Angesichts der Schuldenkrise und der daraus verschärften Rezession in der Eurozone suchen die Investoren noch immer nach Sicherheit. Die schlechten Nachrichten aus Spanien, Italien und Griechenland mehren sich und auch Frankreich ist angeschlagen. Und so treibt es die Investoren noch immer trotz sehr niedriger Renditen in die deutschen Staatsanleihen.
Bei der heutigen Auktion von langfristigen, zehnjährigen Anleihen konnte die deutsche Finanzagentur 3,4 Milliarden Euro einnehmen. Die Nachfrage war 1,8-fach überzeichnet und damit sehr beliebt. Im Juli war die Nachfrage 1,5-fach höher als das angebotene Volumen. „Die Anleihe war im Markt stark gesucht", sagte ein Sprecher der Finanzagentur. Allerdings stiegen die Zinssätze von zuletzt 1,31 Prozent auf 1,42Prozent. Hier haben möglicher Weise die schlechten Exportzahlen und der Rückgang der Aufträge eine Rolle gespielt (hier). Am Markt liegt die durchschnittliche Rendite derzeit bei 1.43100 Prozent.