Politik

Große Koalition fällt in Umfrage erstmals unter 50 Prozent

In einer Umfrage kommen die Parteien der großen Koalition zusammen erstmals nicht mehr auf die Hälfte aller Stimmen. Nach derzeitigem Umfragestand wären im nächsten Parlament sieben Parteien vorhanden.
31.05.2016 10:11
Lesezeit: 1 min

Die Parteien der großen Koalition sind in einer Insa-Umfrage für die Bild-Zeitung auf ein neues Rekordtief gesunken und fallen zum ersten Mal zusammen gerechnet unter die Marke von 50 Prozent, wie AFP berichtet. CDU/CSU sinken nach einem Minus von einem halben Punkt demnach auf 30 Prozent, die SPD nach einem Minus von ebenfalls einem halben Punkt auf 19 Prozent, berichtete das Blatt am Dienstag.

Wie Insa-Chef Hermann Binkert sagte, brachten weder die Kabinettsklausur noch das G7-Treffen in Japan der großen Koalition einen Aufschwung. Früher hätten wichtige außenpolitische Termine die Regierung gestärkt, dies zeige jedoch derzeit keine Wirkung mehr. Der Umfrage zufolge bleibt die derzeit nicht im Bundestag vertretene AfD unverändert bei 15 Prozent Zustimmung, die Grünen bei dreizehn Prozent. Die Linke verliere einen halben Punkt auf 9,5 Prozent, die FDP könne auf acht Prozent hinzugewinnen. Nach derzeitigem Stand käme es nach der nächsten Bundestagswahl somit zur Bildung eines 7-Parteien-Parlaments.

Mehr zum Thema
article:fokus_txt
X

DWN Telegramm

Verzichten Sie nicht auf unseren kostenlosen Newsletter. Registrieren Sie sich jetzt und erhalten Sie jeden Morgen die aktuellesten Nachrichten aus Wirtschaft und Politik.
E-mail: *

Ich habe die Datenschutzerklärung gelesen und erkläre mich einverstanden.
Ich habe die AGB gelesen und erkläre mich einverstanden.

Ihre Informationen sind sicher. Die Deutschen Wirtschafts Nachrichten verpflichten sich, Ihre Informationen sorgfältig aufzubewahren und ausschließlich zum Zweck der Übermittlung des Schreibens an den Herausgeber zu verwenden. Eine Weitergabe an Dritte erfolgt nicht. Der Link zum Abbestellen befindet sich am Ende jedes Newsletters.

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft USA vor Energieumbruch: Strom wird zum neuen Öl – und zur nächsten geopolitischen Baustelle
11.05.2025

Ein fundamentaler Wandel zeichnet sich in der US-Wirtschaft ab: Elektrizität verdrängt Öl als Rückgrat der nationalen...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Bill Gates verschenkt Vermögen – Symbol einer neuen Weltordnung oder letzter Akt der alten Eliten?
11.05.2025

Bill Gates verschenkt sein Vermögen – ein historischer Akt der Großzügigkeit oder ein strategischer Schachzug globaler Machtpolitik?...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft „Made in America“ wird zur Hypothek: US-Marken in Europa auf dem Rückzug
11.05.2025

Eine neue Studie der Europäischen Zentralbank legt nahe: Der Handelskrieg zwischen den USA und der EU hat tiefgreifende Spuren im...

DWN
Finanzen
Finanzen Tech-Börsengänge unter Druck: Trumps Handelskrieg lässt Startup-Träume platzen
10.05.2025

Schockwellen aus Washington stürzen IPO-Pläne weltweit ins Chaos – Klarna, StubHub und andere Unternehmen treten den Rückzug an.

DWN
Finanzen
Finanzen Warren Buffett: Was wir von seinem Rückzug wirklich lernen müssen
10.05.2025

Nach sechs Jahrzehnten an der Spitze von Berkshire Hathaway verabschiedet sich Warren Buffett aus dem aktiven Management – und mit ihm...

DWN
Finanzen
Finanzen Silber kaufen: Was Sie über Silber als Geldanlage wissen sollten
10.05.2025

Als Sachwert ist Silber nicht beliebig vermehrbar, kann nicht entwertet werden und verfügt über einen realen Gegenwert. Warum Silber als...

DWN
Technologie
Technologie Technologieinvestitionen schützen die Welt vor einer Rezession
10.05.2025

Trotz der weltweiten Handelskonflikte und der anhaltenden geopolitischen Spannungen bleibt die Nachfrage nach Technologieinvestitionen...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Starbucks dreht den Spieß um: Mehr Baristas statt mehr Maschinen
10.05.2025

Starbucks gibt auf die Maschinen auf: Statt weiter in teure Technik zu investieren, stellt das Unternehmen 3.000 Baristas ein. Nach...