Unternehmen

Auto-Neuzulassungen brechen auch in Deutschland ein

Im Dezember ist die Zahl der neu angemeldeten Autos erneut drastisch zurückgegangen. Sowohl im Vergleich zum Vorjahresmonat als auch im gesamten Jahr. Auch in diesem Jahr wird mit einem weiteren Rückgang gerechnet.
03.01.2013 15:13
Lesezeit: 1 min

Aktuell:

Banken drosseln Kredite an Privatleute und Unternehmen

Im Jahr 2012 ist der deutsche Automarkt massiv geschrumpft, wie der Verband der Auto-Importeure am Donnerstag mitteilte. Im Dezember wurden lediglich 204.000 Neuzulassungen gezählt. Das sind 16 Prozent weniger als im Vorjahresmonat. Mit Blick auf das gesamte vergangene Jahr sind die neu zugelassenen Fahrzeuge sogar auf etwa 3 Millionen geschrumpft: 2,9 Prozent weniger als 2011, so der Verband. „Es überraschten die insgesamt rückläufigen Zulassungen der privaten Käufer", so der Verband. Aufgrund des Konsumrückgangs und der schwierigen wirtschaftlichen Lage geht der Verband außerdem davon aus, dass auch 2013 keine Erleichterung auf dem deutschen Automarkt zu spüren sein wird.

Neben Deutschland leiden vor allem auch Frankreich und Spanien unter schlechten Absatzahlen. Die Neuzulassungen in Frankreich rutschten im Dezember im Vergleich zum Vormonat um 14,6 Prozent ab und in Spanien sogar um 23 Prozent (mehr hier). Doch nicht nur die Rezession in Europa macht den europäischen Automobilmärkten zu schaffen, sondern auch die Konkurrenz aus China. Analysten sehen China in diesem Jahr erstmals als größeren Autoproduzenten als Europa (hier).

Weitere Themen

Ernst & Young: Arbeitslosigkeit in Eurozone steigt 2013 auf neues Rekordhoch

Geschäfte mit dem Staat: Hohes Risiko für private Unternehmen

Einkaufsmanager: Überraschend starker Rückgang in Deutschland

Mehr zum Thema
article:fokus_txt

 

X

DWN Telegramm

Verzichten Sie nicht auf unseren kostenlosen Newsletter. Registrieren Sie sich jetzt und erhalten Sie jeden Morgen die aktuellesten Nachrichten aus Wirtschaft und Politik.
E-mail: *

Ich habe die Datenschutzerklärung gelesen und erkläre mich einverstanden.
Ich habe die AGB gelesen und erkläre mich einverstanden.

Ihre Informationen sind sicher. Die Deutschen Wirtschafts Nachrichten verpflichten sich, Ihre Informationen sorgfältig aufzubewahren und ausschließlich zum Zweck der Übermittlung des Schreibens an den Herausgeber zu verwenden. Eine Weitergabe an Dritte erfolgt nicht. Der Link zum Abbestellen befindet sich am Ende jedes Newsletters.

DWN
Panorama
Panorama Generation Z lehnt Führungspositionen ab – Unternehmen müssen umdenken
25.04.2025

Die Generation Z zeigt sich zunehmend unbeeindruckt von traditionellen Karrierewegen und Führungspositionen im mittleren Management. Eine...

DWN
Unternehmensporträt
Unternehmensporträt Reichster Ostdeutscher: Wie ein Unternehmer einen kleinen DDR-Betrieb zum globalen Player macht
25.04.2025

Rekord-Umsatz trotz Krisen: Der Umsatz von ORAFOL betrug im Jahr 2024 betrug 883 Millionen Euro – ein Rekordjahr trotz Wirtschaftskrise....

DWN
Politik
Politik Rentenbeiträge und Krankenkasse: Sozialabgaben werden weiter steigen
25.04.2025

Gerade bei der Rente hat die kommende Merz-Regierung ambitionierte Pläne. Doch gemeinsam mit den Krankenkassenbeiträgen droht...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Gold im Höhenrausch: Wenn Trump das Gold sieht, wird es gefährlich
25.04.2025

Der Goldpreis steht kurz davor, einen historischen Rekord nicht nur zu brechen, sondern ihn regelrecht zu pulverisieren. Die Feinunze Gold...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Deutsche Autoindustrie unter Druck: Zollkrieg sorgt für höhere Preise und verschärften Wettbewerb
25.04.2025

Der Zollkrieg zwischen den USA und Europa könnte die Auto-Preise in den USA steigen lassen und den Wettbewerb in Europa verschärfen....

DWN
Finanzen
Finanzen Vermögen der Deutschen auf Rekordhoch – aber die Ungleichheit wächst mit
25.04.2025

Private Haushalte in Deutschland verfügen so viel Geld wie nie zuvor – doch profitieren längst nicht alle gleichermaßen vom...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Deutschland am Wendepunkt: Wirtschaftsmodell zerbricht, Polen rückt vor
25.04.2025

Deutschlands Wirtschaftsmaschinerie galt jahrzehntelang als unaufhaltsam. Doch wie Dr. Krzysztof Mazur im Gespräch mit Polityka...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft China im Handelskrieg: Regierung bereitet sich auf das Schlimmste vor
25.04.2025

Chinas Führung bereitet sich inmitten des eskalierenden Handelskonflikts mit den USA auf mögliche Härtefälle vor. In einer Sitzung des...