Politik

Nach Depardieu will nun auch Brigitte Bardot Russin werden

Der französische Schauspieler Gérard Depardieu ist nun offiziell Russe und preist die Demokratie in Moskau. Brigitte Bardot möchte auch übersiedeln, wenn im Zoo von Lyon zwei von ihr betreute kranke Elefanten eingeschläfert werden.
05.01.2013 01:05
Lesezeit: 1 min

Die französischen Film-Stars zieht es weiter gen Osten. Gérard Depardieu bestätigte am Freitag, dass er nun offiziell Russe sei. Er danke Wladimir Putin und sagte, dass er seinem bisherigen Präsidenten Francois Hollande gesagt habe, dass Russland eine „großartige Demokratie“ sei, in der die Bürger nicht von der Regierung beschimpft würden. Depardieus Einschätzung deckt sich in diesem Punkt mit der des deutschen Medienstars Gerhard Schröder, der Putin als „lupenreinen Demokraten“ gepriesen hatte und kurz darauf in die Dienste des russischen Gasversorgers Gazprom getreten war.

Depardieu bekommt unter Umständen schon bald Gesellschaft in den kalten Moskauer Wintern: Die leidenscahftliche Tierschützerin Brigitte Bardot stellte Hollande ein Ultimatum: Wenn die von ihr betreuten Elefanten Baby und Nepal im Zoo von Lyon eingeschläfert werden, werde sie das Land verlassen. Die Tiere sind an Tuberkulose erkrankt. Bardot sagte, sie wolle in diesem Fall aus ihrem Land fliehen, das mittlerweile nichts mehr anderes sei als ein „Tier-Friedhof“.

Wann Depardieu wirklich auswandert, ist unklar. Am Freitag wurde er noch in Paris gesehen, als er sein Palais mit dem Motorroller verließ. Immerhin: Das Haus steht zum Verkauf. Erwarteter Kaufpreis: 50 Millionen Euro oder mehr. Da kann es schon eine Rolle spielen, wo man steuerpflichtig ist.

Mehr zum Thema
article:fokus_txt
X

DWN Telegramm

Verzichten Sie nicht auf unseren kostenlosen Newsletter. Registrieren Sie sich jetzt und erhalten Sie jeden Morgen die aktuellesten Nachrichten aus Wirtschaft und Politik.
E-mail: *

Ich habe die Datenschutzerklärung gelesen und erkläre mich einverstanden.
Ich habe die AGB gelesen und erkläre mich einverstanden.

Ihre Informationen sind sicher. Die Deutschen Wirtschafts Nachrichten verpflichten sich, Ihre Informationen sorgfältig aufzubewahren und ausschließlich zum Zweck der Übermittlung des Schreibens an den Herausgeber zu verwenden. Eine Weitergabe an Dritte erfolgt nicht. Der Link zum Abbestellen befindet sich am Ende jedes Newsletters.

DWN
Politik
Politik US-Zölle als Wirtschaftskrieg: Trump zielt auf Europas Wohlstand
15.07.2025

Mit 30-Prozent-Zöllen will Donald Trump die europäische Wirtschaft in die Knie zwingen – und trifft damit ausgerechnet die...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Europas seltene Chance: Schwedisches Metallvorkommen soll Abhängigkeit von China brechen
15.07.2025

In Schwedens Norden liegt Europas größte Hoffnung auf Rohstoffsouveränität. Doch der Fund der Seltenen Erden birgt Zielkonflikte,...

DWN
Immobilien
Immobilien Grunderwerbsteuer sparen: So zahlen Käufer weniger beim Immobilienkauf
15.07.2025

Der Kauf einer Immobilie wird schnell teurer als geplant – oft durch hohe Nebenkosten. Besonders die Grunderwerbsteuer kann kräftig...

DWN
Technologie
Technologie Künstliche Intelligenz: Zuckerberg kündigt Mega-Rechenzentren an
15.07.2025

Mark Zuckerberg treibt den KI-Wettlauf in eine neue Dimension. Der Meta-Chef kündigt gigantische Rechenzentren an und will dabei selbst...

DWN
Politik
Politik Jetzt unterstützt Trump die Ukraine: Ist das die Wende?
15.07.2025

Donald Trump vollzieht die Wende: Plötzlich verspricht er der Ukraine modernste Waffen – auf Europas Kosten. Russland droht er mit...

DWN
Panorama
Panorama Deutsche fahren wieder mehr Auto
15.07.2025

Deutschland erlebt eine Kehrtwende beim Autofahren: Nach Jahren des Rückgangs steigen die gefahrenen Kilometer wieder – obwohl einzelne...

DWN
Finanzen
Finanzen Goldverbot 2025: Panikmache oder reale Gefahr für Ihr Gold?
15.07.2025

Mehrere Goldhändler warnen vor einem staatlichen Zugriff auf Barren und Krügerrands – Millionen Anleger fürchten um ihre Ersparnisse....

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Trumps Zölle sollen bleiben – weil er sie als Erfolg verbucht
15.07.2025

Donald Trump sieht seine Zollpolitik als Erfolg – und will sie verschärfen. Was der transatlantische Handelskrieg für Europa,...