Politik

Münchner Polizei fordert GSG9 und andere Spezialeinheiten an

Lesezeit: 1 min
22.07.2016 22:24
Die Münchner Polizei hat die GSG9 und andere Spezialeinheiten angefordert. Die Polizei spricht von sechst Toten. Die Täter sind flüchtig.
Münchner Polizei fordert GSG9 und andere Spezialeinheiten an

Mehr zum Thema:  
Benachrichtigung über neue Artikel:  

Die Chronik der Ereignisse - hier.

Nach dem Attentat in einem Münchner Einkaufszentrum hat die Polizei Spezialeinheiten aus mehreren anderen Bundesländern angefordert. Darunter ist auch das GSG9 der Bundespolizei, wie ein Polizeisprecher am Freitagabend der Deutschen Presse-Agentur sagte. Die GSG 9 ist ein Spezialkommando der Bundespolizei und wird auch im Anti-Terrorkampf eingesetzt.

Am Tatort ist nach Polizeiangaben eine männliche Leiche gefunden worden. Derzeit werde geprüft, ob der Mann einer der Täter war, sagte ein Polizeisprecher. Insgesamt seien damit neun Menschen ums Leben gekommen.

Die Sicherheitsbehörden wissen nach Angaben von Kanzleramtsminister Peter Altmaier bisher konkret nur von einem Täter in München. «Wir haben von einer Person die Gewissheit» sagte Altmaier am Freitagabend in Berlin. Der Täter sei auf der Flucht. Man wisse nicht mit Sicherheit, ob diese Person Helfer hatte, sagte der CDU-Politiker. Er ergänzte mit Blick auf die Motive und Herkunft des Täters oder der Täter: «Wir schließen keine Hypothese aus.»

Das US-Generalkonsulat in München riet unterdessen US-Bürgern, zu ihrer eigenen Sicherheit Plätze und Straßen zu meiden. Die Täter seien auf der Flucht. Nach Angaben der Münchener Polizei waren die drei Tatverdächtigen mit Langwaffen bewaffnet. Der Aufenthaltsort der flüchtigen Täter sei noch unklar, hieß es.

"Wir haben einen Terrorverdacht", sagte ein Polizeisprecher am Freitagabend. Dieser bestehe auf Grundlage der Aussagen verschiedener Zeugen.


Mehr zum Thema:  

Anzeige
DWN
Weltwirtschaft
Weltwirtschaft Yulin Delegation - Erfolgreich veranstaltetes Wirtschafts- und Handelsaustauschtreffen in Berlin

Am 25. April 2024 organisierte eine Delegation aus der chinesischen Stadt Yulin ein erfolgreiches Wirtschafts- und Handelsaustauschtreffen...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Massenprotest bei Thyssenkrupp: Mitarbeiter kämpfen um ihre Zukunft
30.04.2024

Tausende Thyssenkrupp-Arbeiter demonstrieren in Duisburg. „Zukunft statt Kündigung“ fordern sie, während Verkaufspläne des...

DWN
Immobilien
Immobilien Vonovia dreht das Blatt: Gewinn nach Milliardenverlust
30.04.2024

Nach einem harten Jahr meldet Deutschlands Immobiliengigant Vonovia einen beeindruckenden Gewinn – ein Wendepunkt. Seine Aktie springt...

DWN
Finanzen
Finanzen Einzelhandel erlebt Umsatzsprung: Hoffnung auf Konsumaufschwung wächst
30.04.2024

Deutschlands Einzelhandel verzeichnet den stärksten Umsatzanstieg seit über zwei Jahren, mit realen Zuwächsen und positiven Aussichten...

DWN
Technologie
Technologie Rakete eines deutschen Start-ups soll in den nächsten Tagen ins Weltall starten
30.04.2024

Elon Musk hat auch klein angefangen: Erstmals seit Jahrzehnten soll nun eine kommerzielle Trägerrakete eines deutschen Unternehmens...

DWN
Politik
Politik WHO-Mitgliedsstaaten ringen um Pandemieabkommen
30.04.2024

Eine neue Pandemie sei nur eine Frage der Zeit, warnen Expertinnen und Experten - die Welt müsse dafür besser gewappnet sein. Das...

DWN
Finanzen
Finanzen Financial Times: Trotz Sanktionen zahlen europäische Banken hohe Steuern an Russland
30.04.2024

Trotz EU-Sanktionen zahlen europäische Banken wie Raiffeisen und Deutsche Bank hohe Steuern an Russland – politische und wirtschaftliche...

DWN
Finanzen
Finanzen Cathie Wood: Die Hohe-Priesterin der Geldanlage 
29.04.2024

Es gab einmal Zeiten, da haben Investoren bei ihren Kaufentscheidungen an der Börse fast ausschließlich auf das Kurs-Gewinn-Verhältnis...

DWN
Politik
Politik Gasnetz-Rückbau: Stadtwerke fordern finanzielle Hilfe von Habeck
29.04.2024

Angesichts der umstrittenen Pläne von Wirtschaftsminister Habeck, das deutsche Gasnetze bis 2045 stillzulegen, fordert der...