Finanzen

Massive Schäden: Hurrikan Sandy kostet Swiss Re 900 Millionen Dollar

Der Schweizer Rückversicherer Swiss Re schätzt den volkswirtschaftlichen Schaden des Hurrikans Sandy auf bis zu 25 Milliarden Dollar. Sowohl Swiss Re als auch die Münchner Rück müssen immens hohe Entschädigungen zahlen.
26.11.2012 10:37
Lesezeit: 1 min

Aktuell: Katalonien: Unabhängigkeit könnte Spanien in die Pleite treiben

Ende Oktober verwüstete der Hurrikan Sandy die Ostküste der USA. Nun muss der Schweizer Rückversicherer Swiss Re tief in die Tasche greifen, um die entstandenen Schäden zu bezahlen. Die Zahlungen für die Schäden vor Abzug der Steuer belaufen sich auf etwa 900 Millionen Dollar, teilte das Unternehmen am Montag mit. Die deutsche Konkurrenz, die Münchner Rück, schätzt ihre Belastung durch den Hurrikan auf einen mittleren dreistelligen Millionen-Euro-Betrag. Nach Schätzungen von Swiss Re soll durch Sandy insgesamt ein Marktschaden in Höhe von 20 bis 25 Milliarden Dollar verursacht worden sein.

Die Schätzungen seien allerdings vorläufig, denn die komplexe Schadensermittlung sei noch mit Unsicherheiten behaftet. „Der Hurrikan hat die dicht bevölkerte Nordostküste der USA getroffen“, sagt Matthias Weber, Group Chief Underwriting Officer bei Swiss RE. „Dabei kam es zu ausgedehnten Stromausfällen, Störungen im öffentlichen Verkehr und Schäden an weiteren Infrastrukturen, welche die Wiederherstellungsbemühungen sehr schwierig gestaltet haben. Dies hat auch den Schadenermittlungsprozess erschwert.“ In der Nacht vom 29. zum 30. Oktober brandete der Hurrikan an die US-Ostküste und verwüstete Städte und Dörfer (mehr hier).

Weitere Themen

EU-Verschwendung: 150.000 Euro für Ausstellung zur „sozialen Relevanz von Kaffee“

EZB will keine Zinsen von den Griechen: Deutschland verliert 2,5 Milliarden Euro

Gefahr für den Euro: Deutschland und Frankreich können nicht mehr miteinander

Mehr zum Thema
article:fokus_txt
USA
DWN
Politik
Politik Nordkoreas Kronprinzessin: Kim Ju-Ae rückt ins Zentrum der Macht
18.07.2025

Kim Jong-Un präsentiert die Zukunft Nordkoreas – und sie trägt Handtasche. Seine Tochter Kim Ju-Ae tritt als neue Machtfigur auf. Was...

DWN
Unternehmensporträt
Unternehmensporträt Birkenstock: Von der Orthopädie-Sandale zur globalen Luxusmarke
18.07.2025

Birkenstock hat sich vom Hersteller orthopädischer Sandalen zum weltweit gefragten Lifestyle-Unternehmen gewandelt. Basis dieses Wandels...

DWN
Politik
Politik 18. Sanktionspaket verabschiedet: EU verschärft Sanktionsdruck mit neuen Preisobergrenzen für russisches Öl
18.07.2025

Die EU verschärft ihren wirtschaftlichen Druck auf Russland: Mit einem neuen Sanktionspaket und einer Preisobergrenze für Öl trifft...

DWN
Politik
Politik China investiert Milliarden – Trump isoliert die USA
18.07.2025

China bricht alle Investitionsrekorde – und gewinnt Freunde in aller Welt. Trump setzt derweil auf Isolation durch Zölle. Wer dominiert...

DWN
Finanzen
Finanzen Energie wird unbezahlbar: Hohe Strom- und Gaskosten überfordern deutsche Haushalte
18.07.2025

Trotz sinkender Großhandelspreise für Energie bleiben die Kosten für Menschen in Deutschland hoch: Strom, Gas und Benzin reißen tiefe...

DWN
Finanzen
Finanzen Finanzen: Deutsche haben Angst um finanzielle Zukunft - Leben in Deutschland immer teurer
18.07.2025

Die Sorgen um die eigenen Finanzen sind einer Umfrage zufolge im europäischen Vergleich in Deutschland besonders hoch: Acht von zehn...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Kursgewinne oder Verluste: Anleger hoffen auf drei entscheidende Auslöser für Börsenrally
18.07.2025

Zölle, Zinsen, Gewinne: Neue Daten zeigen, welche drei Faktoren jetzt über Kursgewinne oder Verluste entscheiden. Und warum viele...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Wenn Kunden nicht zahlen: So sichern Sie Ihre Liquidität
18.07.2025

Alarmierende Zahlen: Offene Forderungen in Deutschland sprengen die 50-Milliarden-Euro-Marke. Entdecken Sie die Strategien, mit denen Sie...