Politik

US-Börsenaufsicht ermittelt gegen Alibaba

Lesezeit: 1 min
26.05.2016 10:13
Der chinesische Online-Riese Alibaba ist ins Visier der US-Regulierer geraten. Die Börsenaufsicht SEC hat Ermittlungen eingeleitet, um mögliche Verstöße gegen Wertpapiergesetze zu prüfen. Alibaba macht jedoch nur vage Angaben zum Inhalt der Untersuchungen.
US-Börsenaufsicht ermittelt gegen Alibaba

Mehr zum Thema:  
Benachrichtigung über neue Artikel:  
Geldanlage  
USA  
China  

Das an der New Yorker Börse notierte Unternehmen räumte die Untersuchungen am Mittwoch in seinem Jahresbericht ein. Es gehe unter anderem um die Rechnungslegung im Zusammenhang mit bestimmten Partnerfirmen, an denen Alibaba beteiligt sei, hieß es.

Man kooperiere mit den Behörden und habe von den Ermittlern verlangt Informationen herausgegeben. Alibaba betonte, dass es bislang keine Vorwürfe wegen Fehlverhaltens gebe. Es sei derzeit noch nicht abzusehen, wie lange die Untersuchungen dauerten, so die dpa.

Der Amazon-Konkurrent hatte im September 2014 den bislang größten Börsengang an der Wall Street gestemmt und rund 25 Milliarden Dollar bei Anlegern eingesammelt. Experten warnten aber von Anfang an vor den eigenartigen Buchhaltungsmethoden und undurchsichtigen Strukturen des Firmen-Imperiums von Alibaba-Gründer Jack Ma, zu dem riesige Internet-Handelsplätze wie Taobao, Tmall oder Juhuasuan gehören.

Inhalt wird nicht angezeigt, da Sie keine externen Cookies akzeptiert haben. Ändern..


Mehr zum Thema:  

Anzeige
DWN
Ratgeber
Ratgeber Sichere Mobilgeräte für Ihr Business: Das Samsung Security Ecosystem

In vielen Unternehmen sind Smartphones und Tablets längst zum unverzichtbaren Arbeitsmittel geworden. Je nach Einsatzgebiet sind die...

DWN
Politik
Politik Ende der Geduld: Polen stoppt Waffenlieferungen an Ukraine
21.09.2023

Polen will die Ukraine nicht mehr mit Waffen versorgen und sich stattdessen auf die eigene Aufrüstung konzentrieren. Ist damit der Weg...

DWN
Finanzen
Finanzen Yuan überholt Dollar in Chinas Außenhandel
21.09.2023

Der Yuan baut seinen Vorsprung auf den Dollar in Chinas Außenhandel aus – Symptom strategischer Verschiebungen im Handel- und...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Additive Fertigung: Wo Deutschland an der Spitze steht
20.09.2023

In einer Zeit, in der Deutschland auf fast allen Feldern zurückzufallen scheint, meldet das Europäische Patentamt (EPA) Hoffnungsvolles:...

DWN
Politik
Politik Steigende Preise bei Munition belasten NATO-Staaten
20.09.2023

Die höheren Militärausgaben bringen nicht automatisch mehr Ausrüstung und Munition, warnt ein hochrangiger NATO-Beamter. Denn die Preise...

DWN
Weltwirtschaft
Weltwirtschaft Deutsche Erzeugerpreise fallen in Rekordtempo
20.09.2023

Die deutschen Erzeugerpreise lagen im August 12,6 Prozent niedriger als noch ein Jahr zuvor, als die Energiepreise durch die Decke gingen....

DWN
Politik
Politik Katholische Kirche streitet über Umgang mit AfD-Mitgliedern
20.09.2023

Für Augsburgs Bischof Meier ist eine Mitgliedschaft in der AfD "allein kein Kriterium", um Menschen aus der Katholischen Kirche...

DWN
Politik
Politik Feuerpause in Bergkarabach vereinbart
20.09.2023

Die Armenier in Bergkarabach und Aserbaidschan bestätigen, dass ein Waffenstillstand vereinbart wurde, nachdem mehrere Zivilisten getötet...