[caption id="attachment_43904" align="alignleft" width="300" caption="Bundesaußenminister Guido Westerwelle macht den Griechen Hoffnung auf Erleichterung. (Foto: consilium)"][/caption]
Bundesaußenminister Guido Westerwelle reist am Montag zu einem Außenministertreffen in Luxemburg, wo er auch seine neuen griechischen Kollegen, Dmitris Avramopoulus, treffen wird. Im Vorfeld des Treffens sagte Westerwelle in einem Interview mit mehreren europäischen Zeitungen, dass Griechenland mit der Wahl einer Pro-EU-Regierung eine „zweite Chance“ erhalten habe. Er deutete in dem Interview an, dass die Bedingungen für neue Kredite verändert werden könnten. Man müsse dazu aber den Bericht der Troika abwarten.
Westerwelle sagte, die Griechen hätten nun die historische Chance, die von der EU geforderten Reformen umzusetzen. Er forderte die griechische Regierung auf, die „Chance nicht zu verspielen“.
Unterdessen sagte der Chef der Euro-Gruppe, Jean-Claude Juncker, die nächste Tranche von 5,2 Milliarden Euro werde demnächst überwiesen. Bitter für die Griechen: Nur 100 Millionen gehen davon nach Griechenland. Den größten Teil überweist die EU an sich selbst - auf das Sperrkonto zur Schuldentilgung, welches im vergangenen Dezember eingerichtet wurde.