Politik

Polizei fordert Überprüfung aller Flüchtlinge wegen Terrorgefahr

Der Vorsitzende der Deutschen Polizeigewerkschaft, Rainer Wendt, fordert eine systematische Überprüfung der in Deutschland lebenden Flüchtlinge. Die Tatsache, dass die Behörden kaum etwas über Herkunft und Absichten der Migranten wissen, sei ein enormes Sicherheitsrisiko.
10.08.2016 22:51
Lesezeit: 1 min

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Der Vorsitzende der Deutschen Polizeigewerkschaft (DPolG), Rainer Wendt, hat nach der Festnahme eines unter Terrorverdacht stehenden jungen Syrers in Rheinland-Pfalz genaue Überprüfungen aller Flüchtlinge gefordert, berichtet AFP. „Wenn man nicht weiß, wo hunderttausende Menschen herkommen und mit welcher Absicht sie bei uns sind, dann ist das ein riesiger Unsicherheitsfaktor“, sagte Wendt am Mittwoch im Südwestrundfunk. „Der muss beseitigt werden“, fügte er hinzu.

Nach Angaben des rheinland-pfälzischen Innenministeriums hatten Polizisten am Freitag in Mutterstadt einen 24-Jährigen aus Syrien festgenommen, weil er möglicherweise der Dschihadistenmiliz Islamischer Staat (IS) angehört. Demnach gab es Hinweise auf Gewaltpläne zu Beginn der Fußballbundesligasaison, allerdings keine „konkrete Bedrohungssituation“. Der Zugriff wurde erst am Dienstagabend bekannt.

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