Deutschland

Röttgen: Das schlechteste CDU-Ergebnis aller Zeiten

SPD-Spitzenkandidatin Hannelore Kraft ist mit ihrer Partei nach ersten Hochrechnungen klarer Sieger der NRW-Landtagswahl. Damit ist eine Mehrheit zusammen mit den Grünen im Landtag sicher. Norbert Röttgen hat bereits angekündigt, den Landesvorsitz abzugeben.
13.05.2012 19:47
Lesezeit: 1 min

Norbert Röttgen hat am Wahlsonntag das schlechteste Ergebnis der CDU bei einer NRW-Landtagswahl überhaupt eingefahren. Die CDU verlor 8,3 Prozent und erreichte nur mehr 26,3 Prozent. Norbert Röttgen hat als Konsequenz aus den Ergebnissen kurz nach 18 Uhr angekündigt, den CDU-Landesvorsitz abzugeben. „Diese Niederlage ist bitter, sie ist klar – und sie tut richtig weh“, erklärte Norbert Röttgen.

Klare Siegerin ist hingegen SPD-Spitzenkandidatin Hannelore Kraft. Die SPD wurde mit 39,1% mit Abstand stärkste Partei. Zusammen mit den Grünen (11,4 Prozent) verfügt die SPD nun über eine deutliche Mehrheit im Landtag. "Was für ein toller Abend", sagte Hannelore Kraft in einer ersten Reaktion auf das Ergebnis. Es sei ein gutes Gefühl, nach zwölf Jahren wieder ganz vorne zu sein. Mit zusammen 120 Sitzen haben sie mehr als die notwendigen 111 Sitze erreicht.

Während darüber hinaus die Linke mit 2,7 Prozent den Wiedereinzug in den Landtag verpasst, konnte die FDP um Christian Lindner leicht auf 8,6 Prozent zulegen. Die Piraten werden mit 7,8 Prozent das erste Mal in den Landtag des bevölkerungsreichsten Bundeslandes einziehen. Die Wahlbeteiligung war mit 59,3 Prozent jedoch sehr niedrig.

Mehr zum Thema
article:fokus_txt
Anzeige
DWN
Finanzen
Finanzen CBDCs und Gold – Kontrolle oder Freiheit?

In einer Zeit rasanter Veränderungen stellt sich mehr denn je die Frage: Wie sicher ist unser Geld wirklich? Die Einführung von CBDCs...

X

DWN Telegramm

Verzichten Sie nicht auf unseren kostenlosen Newsletter. Registrieren Sie sich jetzt und erhalten Sie jeden Morgen die aktuellesten Nachrichten aus Wirtschaft und Politik.
E-mail: *

Ich habe die Datenschutzerklärung gelesen und erkläre mich einverstanden.
Ich habe die AGB gelesen und erkläre mich einverstanden.

Ihre Informationen sind sicher. Die Deutschen Wirtschafts Nachrichten verpflichten sich, Ihre Informationen sorgfältig aufzubewahren und ausschließlich zum Zweck der Übermittlung des Schreibens an den Herausgeber zu verwenden. Eine Weitergabe an Dritte erfolgt nicht. Der Link zum Abbestellen befindet sich am Ende jedes Newsletters.

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Der offene Konflikt zwischen Big Tech und der EU eskaliert
24.04.2025

Meta hat den diplomatischen Kurs verlassen und mit scharfen Vorwürfen auf die jüngsten Strafen der EU-Kommission reagiert. Der...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Lego rüstet auf: Wie der Spielzeugriese mit Industrie 4.0 zum globalen Produktionsvorbild werden will
24.04.2025

Mit KI, Robotik und strategischer Fertigung wird Lego zum heimlichen Vorbild europäischer Industrie – und setzt neue Standards in...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Drittes Jahr in Folge kein Wachstum – Habeck senkt Prognose
24.04.2025

Ein drittes Jahr ohne Wachstum, eine düstere Prognose und ein scheidender Minister, der den Stillstand verwaltet: Robert Habeck...

DWN
Politik
Politik Europa sitzt auf russischem Milliardenvermögen – doch es gibt ein Problem
24.04.2025

Europa sitzt auf eingefrorenem russischen Vermögen im Wert von 260 Milliarden Euro – ein gewaltiger Betrag, der den Wiederaufbau der...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Ifo-Geschäftsklima: Deutsche Unternehmen trotzen globalen Risiken
24.04.2025

Während weltweit wirtschaftliche Sorgen zunehmen, überrascht der Ifo-Index mit einem leichten Plus. Doch der Aufschwung ist fragil: Zwar...

DWN
Finanzen
Finanzen Aktive ETFs: Wie US-Finanzriesen Europa erobern und was das für Anleger heißt
24.04.2025

Amerikanische Vermögensverwalter drängen verstärkt auf den europäischen Markt für aktiv gemanagte ETFs, da hier im Vergleich zu den...

DWN
Politik
Politik Meloni wird Trumps Brücke nach Europa
24.04.2025

Giorgia Meloni etabliert sich als bevorzugte Gesprächspartnerin Donald Trumps – und verschiebt das diplomatische Gleichgewicht in Europa.

DWN
Politik
Politik Rot-Grüner Koalitionsvertrag für Hamburg steht
24.04.2025

SPD und Grüne wollen in Hamburg weiter gemeinsam regieren – trotz veränderter Mehrheitsverhältnisse. Der neue Koalitionsvertrag steht,...