Politik

Griechenland wählt am 17. Juni, Höchstrichter leitet Übergangskabinett

Lesezeit: 1 min
16.05.2012 13:44
Bis zu den griechischen Wahlen wird Höchstrichter Panagiotis Pikrammenos das Übergangskabinett leiten. Der scheidende Finanzminister fürchtet den Zerfall der Demokratie, wenn die Drachme wieder eingeführt wird.
Griechenland wählt am 17. Juni, Höchstrichter leitet Übergangskabinett

Mehr zum Thema:  
Benachrichtigung über neue Artikel:  

In Griechenland steht der Wahltermin: Am 17. Juni geht es erneut an die Urnen. Bis dahin führt Panagiotis Pikrammenos, Mitglied des Obersten Gerichtshofs in Athen, die Regierungsgeschäfte einer Übergangsregierung.

Bei den Wahlen haben die Linksradikalen die besten Karten. Sollten sie ihre Ankündigung wahrmachen und Griechenland aus dem Euro manövrieren, dann muss das Land nach Einschätzung des scheidenden Finanzministers Filippos Sachinidis den Rückfall ins Mittelalter befürchten. Er sagte einem lokalen Radiosender, dass die Wiedereinführung der Drachme alle Errungenschaften zunichte machen werde, die Griechenland in den vergangenen Jahren erreicht habe. Es sei fraglich, ob sich die Demokratie halten könne. Große Armut und politische Instabilität wären die Folge eines Austritts aus dem Euro, sagte Sachinides, der damit bereits einen Beitrag zum längst laufenden Wahlkampf leistete.


Mehr zum Thema:  

Anzeige
DWN
Panorama
Panorama Halbzeit Urlaub bei ROBINSON

Wie wäre es mit einem grandiosen Urlaub im Juni? Zur Halbzeit des Jahres einfach mal durchatmen und an einem Ort sein, wo dich ein...

DWN
Politik
Politik Europaparlament billigt neue EU-Schuldenregeln nach langwierigen Debatten
23.04.2024

Monatelang wurde über Europas neue Regen für Haushaltsdefizite und Staatsschulden diskutiert. Die EU-Abgeordneten sprechen sich nun für...

DWN
Immobilien
Immobilien Bauministerin: Innenstädte brauchen vielfältigere Angebote
23.04.2024

Klara Geywitz wirbt für mehr Vielfalt in den deutschen Innenstädten, um damit stabilere Immobilienmärkte zu unterstützen. Ein Mix von...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Palantir: Wie Vorurteile die sinnvolle Anwendung von Polizei-Software behindern
23.04.2024

Palantir Technologies ist ein Software-Anbieter aus den USA, der entweder Gruseln und Unbehagen auslöst oder Begeisterung unter seinen...

DWN
Unternehmen
Unternehmen 20 Jahre EU-Osterweiterung: Wie osteuropäische Arbeitskräfte Deutschland unterstützen
23.04.2024

Zwei Jahrzehnte nach der EU-Osterweiterung haben osteuropäische Arbeitskräfte wesentlich dazu beigetragen, Engpässe im deutschen...

DWN
Finanzen
Finanzen Der DWN-Marktreport: Spannung und Entspannung – Geopolitik sorgt für Bewegung bei Aktien und Rohstoffen
23.04.2024

Die hochexplosive Lage im Nahen Osten sorgte für reichlich Volatilität an den internationalen Finanz- und Rohstoffmärkten. Nun scheint...

DWN
Finanzen
Finanzen Staatsverschuldung auf Rekordhoch: Steuerzahlerbund schlägt Alarm!
23.04.2024

Der Bund Deutscher Steuerzahler warnt: Ohne Kehrtwende droht der fiskalische Abgrund, trotzdem schöpft die Bundesregierung das...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Zahl der Apotheken in Deutschland sinkt weiter - Verband alamiert
23.04.2024

Laut neuen Zahlen gibt es immer weniger Apotheken-Standorte. Der Apothekerverband spricht von „alarmierenden Zeichen“ und erklärt,...

DWN
Finanzen
Finanzen Silber im Aufschwung: Das Gold des kleinen Mannes holt auf
23.04.2024

Silber hinkt traditionell dem großen Bruder Gold etwas hinterher. In den letzten Wochen hat der Silberpreis massiv zugelegt. Was sind die...