Finanzen

Spanien unter Druck: Zinssätze für kurzfristige Bonds verdoppelt

Spanien gerät bei Staatsanleihen immer mehr unter Druck: Die Zinssätze für kurzfristige spanische Anleihen haben sich nahezu verdoppelt.
24.04.2012 11:28
Lesezeit: 1 min

Der Trubel um die gescheiterte Minderheitsregierung in den Niederlanden und die Unsicherheit der Finanzmärkte über Francois Hollands ersten Erfolg bei der französischen Präsidentschaftswahl haben nicht von Spaniens aktueller Situation ablenken können. Die Investoren sind weiter besorgt. Und so war auch die neue Auktion von kurzfristigen spanischen Anleihen am Dienstag nicht von Erfolg gekrönt.

Die dreimonatigen Anleihen im Wert von 725 Millionen Euro wurden zu einer Rendite von 0,634 Prozent verkauft. Einen Monat zuvor lagen die Zinssätze noch bei 0,381 Prozent. Ebenso stark stieg die Rendite für sechsmonatige Anleihen im Wert von 1,2 Milliarden Euro: Sie kletterte von 0,836 Prozent im März auf 1,58 Prozent bei der heutigen Auktion.

Somit haben sich die Kreditkosten für spanische Anleihen fast verdoppelt und das, obwohl es sich bei den Bonds um wirklich kurzfristige bills handelt, die in der Regel als nicht so risikoreich angesehen werden.

Mehr zum Thema
article:fokus_txt

Jede Anlage am Kapitalmarkt ist mit Chancen und Risiken behaftet. Der Wert der genannten Aktien, ETFs oder Investmentfonds unterliegt auf dem Markt Schwankungen. Der Kurs der Anlagen kann steigen oder fallen. Im äußersten Fall kann es zu einem vollständigen Verlust des angelegten Betrages kommen. Mehr Informationen finden Sie in den jeweiligen Unterlagen und insbesondere in den Prospekten der Kapitalverwaltungsgesellschaften.

DWN
Finanzen
Finanzen BMW-Aktie: Grüner Move beim bayrischen Autobauer – neuer iX3 besteht zu einem Drittel aus Recycling
17.08.2025

Mit dem neuen iX3, dem ersten Elektroauto der neuen Klasse, verfolgt BMW erstmals einen ganzheitlichen Ansatz zur Reduzierung seines...

DWN
Politik
Politik Tarnung 4.0: Bundeswehr rüstet sich für urbane Einsätze
17.08.2025

Die Bundeswehr stellt ihre Kampfbekleidung auf Multitarn um. Ab 2026 soll der Multitarndruck das alte Flecktarnmuster ablösen. Die...

DWN
Finanzen
Finanzen Börsenturbulenzen? So machen Sie Ihr Wertpapierdepot krisenfest
17.08.2025

Börsenkurse schwanken, politische Unsicherheiten nehmen zu – und das Depot gerät ins Wanken. Wie schützen Sie Ihr Vermögen, ohne...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Digitale Erschöpfung: Wie Technologien helfen können, die Überlastung durch Technologien zu lindern
17.08.2025

Müde, obwohl Sie ausgeschlafen sind? Reizbar, obwohl nichts passiert ist? Der Grund könnte digitale Erschöpfung sein – ein stiller...

DWN
Finanzen
Finanzen Gruppeneffekt an der Börse: Wenn Freunde das Portfolio steuern
17.08.2025

Unsere finanziellen Entscheidungen sind oft weniger durchdacht, als wir glauben. Menschen in unserem Umfeld können erheblichen Einfluss...

DWN
Panorama
Panorama Dienstleister für Visa und ETA: Zwischen Hilfe und Abzocke – was Sie wissen müssen
17.08.2025

Reisen wird komplizierter: In vielen Ländern reicht der Reisepass nicht mehr. Visa, ETA oder digitale Einreisekarten sind nötig....

DWN
Finanzen
Finanzen Steuerhinterziehung: Zahl der Betriebsprüfungen geht seit Jahren zurück - das bringt Probleme mit sich
17.08.2025

Der Kampf gegen Steuerhinterziehung ist immer wieder ein erklärtes Ziel der Politik. Doch in der Realität gibt es immer weniger...

DWN
Technologie
Technologie Bionik, KI und Robotik: Der Innovationsschub, der alles verändert
16.08.2025

Von der Bionik bis zur KI-Konvergenz: Neue Technologien versprechen einen Innovationssprung – und könnten Wirtschaft, Gesellschaft und...