Politik

Eurogruppe billigt Bailout für Spanien und Zypern

Sowohl Zypern als auch Spanien haben die Zusage für finanzielle Unterstützung von der Eurogruppe erhalten. Zypern müsse strukturelle Reformen durchführen und Spaniens Regierung hätte trotzdem sich das Bailout nur auf die Banken erstreckt, die volle Verantwortung dafür zu übernehmen.
27.06.2012 17:11
Lesezeit: 1 min

Nachdem Spanien und Zypern Anfang der Woche offiziell ein Bailout beantragt haben, haben sie nun am Mittwoch von der Eurogruppe die Zusage dafür erhalten. In einem Statement der Eurogruppe hieß es, Spanien werde nach den bisherigen Untersuchungen eine Unterstützung in Höhe von 51 Milliarden bis 62 Milliarden Euro für die Banken des Landes benötigen. Die Gelder würden zunächst von EFSF zur Verfügung gestellt werden und anschließend vom ESM, sobald dieser in Kraft getreten ist.

Außerdem „bekräftige“ die Eurogruppe ihr Vertrauen, „dass Spanien seinen Verpflichtungen bezüglich des Defizitverfahrens nachkommen werde. Vor allem mit „Blick auf strukturelle Reformen“ und den Ausgleich der „makroökonomischen Ungleichgewichte“. Die „Fortschritte in diesem Bereichen werden regelmäßig und zeitnah parallel zur finanziellen Hilfestellung beobachtet“, heißt es in der Mitteilung der Eurogruppe.

Zypern müsse für das Bailout strukturellen Reformen und Haushaltskürzungen zustimmen und Schritte unternehmen, um den Banken- und Finanzsektor des Landes zu stärken.

 

Mehr zum Thema
article:fokus_txt
DWN
Technologie
Technologie KI als Mobbing-Waffe: Wenn Algorithmen Karrieren zerstören
13.07.2025

Künstliche Intelligenz soll den Arbeitsplatz smarter machen – doch in der Praxis wird sie zum Spion, Zensor und Karriere-Killer. Wer...

DWN
Finanzen
Finanzen Geldanlage: Keine reine Männersache – Geschlechterunterschiede beim Investieren
13.07.2025

Obwohl Frauen in sozialen Medien Finanzwissen teilen und Banken gezielt werben, bleibt das Investieren weiterhin stark männlich geprägt....

DWN
Unternehmen
Unternehmen Renault: Globales KI-System soll helfen, jährlich eine Viertelmilliarde Euro einzusparen
13.07.2025

Produktionsstopps, Transportrisiken, geopolitische Schocks: Renault setzt nun auf ein KI-System, das weltweite Logistik in Echtzeit...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Kaffeepause statt Burn-out: Warum Müßiggang die beste Investition ist
12.07.2025

Wer glaubt, dass mehr Tempo automatisch mehr Erfolg bringt, steuert sein Unternehmen direkt in den Abgrund. Überdrehte Chefs,...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Europas Kapitalmarktunion im Rückstand: Banker fordern radikale Integration
12.07.2025

Europas Finanzelite schlägt Alarm: Ohne eine gemeinsame Kapitalmarktunion drohen Investitionen und Innovationen dauerhaft in die USA...

DWN
Immobilien
Immobilien Bauzinsen aktuell weiterhin hoch: Worauf Häuslebauer und Immobilienkäufer jetzt achten sollten
12.07.2025

Die Zinsen auf unser Erspartes sinken – die Bauzinsen für Kredite bleiben allerdings hoch. Was für Bauherren und Immobilienkäufer...

DWN
Finanzen
Finanzen Checkliste: So vermeiden Sie unnötige Kreditkarten-Gebühren auf Reisen
12.07.2025

Ob am Strand, in der Stadt oder im Hotel – im Ausland lauern versteckte Kreditkarten-Gebühren. Mit diesen Tricks umgehen Sie...

DWN
Technologie
Technologie Elektrische Kleinwagen: Kompakte Elektroautos für die Innenstadt
12.07.2025

Elektrische Kleinwagen erobern die Straßen – effizient, kompakt und emissionsfrei. Immer mehr Modelle treten an, um Verbrenner zu...