Politik

Angst vor Hurrikan Sandy: New York gleicht einer Geisterstadt

Lesezeit: 1 min
29.10.2012 18:42
Die amerikanische Ostküste bereitet sich auf das Eintreffen von Hurrikan Sandy vor. 60 Millionen Menschen sind von dem Hurrikan betroffen. Es wird auch mit Toten gerechnet. New York gleicht einer Geisterstadt.
Angst vor Hurrikan Sandy: New York gleicht einer Geisterstadt

Mehr zum Thema:  
Benachrichtigung über neue Artikel:  
Geldanlage  
USA  

Aktuell: Protest bei Wahl: Jeder zweite Sizilianer hat nicht gewählt

Der Hurrikan Sandy werde zwischen Delaware und New Jersey in der Nacht zum Dienstag auf die Ostküste der Vereinigten Staaten treffen, so der amerikanische nationale Wetterdienst. Eine Wand aus Wasser von 3,5 Meter Höhe wird befürchtet. Es wird gewarnt, dass das gesamte Gebiet von North Carolina bis New England betroffen sein werde. Hier leben 60 Millionen Menschen. Sandy werde Sturm, Regen, Überflutung und in den Bergen West Virginias sogar 90 cm Schnee hervorbringen. Meteorologen warnen, dass der Storm massive Auswirkungen auf die Stromversorgung der Region haben dürfte. Mindestens 10 Millionen Menschen müssen sich auf einen Blackout einstellen (mehr hier).

Mehrere hunderttausend Einwohner wurden evakuiert, der Schienenverkehr wurde eingestellt, mehr als 7.200 Flüge wurden gestrichen. Viele Schulen und öffentliche Gebäude blieben geschlossen. Der Wahlkampf wurde unterbrochen.

Die Stadt New York gleicht am Montag einer Geisterstadt. Wie in anderen Städten der Ostküste ist der gesamte öffentliche Nahverkehr ausgesetzt. Der Broadway hat geschlossen. Das erste Mal seit September 2001 ist die New Yorker Börse unplanmäßig geschlossen. Für 400.000 New Yorker wurde die Evakuation angeordnet. 3000 Menschen und 73 Haustiere haben sich in Schutzunterkünften eingefunden, so Bürgermeister Michael Bloomberg auf einer Pressekonferenz am Montag. „Bringt eure Haustiere mit“, bat Bloomberg die Bürger der Stadt.

Sandy könnte Schäden in Höhe von 6 Milliarden Dollar verursachen. Martin O’Malley, der Gouverneur von Maryland, sagte auf einer Pressekonferenz: „Es wird sich hinziehen. Menschen werden sterben und getötet werden in diesem Sturm.“

 

Inhalt wird nicht angezeigt, da Sie keine externen Cookies akzeptiert haben. Ändern..

Weitere Themen

Kritik an Hollande: Unternehmen fordern Senkung der Arbeitskosten um 30 Milliarden

Steinbrück soll mit Vorträgen 1,25 Millionen Euro verdient haben

Griechenland für ausländische Investoren riskanter als Syrien


Mehr zum Thema:  

Jede Anlage am Kapitalmarkt ist mit Chancen und Risiken behaftet. Der Wert der genannten Aktien, ETFs oder Investmentfonds unterliegt auf dem Markt Schwankungen. Der Kurs der Anlagen kann steigen oder fallen. Im äußersten Fall kann es zu einem vollständigen Verlust des angelegten Betrages kommen. Mehr Informationen finden Sie in den jeweiligen Unterlagen und insbesondere in den Prospekten der Kapitalverwaltungsgesellschaften.

DWN
Unternehmen
Unternehmen Neue Verträge: Nach dem KaDeWe sind auch Oberpollinger und Alsterhaus gerettet
26.07.2024

Die berühmten Flaggschiffe der deutschen Warenhäuser scheinen nach der Pleite des Immobilien-Hasardeurs René Benko endlich gerettet zu...

DWN
Politik
Politik Ukraine-Hilfsgelder von Russland: EU gibt Erträge aus dem eingefrorenen Vermögen frei
26.07.2024

Die Europäische Union hat jetzt die ersten Zinserträge aus dem im Westen eingefrorenem russischen Staatsvermögen freigegeben. Die...

DWN
Politik
Politik Der Chefredakteur kommentiert: Islamisches Zentrum Hamburg - ein längst überfälliges Verbot, Frau Faeser!
26.07.2024

Liebe Leserinnen und Leser, jede Woche gibt es ein Thema, das uns in der DWN-Redaktion besonders beschäftigt und das wir oft auch...

DWN
Politik
Politik Bundeskanzler Scholz zu irregulärer Migration: „Die Zahlen müssen runter“
26.07.2024

Erwerbsmigration nach Deutschland sei erwünscht, meint der Kanzler. Problematisch findet er unerlaubte Einreisen. Eine Innenexpertin der...

DWN
Panorama
Panorama ADAC warnt: Es droht schlimmstes Stau-Wochenende der Saison
26.07.2024

Wer nun in den Urlaub fährt, sollte etwas mehr Zeit einplanen und mitunter starke Nerven haben. Der ADAC rechnet mit vielen Staus. Lassen...

DWN
Politik
Politik Außenministerin Baerbock: Seegerichtshof in Hamburg wird an Bedeutung gewinnen
26.07.2024

In Hamburg informiert sich die Außenministerin bei ihrer Sommerreise über die Arbeit des Internationalen Seegerichtshofs. Anschließend...

DWN
Finanzen
Finanzen EZB nach Stresstest: Banken haben Verbesserungsbedarf bei Cyber-Angriffen
26.07.2024

Seit der Finanzkrise 2008 wird genauer hingeschaut bei den Banken. Im Euroraum müssen sich die Institute nach Einschätzung der...

DWN
Politik
Politik Verfassungsschutz weist auf russische Sabotageversuche hin
26.07.2024

Der deutsche Inlandsgeheimdienst beobachtet schon länger verstärkte russische Geheimdienstaktivitäten. Neue Hinweise veranlassen ihn...