Deutschland

Schwaches Wachstum: Arbeitslosigkeit in Deutschland steigt

Lesezeit: 1 min
30.08.2012 11:23
Die schwache Konjunktur wirkt sich bereits auf den deutschen Arbeitsmarkt aus. Im vergangenen Monat ist die Zahl der Arbeitslosen gestiegen, die Arbeitslosenquote bleibt hingegen konstant.
Schwaches Wachstum: Arbeitslosigkeit in Deutschland steigt

Mehr zum Thema:  
Benachrichtigung über neue Artikel:  

Aktuell: Frankreich gibt Sparkurs auf – 2,3 Milliarden Euro gegen Jugend-Arbeitslosigkeit

Im vergangenen Monat ist die Zahl der Arbeitslosen wieder gestiegen. Zwischen Juli und August wuchs die Zahl der Arbeitslosen in Deutschland um 29.000. Im August ist ein Anstieg der Arbeitslosigkeit durchaus üblich. Doch auch saisonbereinigt stieg die Zahl der Arbeitslosen im Vergleich zum Vormonat um 9.000 an.

Trotz des jüngsten Anstiegs waren im August 2012 40.000 Menschen weniger arbeitslos als im Vorjahr. Die Arbeitslosenquote blieb im August voraussichtlich unverändert bei 6,8 Prozent.

„Insgesamt entwickeln sich die wesentlichen Arbeitsmarktindikatoren zunehmend schwächer. Hier zeigt sich auch das geringere Wachstum der deutschen Wirtschaft“, sagte der Vorstandsvorsitzende der Bundesagentur für Arbeit, Frank-J. Weise, bei der Präsentation der jüngsten Zahlen heute in Nürnberg.

Die Unterbeschäftigung, in die auch Menschen fallen, die an arbeitsmarktpolitischen Programmen teilnehmen, ist um 201.000 gesunken. Die Klassifizierung, wer als arbeitslos gilt, ist äußerst umstritten. Ökonomen kritisieren, dass durch die Kriterien die Arbeitslosenzahlen massiv verzerrt werden (mehr hier).

Mehr Themen:

Trotz Geburtstag: Opel verdonnert 10.000 Mitarbeiter zu Kurzarbei

Röslers „Blue Card“ bringt keine Facharbeiter nach Deutschland

Überraschend: Inflationsrate steigt in Deutschland um zwei Prozent


Mehr zum Thema:  

Anzeige
DWN
Finanzen
Finanzen Zu Weihnachten Zukunft schenken

Gerade zu Weihnachten wünschen sich viele Menschen, etwas von ihrem Glück zu teilen und sich für diejenigen zu engagieren, die es nicht...

DWN
Finanzen
Finanzen Kindergeld beantragen: Tipps und wichtige Infos für 2025
22.12.2024

Wussten Sie, dass Sie Kindergeld bis zu sechs Monate rückwirkend erhalten können? Dies gilt sowohl für Ihr erstes Kind als auch für...

DWN
Weltwirtschaft
Weltwirtschaft Märchen vorbei? Steht Deutschlands Automobilindustrie vor dem Aus?
22.12.2024

Volkswagen in der Krise, Mercedes, BMW & Co. unter Druck – und hunderttausende Jobs stehen auf dem Spiel. Wie kann der Kampf um...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Credit Suisse-Debakel: Ausschuss sieht Schuld bei Bank
22.12.2024

Die Nervosität an den Finanzmärkten war im Frühjahr 2023 groß - drohte eine internationale Bankenkrise? Für den Schweizer...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Der Volkswagen-Deal: Worauf sich VW und die IG Metall geeinigt haben
22.12.2024

Stellenabbau ja, Werksschließungen nein: Mehr als 70 Stunden lang stritten Volkswagen und die IG Metall um die Sparmaßnahmen des...

DWN
Technologie
Technologie Webasto-Geschäftsführung: „Der Einsatz von KI ist eine strategische Notwendigkeit“
22.12.2024

Angesichts des wachsenden Drucks durch die Transformation hin zur Elektromobilität und steigender Kosten in der Branche sprechen Markus...

DWN
Panorama
Panorama Vollgas in die Hölle: Arzt gab sich als Islamkritiker und Musk-Fan - wirr, widersprüchlich!
21.12.2024

Er galt bei den Behörden nicht als Islamist, präsentierte sich als scharfer Kritiker des Islams. Er kämpfte für Frauenrechte und...

DWN
Panorama
Panorama Magdeburg: Anschlag auf Weihnachtsmarkt - fünf Tote, 200 Verletzte - Verdächtiger ist verwirrter Islam-Gegner
21.12.2024

Einen Tag nach der tödlichen Attacke auf dem Weihnachtsmarkt in Magdeburg sitzt der Schock tief. Erste Details zum Tatverdächtigen werden...

DWN
Immobilien
Immobilien Grundsteuer 2025: Alles rund um die Neuerung
21.12.2024

Ab Januar 2025 kommt die neue Grundsteuer in Deutschland zum Einsatz. Viele Hausbesitzer und künftige Käufer sind besorgt. Und das...