Politik

Zentralbank: Spanien nun offiziell in einer Rezession

Lesezeit: 1 min
23.04.2012 16:40
Die spanische Wirtschaft ist in den ersten drei Monaten des Jahres in eine Rezession gerutscht, erklärt die spanische Zentralbank. Das Wachstum ist erneut stark zurückgegangen. Die Situation für das Land verschlechtert sich.
Zentralbank: Spanien nun offiziell in einer Rezession

Mehr zum Thema:  
Benachrichtigung über neue Artikel:  

Die Unsicherheit der Investoren erhält nach und nach mehr Futter. Am Montag kündigte die spanische Zentralbank an, dass das Wachstum des Landes im ersten Quartal des Jahres 2012 erneut geschrumpft ist. Das Land befindet sich spätestens seit Jahresbeginn in einer Rezession. Gegenüber dem Vorquartal fiel das BIP Spanien um 0,4 Prozent und bereits im vorvergangenen Quartal schrumpfte die Wirtschaft um 0,3 Prozent.

Spaniens Regierung versucht derzeit, mit immer neuen Ankündigungen von weiteren Einsparungen das Vertrauen der Investoren zurückzugewinnen (hier). Doch die Zinssätze für spanische Anleihen befinden sich weiter auf beunruhigend hohem Niveau (hier). Der hohe Anteil der schlechten Kredite in den Bilanzen der spanischen Banken und die Verschuldung des Landes machen Spanien derzeit zum nächsten Wackelkandidaten -selbst ein Bailout wird diskutiert. Besonders, wenn sich die wirtschaftliche Situation im Land verschärft, könnte dies ein Eingreifen notwendig machen - zumal die spanische Regierung selbst der eigenen Wirtschaft den Geldhahn zudreht (hier).


Mehr zum Thema:  

DWN
Unternehmen
Unternehmen Störung bei Flugsicherung - schon wieder: Flugausfälle und Verspätungen an deutschen Flughäfen
04.10.2024

Eine Störung bei der Deutschen Flugsicherung hat erneut zu massiven Verzögerungen und Flugausfällen geführt. Besonders betroffen war...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Abwanderung nach Osteuropa: Zughersteller Alstom schließt Werk im sächsischen Görlitz
04.10.2024

Die Abwanderung der Industrie geht weiter: Der französische Zugbauer Alstom kündigt die Werk-Schließung an und verlässt Deutschland...

DWN
Politik
Politik EU-Mitgliedstaaten ermöglichen Auto-Zölle gegen China
04.10.2024

Die EU hat den Weg für Auto-Zölle gegen China geebnet, trotz Bedenken aus Deutschland. Es fand sich keine Mehrheit der EU-Staaten gegen...

DWN
Politik
Politik Bürgergeld: Auswirkungen der höheren Ausländerquote
04.10.2024

Die Anzahl der ausländischen Bürgergeldempfänger ist in den vergangenen Jahren stark gestiegen und erreichte zuletzt 2,7 Millionen....

DWN
Finanzen
Finanzen Versicherungspflichtgrenze: Wen trifft die Steigerung im Jahr 2025 und wer profitiert?
04.10.2024

Ab 2025 wird der Wechsel in die private Krankenversicherung deutlich schwieriger – die Versicherungspflichtgrenze steigt auf 73.800 Euro....

DWN
Weltwirtschaft
Weltwirtschaft EU-Autozölle gegen China: Scholz entscheidet gegen Strafmaßnahmen auf chinesische Elektroautos
04.10.2024

Nach Differenzen innerhalb der Ampel-Koalition aus SPD, Grünen und FDP bezüglich der Frage nach EU-Autozöllen auf Elektroautos aus...

DWN
Politik
Politik Wieder heftige israelische Luftangriffe in Beirut
04.10.2024

Die libanesische Metropole Beirut wurde in der Nacht erneut von schweren Luftangriffen des israelischen Militärs getroffen. Berichten...

DWN
Politik
Politik Baerbock fordert stärkere EU-Regeln gegen „Fake News“ - zum Schutz der Demokratie
04.10.2024

Außenministerin Baerbock fordert die EU-Kommission auf, neue Regeln im Umgang mit „Desinformationen“ in den sozialen Netzwerken zu...