Politik

Spanien: Rajoy drückt Sparpaket durch

Lesezeit: 1 min
19.07.2012 16:51
Während im Deutschen Bundestag noch über das Banken-Bailout für Spanien debattiert wird, hat der spanische Ministerpräsident im eigenen Parlament das angekündigte Sparpaket durchgesetzt. Die Generalsekretäre der Parteien CCOO und UGT forderten indes ein Referendum über das Paket - Ohne Erfolg.
Spanien: Rajoy drückt Sparpaket durch

Mehr zum Thema:  
Benachrichtigung über neue Artikel:  

Ministerpräsident Mariano Rajoy hat am Donnerstag die Mehrheit seiner konservativen Volkspartei im Parlament genutzt, um die angekündigten Sparmaßnahmen in Höhe von 65 Milliarden Euro zu ratifizieren. Die Investoren dürfte dies jedoch wenig beeindrucken. Bereits zur Mittagszeit stiegen die durchschnittlichen Zinssätze auf über 7 Prozent (mehr hier) und legten nun auf 7,04 Prozent.

Doch das Sparpaket der Regierung ist jedoch bereits in den vergangenen Tagen in harte Kritik gekommen. Für 8,5 Milliarden Euro der Sparmaßnahmen ist noch gar nicht festgelegt worden, wie diese eingespart werden sollen (mehr hier)

Indes forderten die Generalsekretäre der beiden Gewerkschaften CCOO und UGT ein Referendum über das Sparpaket und warnten vor schwerwiegenden Protesten in 80 spanischen Städten an diesem Abend.


Mehr zum Thema:  

Anzeige
DWN
Panorama
Panorama Halbzeit Urlaub bei ROBINSON

Wie wäre es mit einem grandiosen Urlaub im Juni? Zur Halbzeit des Jahres einfach mal durchatmen und an einem Ort sein, wo dich ein...

DWN
Weltwirtschaft
Weltwirtschaft Chinas Einfluss in Südostasien: Herausforderung für deutsche Firmen
04.05.2024

Deutsche Unternehmen suchen verstärkt nach Alternativen zum chinesischen Markt und richten ihr Augenmerk auf die aufstrebenden...

DWN
Technologie
Technologie CO2-Speicherung: Vom Nischenthema zum Wachstumsmarkt
04.05.2024

Anreize durch die Politik, eine neue Infrastruktur und sinkende Kosten: CO2-Speicherung entwickelt sich zusehends vom regionalen...

DWN
Politik
Politik Wahljahr-Turbulenzen: Biden im Kreuzfeuer der Gaza-Proteste
04.05.2024

Seit Monaten sind bei fast jedem öffentlichen Auftritt von Präsident Joe Biden propalästinensische Demonstrationen zu sehen, die sich im...

DWN
Politik
Politik Mindestlohn: Neues Streitthema köchelt seit dem Tag der Arbeit
04.05.2024

Im Oktober 2022 wurde das gesetzliche Lohn-Minimum auf zwölf Euro die Stunde erhöht. Seit Jahresanfang liegt es bei 12,41 Euro, die von...

DWN
Technologie
Technologie Deutsches Start-up startet erfolgreich Rakete
04.05.2024

Ein deutsches Start-up hat eine Rakete von zwölf Metern Länge entwickelt, die kürzlich in Australien getestet wurde. Seit Jahrzehnten...

DWN
Politik
Politik DWN-Kommentar: Robert Habeck sollte endlich die Kehrtwende vollziehen - im Heizungskeller Deutschlands
03.05.2024

Liebe Leserinnen und Leser, jede Woche gibt es ein Thema, das uns in der DWN-Redaktion besonders beschäftigt und das wir oft auch...

DWN
Finanzen
Finanzen Wirtschaftsstandort in der Kritik: Deutsche Ökonomen fordern Reformen
03.05.2024

Deutschlands Wirtschaftskraft schwächelt: Volkswirte geben alarmierend schlechte Noten. Erfahren Sie, welche Reformen jetzt dringend...

DWN
Politik
Politik Rheinmetall-Chef: Deutschland muss Militärausgaben um 30 Milliarden Euro erhöhen
03.05.2024

Armin Papperger, der CEO von Rheinmetall, drängt darauf, dass Deutschland seine Militärausgaben um mindestens 30 Milliarden Euro pro Jahr...