Politik

Umfrage: 82 Prozent lehnen Merkels Flüchtlings-Politik ab

Lesezeit: 1 min
10.09.2016 01:08
Die Deutschen haben sich mit klarer Mehrheit von Angela Merkels Flüchtlingspolitik abgewendet. Die massive Ablehnung ist vor allem ein politisches Statement, denn die Zahl der nach Deutschland reisenden Flüchtlinge und Migranten ist deutlich zurückgegangen.
Umfrage: 82 Prozent lehnen Merkels Flüchtlings-Politik ab

Mehr zum Thema:  
Benachrichtigung über neue Artikel:  

Die weit überwiegende Mehrheit der Deutschen lehnt einer Umfrage zufolge den Kurs von Kanzlerin Angela Merkel in der Flüchtlingspolitik ab und will eine Korrektur. 82 Prozent der Befragten forderten bei der Erhebung des Forschungsinstituts TNS im Auftrag des "Spiegel" eine Änderung der Politik, wie das Magazin am Freitag berichtete. 28 Prozent waren demnach der Ansicht, Merkel müsse "grundsätzlich" ihre Politik ändern, 54 Prozent wollten eine teilweise Korrektur. 15 Prozent waren der Ansicht, Merkel solle ihrer Linie treu bleiben.

Nach der Wahlniederlage der CDU in Mecklenburg-Vorpommern und des Erfolgs der rechtspopulistischen AfD hatte die Schwesterpartei CSU ihre Kritik an Merkel weiter verschärft. Parteichef Horst Seehofer sagte, die Menschen "wollten diese Berliner Politik" nicht. Am Wochenende ist ein Spitzentreffen der Koalition mit Seehofer, Merkel und SPD-Chef Sigmar Gabriel geplant.

"TNS"-Forschung hat nach Angaben des "Spiegel" über 1000 Deutsche am Dienstag und Mittwoch zu Merkels Flüchtlingspolitik befragt.


Mehr zum Thema:  

Anzeige
DWN
Panorama
Panorama Kostenloses Experten-Webinar: Die Zukunft der personalisierten Medizin aus der Cloud - und wie Sie davon profitieren

Eine individuelle Behandlung für jeden einzelnen Menschen - dieser Traum könnte nun Wirklichkeit werden. Bei der personalisierten Medizin...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Fleischersatz auf dem Vormarsch: Deutschland erlebt Produktionsboom
03.05.2024

Vegetarische und vegane Fleischersatzprodukte gewinnen in Deutschland an Beliebtheit: Produktion verdoppelt sich seit 2019. Fleischkonsum...

DWN
Weltwirtschaft
Weltwirtschaft OWZE-Prognose 2024: Minimales Wirtschaftswachstum für Deutschland erwartet
02.05.2024

Die Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OWZE) geht von einem minimalen Wirtschaftswachstum für Deutschland...

DWN
Finanzen
Finanzen Deutschland im Investitionstief: Rückgang setzt Wirtschaft unter Druck
02.05.2024

Deutschlands Attraktivität für ausländische Investitionen schwindet weiter: 2023 markiert den niedrigsten Stand seit 2013. Manche...

DWN
Politik
Politik 1.-Mai-Demonstrationen: Gewerkschaften fordern dringend Gerechtigkeit
02.05.2024

Am Tag der Arbeit kämpfen Gewerkschaften für bessere Arbeitsbedingungen. Ihre Spitzenvertreter betonten die Notwendigkeit von...

DWN
Politik
Politik Militärhistoriker Lothar Schröter im DWN-Interview: Die Folgen des Massenmords von Odessa 2014
02.05.2024

Der Militärhistoriker Lothar Schröter ordnet im DWN-Interview den Massenmord in Odessa vom 2. Mai 2014 ein. Dabei geht er auch auf die...

DWN
Politik
Politik DWN-Interview: Ukraine-Krieg - Zehn Jahre nach dem Massenmord von Odessa
02.05.2024

Am 2. Mai 2014 ist es in der ukrainischen Stadt Odessa zu einem Massenmord gekommen, bei dem fast fünfzig Menschen qualvoll ums Leben...

DWN
Technologie
Technologie Infineon vor herausforderndem Quartal: Augenmerk auf Zukunftsaussichten
02.05.2024

Der Chiphersteller Infineon sieht schwieriges Quartal voraus, mit moderaten Rückgängen und angespanntem Automobilmarkt. Wie geht es...

DWN
Finanzen
Finanzen Bitcoin als Geldanlage: „Das ist gleichzusetzen mit einem Besuch im Casino“
02.05.2024

Bitcoin entzweit trotz neuer Kursrekorde die Anlegergemeinschaft. Die einen halten große Stücke auf den Coin, die anderen sind kritisch....