Politik

Griechenland verfehlt Privatisierungsziele deutlich

Lesezeit: 1 min
13.07.2012 00:59
Die von der griechischen Regierung geplanten Privatisierungen von Staatseigentum laufen alles andere als geplant. Grund hierfür sollen Verzögerungen innerhalb der Behörden sein. Ein Ende der Probleme ist nicht abzusehen: Im Jahr 2012 will die Regierung in Athen gerade mal zwei Privatisierungen vornehmen.
Griechenland verfehlt Privatisierungsziele deutlich

Mehr zum Thema:  
Europa >
Benachrichtigung über neue Artikel:  
Europa  

Trotz Milliarden-Verpflichtungen im Zuge des zweiten Rettungspaketes, kommt Griechenland mit der Privatisierung seines Staatseigentums nur sehr schleppend voran. Ursprünglich war geplant, dass Griechenland bis Ende 2015 zirka 19 Milliarden Euro durch Privatisierungen einnimmt.

Dieses Ziel dürfte nun bei weitem verfehlt werden, da Kostas Mitropoulos, der Chef der zuständigen Behörde am Mittwoch einräumte, dass es im Jahr 2012 nur noch möglich sei, zwei Privatisierungen vorzunehmen. Dabei handelt es sich um den Verkauf der staatlichen Lotterie, sowie eines Gebäudes in der griechischen Hauptstadt Athen. Als Grund hierfür nannte er Verzögerungen in den Behörden.

Der Verkauf von Staatseigentum ist zentraler Bestandteil der Zusagen an die EU, die Griechenland mit Milliardengeldern über Wasser gehalten hat. Dank dieser sehr geringen Anzahl an Privatisierungen, dürfte die neue Regierung ihr Ziel sehr deutlich verfehlen auf diesem Wege über drei Milliarden Euro im Jahr 2012 einzunehmen.


Mehr zum Thema:  
Europa >

Anzeige
DWN
Panorama
Panorama Kostenloses Experten-Webinar: Die Zukunft der personalisierten Medizin aus der Cloud - und wie Sie davon profitieren

Eine individuelle Behandlung für jeden einzelnen Menschen - dieser Traum könnte nun Wirklichkeit werden. Bei der personalisierten Medizin...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Tesla Grünheide - Protesttage: Polizei schützt Autofabrik mit Großaufgebot
10.05.2024

Die Kundgebungen gegen den Autobauer Tesla in Grünheide erreichten am Freitag einen neuen Höhepunkt. Während eines...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Der Chefredakteur kommentiert: Deutsche Bahn, du tust mir leid!
10.05.2024

Liebe Leserinnen und Leser, jede Woche gibt es ein Thema, das uns in der DWN-Redaktion besonders beschäftigt und das wir oft auch...

DWN
Technologie
Technologie Kein Erdgas mehr durch die Ukraine? Westeuropa droht erneute Energiekrise
10.05.2024

Eines der größten Risiken für die europäische Erdgasversorgung im nächsten Winter ist die Frage, ob Gaslieferungen weiterhin durch die...

DWN
Finanzen
Finanzen DAX-Rekordhoch: Deutscher Leitindex springt auf Allzeithoch bei über 18.800 Punkten
10.05.2024

Der DAX hat am Freitag mit einem Sprung über die Marke von 18.800 Punkten seinen Rekordlauf fortgesetzt. Was bedeutet das für Anleger und...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Streik am Bau: Gewerkschaft kündigt Proteste in Niedersachsen an
10.05.2024

Die IG Bauen Agrar Umwelt hat angekündigt, dass die Streiks am Bau am kommenden Montag (13. Mai) zunächst in Niedersachsen starten...

DWN
Politik
Politik Selenskyj drängt auf EU-Beitrittsgespräche - Entwicklungen im Ukraine-Krieg im Überblick
10.05.2024

Trotz der anhaltenden Spannungen an der Frontlinie im Ukraine-Krieg bleibt Präsident Selenskyj optimistisch und setzt auf die...

DWN
Politik
Politik Corona-Aufarbeitung: Spahn spricht sich für breite Analyse aus mit allen Blickwinkeln
10.05.2024

Im deutschen Parlament wird zunehmend eine umfassende Analyse der offiziellen Corona-Maßnahmen, einschließlich Masken und Impfnachweisen,...

DWN
Politik
Politik Pistorius in den USA: Deutschland bereit für seine Aufgaben
10.05.2024

Verteidigungsminister Boris Pistorius betont in Washington eine stärkere Rolle Deutschlands im transatlantischen Bündnis. Er sieht den...