Politik

Lesbos: Aufstand der Flüchtlinge gegen die Polizei

Lesezeit: 1 min
27.04.2016 02:21
Auf der griechischen Insel Lesbos ist es am Dienstag zu gewaltsamen Auseinandersetzungen zwischen Flüchtlingen und der Polizei gekommen. Die Situation der Flüchtlinge und Migranten in dem Lager ist menschenunwürdig.
Lesbos: Aufstand der Flüchtlinge gegen die Polizei
Der EU-Hotspot auf Lesbos, ein Gefängnis für Flüchtlinge. (Foto: Zoran Dobric)

Mehr zum Thema:  
Benachrichtigung über neue Artikel:  

Inhalt wird nicht angezeigt, da Sie keine externen Cookies akzeptiert haben. Ändern..

Im Internierungslager Moria hätten Flüchtlinge Steine auf die Beamten geworfen, teilte die Polizei mit. Rauchschwaden standen über dem Gelände, das Papst Franziskus erst zehn Tage zuvor besucht hatte. Ein Polizeisprecher sagte, in einem Trakt für junge Migranten seien Abfallbehälter in Brand gesteckt worden. Vor dort aus habe sich der Aufstand der Flüchtlinge ausgebreitet. Es seien Sicherheitskräfte innerhalb und außerhalb des Lagers im Einsatz.

Nach Angaben von Helfern haben sich die Spannungen in dem Lager seit Tagen aufgestaut. Was die Krawalle letztlich ausgelöst hat, war unklar.

Nach Moria werden Migranten und Flüchtlinge gebracht, die keine Aussicht auf Asyl haben und nach der Vereinbarung zwischen der EU und der Türkei vom 20. März in die Türkei abgeschoben werden sollen. Auf Lesbos halten sich nach offiziellen Angaben derzeit rund 4300 Flüchtlinge und Migranten auf. Die große Mehrheit von ihnen ist im Lager Moria untergebracht.

*** Bestellen Sie den täglichen Newsletter der Deutschen Wirtschafts Nachrichten: Die wichtigsten aktuellen News und die exklusiven Stories bereits am frühen Morgen. Verschaffen Sie sich einen Informations-Vorsprung. Anmeldung zum Gratis-Newsletter hier. ***


Mehr zum Thema:  

DWN
Unternehmen
Unternehmen Unmotivierte Arbeitnehmer: Nur 48 Prozent der Deutschen geben am Arbeitsplatz ihr Bestes
15.01.2025

Nicht nur die Wirtschaft schwächelt in Deutschland, auch die Arbeitsmoral der Arbeitnehmer. Ein weltweiter Vergleich zeigt: Nicht einmal...

DWN
Politik
Politik EPA: Elektronische Patientenakte kommt - Lauterbach betont Sicherheit der E-Patientenakte
15.01.2025

Die EPA (Elektronische Patientenakte) wird in Arztpraxen eingeführt - zunächst nur in Testregionen, später bundesweit....

DWN
Finanzen
Finanzen Aktionäre in Deutschland: Weniger Deutsche investieren ihr Geld an der Börse
15.01.2025

Die Zahl der Aktionäre in Deutschland ist erneut rückläufig: Zum zweiten Mal in Folge sank die Anzahl, liegt aber weiterhin über der...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Rezession: Deutschlands Wirtschaft 2024 erneut geschrumpft
15.01.2025

Unsichere Konsumenten, schwächelnde Industrie und sinkende Exporte: Die Rezession setzt Deutschland weiter zu. Auch 2025 stehen die...

DWN
Politik
Politik Syrien: Übergangsregierung spricht sich gegen schnelle Rückkehr von Flüchtlingen aus
15.01.2025

Deutschland diskutiert über die Rückkehr syrischer Flüchtlinge. Seit dem Sturz von Baschar al-Assad fällt der Asylgrund für die...

DWN
Finanzen
Finanzen Ripple-XRP-Prognose 2025: Die aktuelle XRP-Kursentwicklung und was Anleger jetzt wissen sollten
15.01.2025

Der Ripple-Kurs, der lange Zeit von Unsicherheiten geprägt war, zeigt sich auch zu Beginn des Jahres 2025 relativ stabil - und legt...

DWN
Finanzen
Finanzen Steuern auf Rente: Steuervorteile und Grundfreibetrag - so hoch ist die Besteuerung 2025
15.01.2025

In Deutschland wird die Rente besteuert. Doch seit wann sind Rentner steuerpflichtig? Welcher Rentenfreibetrag gilt aktuell, welche...

DWN
Immobilien
Immobilien Zwangsversteigerungen 2024: Zahl stark gestiegen
15.01.2025

Deutlich mehr Immobilien zwangsversteigert: Die Wirtschaftskrise und steigende Zinsen hinterlassen Spuren, besonders bei Eigentümern. 2024...