Politik

Citigroup deutet Gewinnrückgang von 25 Prozent an

Bei der amerikanischen Großbank Citigroup dürfte der Gewinn im zweiten Quartal um ein Viertel gegenüber dem Vorjahreszeitraum einbrechen. Gegenüber den ersten drei Monaten des Jahres bleibe der Überschuss aber konstant.
03.06.2016 09:25
Lesezeit: 1 min

Die US-Großbank Citigroup erwartet für das zweite Quartal einen Gewinnrückgang von 25 Prozent verglichen mit dem selben Vorjahreszeitraum. Gegenüber den ersten drei Monaten in diesem Jahr sollte der Überschuss aber in etwa konstant bleiben, sagte Citigroup-Chef Mike Corbat am Donnerstag auf einer Investorenkonferenz.

Im ersten Quartal 2016 hatte Citigroup ein Ergebnis von 3,5 Milliarden Dollar ausgewiesen, im zweiten Quartal 2015 waren es 4,65 Milliarden Dollar - ein Minus von 25 Prozent. Die Ergebnisse im Handelsgeschäft und Investmentbanking dürften nach Einschätzung des Geldhauses moderat zulegen. Citigroup will ihre Bilanz am 15. Juli der Öffentlichkeit präsentieren.

Die Konkurrentin Bank of America rechnet laut Reuters für das zweite Quartal mit einem Anstieg der Erlöse aus den Handelsaktivitäten im mittleren einstelligen Prozentbereich. Die Schwäche im Anleihen- und Aktienhandel zu Jahresbeginn hatte die zweitgrößte US-Bank hart getroffen. Der Ölpreisverfall, Sorgen um die chinesische Wirtschaft sowie Spekulationen auf weitere Zinserhöhungen in den USA hatten die Finanzmärkte im Januar und Februar kräftig durchgerüttelt.

Auch JPMorgan Chase spürte zuletzt eine deutliche Erholung im Finanzmarkt-Geschäft. Sollte diese anhalten, dürften dort die Einnahmen im laufenden Quartal um die 15 Prozent zulegen, hatte Spitzenmanager Daniel Pinto, der den Bereich Firmenkunden und Investmentbanking leitet, am Mittwoch gesagt.

Mehr zum Thema
article:fokus_txt
X

DWN Telegramm

Verzichten Sie nicht auf unseren kostenlosen Newsletter. Registrieren Sie sich jetzt und erhalten Sie jeden Morgen die aktuellesten Nachrichten aus Wirtschaft und Politik.
E-mail: *

Ich habe die Datenschutzerklärung gelesen und erkläre mich einverstanden.
Ich habe die AGB gelesen und erkläre mich einverstanden.

Ihre Informationen sind sicher. Die Deutschen Wirtschafts Nachrichten verpflichten sich, Ihre Informationen sorgfältig aufzubewahren und ausschließlich zum Zweck der Übermittlung des Schreibens an den Herausgeber zu verwenden. Eine Weitergabe an Dritte erfolgt nicht. Der Link zum Abbestellen befindet sich am Ende jedes Newsletters.

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Arbeiten nach der Schule: Warum viele keine Ausbildung beginnen
19.07.2025

Schnell Geld verdienen statt jahrelang pauken – das klingt für viele junge Menschen verlockend. Doch wer direkt nach der Schule in den...

DWN
Politik
Politik Militär statt Frieden? Was das EU-Weißbuch 2030 wirklich bedeutet
19.07.2025

Mit dem Weißbuch „Bereitschaft 2030“ gibt die EU ihrer Sicherheitspolitik eine neue Richtung. Doch Kritiker warnen: Statt...

DWN
Politik
Politik Nordkoreas Kronprinzessin: Kim Ju-Ae rückt ins Zentrum der Macht
18.07.2025

Kim Jong-Un präsentiert die Zukunft Nordkoreas – und sie trägt Handtasche. Seine Tochter Kim Ju-Ae tritt als neue Machtfigur auf. Was...

DWN
Unternehmensporträt
Unternehmensporträt Birkenstock: Von der Orthopädie-Sandale zur globalen Luxusmarke
18.07.2025

Birkenstock hat sich vom Hersteller orthopädischer Sandalen zum weltweit gefragten Lifestyle-Unternehmen gewandelt. Basis dieses Wandels...

DWN
Politik
Politik 18. Sanktionspaket verabschiedet: EU verschärft Sanktionsdruck mit neuen Preisobergrenzen für russisches Öl
18.07.2025

Die EU verschärft ihren wirtschaftlichen Druck auf Russland: Mit einem neuen Sanktionspaket und einer Preisobergrenze für Öl trifft...

DWN
Politik
Politik China investiert Milliarden – Trump isoliert die USA
18.07.2025

China bricht alle Investitionsrekorde – und gewinnt Freunde in aller Welt. Trump setzt derweil auf Isolation durch Zölle. Wer dominiert...

DWN
Finanzen
Finanzen Energie wird unbezahlbar: Hohe Strom- und Gaskosten überfordern deutsche Haushalte
18.07.2025

Trotz sinkender Großhandelspreise für Energie bleiben die Kosten für Menschen in Deutschland hoch: Strom, Gas und Benzin reißen tiefe...

DWN
Finanzen
Finanzen Finanzen: Deutsche haben Angst um finanzielle Zukunft - Leben in Deutschland immer teurer
18.07.2025

Die Sorgen um die eigenen Finanzen sind einer Umfrage zufolge im europäischen Vergleich in Deutschland besonders hoch: Acht von zehn...