Politik

Investoren springen ab: Italiens Banken-Rettung wackelt

Italiens Banken-Rettung für vier kleine Institute wackelt, weil die Investoren abgesprungen sind. Die Regierung bemüht sich nun, Ersatz zu finden. Das Problem: Investoren können bei den Banken wegen der faulen Kredite kaum etwas gewinnen.
23.08.2016 03:04
Lesezeit: 1 min

Inhalt wird nicht angezeigt, da Sie keine externen Cookies akzeptiert haben. Ändern..

Italien versucht Insidern zufolge erneut, Investoren für vier gerettete Banken zu finden. Drei im Juli abgegebene Angebote seien nicht angenommen worden, weil es dafür keine Bankbürgschaften gegeben habe, sagten zwei mit der Angelegenheit vertraute Personen am Montag der Nachrichtenagentur Reuters. Einem der Insider zufolge können nun bis Ende August erneut Offerten bei der Notenbank eingereicht werden. Infrage kommen demnach die drei bisherigen Bieter sowie Interessenten, die eine Kaufabsicht bekundet, aber kein Angebot abgegeben hatten.

Die italienische Bankenbranche hat über einen Einlagensicherungsfonds bereits 3,5 Milliarden Euro in die vier strauchelnden Institute gesteckt. Banca Marche, Banca Etruria, CariChieti und CariFerrara leiden vor allem unter faulen Krediten und waren im November vor dem Zusammenbruch gerettet worden. Ihr Wert wird auf insgesamt 1,4 Milliarden Euro taxiert. Die gesamte Finanzbranche Italiens ächzt unter notleidenden Darlehen im Volumen von 360 Milliarden Euro, was etwa einem Fünftel des gesamten Kreditvolumens entspricht.

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Chinas Exporte überraschen - Fokus auf die USA
09.05.2025

Trotz des anhaltenden Handelskonflikts mit den Vereinigten Staaten sind Chinas Exporte überraschend robust geblieben. Der Außenhandel mit...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Reiche fordert den Ausbau von Gaskraftwerken in Deutschland
09.05.2025

Bundeswirtschaftsministerin Katherina Reiche setzt auf einen schnellen Ausbau von Gaskraftwerken in Deutschland. Die Gründe dafür...

DWN
Politik
Politik Putins Parade: Moskau feiert "Tag des Sieges" – Europas Spaltung auf dem Roten Platz sichtbar
09.05.2025

Während Putin mit Pomp den „Tag des Sieges“ feiert, marschieren zwei europäische Regierungschefs an seiner Seite – trotz Warnungen...

DWN
Panorama
Panorama Der stille Anti-Trump? Internationale Reaktionen auf Papst Leo XIV.
09.05.2025

Mit der Wahl von Robert Francis Prevost zum neuen Oberhaupt der katholischen Kirche übernimmt erstmals ein Amerikaner das Papstamt. Welche...

DWN
Finanzen
Finanzen Allianz-Aktie nach Dividendenabschlag im Minus – Chance für Anleger?
09.05.2025

Die Allianz-Aktie zählt 2025 zu den Top-Performern im DAX – doch am Freitagmorgen sorgt ein deutlicher Kursrückgang für Stirnrunzeln...

DWN
Finanzen
Finanzen DAX-Rekordhoch zur Eröffnung am Freitag
09.05.2025

Zum Handelsbeginn am Freitag hat der DAX ein frisches DAX-Rekordhoch erreicht. Die im April gestartete Erholungswelle nach dem ersten...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Insolvenzen in Deutschland steigen nur noch geringfügig an - ist das die Trendwende?
09.05.2025

Der Anstieg der Insolvenzen in Deutschland hat sich im April deutlich verlangsamt. Laut Statistischem Bundesamt wurden im Monatsvergleich...

DWN
Finanzen
Finanzen Commerzbank-Aktie profitiert von starkem Jahresauftakt - und nun?
09.05.2025

Die Commerzbank-Aktie hat zum Start in den Börsenhandel am Freitag leicht zugelegt. Das deutsche Geldhaus überraschte mit einem...