegangen.
US-Justiz wendet bei VW offenbar Gesetz gegen Bankbetrug an

Mehr zum Thema:  
Auto >
Benachrichtigung über neue Artikel:  
Auto  

Inhalt wird nicht angezeigt, da Sie keine externen Cookies akzeptiert haben. Ändern..

Im VW-Abgasskandal wendet das US-Justizministerium Reuters-Informationen zufolge bei seinen Untersuchungen ein Gesetz gegen Bankbetrug an. Die Washingtoner Regierung habe dem Wolfsburger Konzern eine Vorladung auf Basis einer Regelung geschickt, die 1989 für Ermittlungen gegen große Finanzinstitute konzipiert wurde, sagte eine mit dem Vorgängen vertraute Person am Dienstag der nachrichtenagentur. Das Gesetz erlaube es, unter bestimmten Bedingungen Betrugsverdacht im Zeitraum der vergangenen zehn Jahre nachzugehen. Es wurde unter anderem in Fällen rund um Autokredit-Anbieter angewandt.

VW-Sprecherin Jeannine Ginivan lehnte eine Stellungnahme ab und bekräftigte, Volkswagen werde bei den Ermittlungen weiter mit allen zuständigen US-Behörden kooperieren. Zuerst hatte das "Wall Street Journal" über den Vorgang berichtet. Der Skandal um manipulierte Abgaswerte war in den USA durch die Umweltbehörde EPA öffentlich gemacht worden. Volkswagen drohen Strafen und Schadenersatzzahlungen in Milliardenhöhe. In den USA sind bereits mehr als 500 Sammelklagen eingegangen.


Mehr zum Thema:  
Auto >

Anzeige
DWN
Finanzen
Finanzen Die Edelmetallmärkte

Wegen der unkontrollierten Staats- und Unternehmensfinanzierung durch die Zentralbanken im Schatten der Corona-Krise sind derzeitig...

DWN
Finanzen
Finanzen Hohes Shiller-KGV: Sind die Aktienmärkte überbewertet?
27.04.2024

Bestimmte Welt-Aktienmärkte sind derzeit sehr teuer. Diese sind auch in Indizes wie dem MSCI World hoch gewichtet. Manche Experten sehen...

DWN
Finanzen
Finanzen EM 2024 Ticketpreise explodieren: Die Hintergründe
27.04.2024

Fußball-Enthusiasten haben Grund zur Freude: Es besteht immer noch die Chance, Tickets für die EM 2024 zu erwerben. Allerdings handelt es...

DWN
Weltwirtschaft
Weltwirtschaft Deutschland als Unternehmensstandort: Zwischen Herausforderungen und Chancen
27.04.2024

Trotz seines Rufes als europäischer Wirtschaftsmotor kämpft Deutschland mit einer Vielzahl von Standortnachteilen. Der Staat muss...

DWN
Immobilien
Immobilien Deutschlands herrenlose Häuser: Eine Chance für den Markt?
27.04.2024

Herrenlose Immobilien - ein kurioses Phänomen in Deutschland. Es handelt sich hier um Gebäude oder Grundstücke, die keinen...

DWN
Finanzen
Finanzen Reich werden an der Börse: Ist das realistisch?
27.04.2024

Viele Anleger wollen an der Börse vermögend werden. Doch ist das wahrscheinlich - oder wie wird man tatsächlich reich?

DWN
Politik
Politik DWN-Kommentar: Deutsche müssen über Abschiebungen diskutieren - mit aller Vorsicht
26.04.2024

Liebe Leserinnen und Leser, jede Woche gibt es ein Thema, das uns in der DWN-Redaktion besonders beschäftigt und das wir oft auch...

DWN
Politik
Politik Tourismus-Branche: „In Hotellerie und Gastgewerbe ist noch nichts wieder in Ordnung“
26.04.2024

Die deutsche Tourismus-Branche, also Hotellerie und Gastronomie, firmiert neuerdings unter dem neuen Sammelbegriff „Gastwelt“ - auch um...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Bürokratieabbau: Ministerin fordert mehr Widerstandsfähigkeit und Effizienz
26.04.2024

Rheinland-Pfalz ist ein mittelständisch geprägtes Land. Gerade kleinere Betriebe hadern mit zu viel bürokratischem Aufwand.