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Solidarität in Griechenland: Bordell als Sponsor für Grundschule

In Zeiten knapper Kassen greifen griechische Organisationen zu den wenigen Finanzierungsmöglichkeiten, die ihnen bleiben. Anders als der Staat greifen Bordell-Besitzer in die eigene Tasche - etwa, um Schulen den Betrieb zu ermöglichen.
07.11.2012 23:18
Lesezeit: 1 min

Griechenland erlebt den gesellschaftlichen Zusammenbruch. Eine neonazistische Partei ist in den Umfragen gestiegen und zur drittstärksten Partei des Landes geworden. Und da es keine anderen Finanzierungsmöglichkeiten gibt, ist ein lokales Bordell zum Hauptsponsor des Fußballclubs von Larissa geworden, berichtet Kathimerini. Für 1.000 Euro trügen die Spieler jetzt ein T-Shirt mit dem Logo des Bordells. Auch ein weiteres Bordell unterstütze die zentralgriechische Mannschaft finanziell.

Das gleiche Bordell sponsere nun auch eine Grundschule in Patra auf der Peloponnes. Die Besitzerin des Bordells sei einer Bitte der Schule um Unterstützung gefolgt und habe 3.000 Euro gespendet. Das Geld sei für einen Kopierer und die Bibliothek der Schule vorgesehen. Der Schulleiter sagte, damit könne der Betrieb der Schule fortgesetzt werden.

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