Aktuell:
Investoren: Deutschland wird immer in der Eurozone bleiben
In Zeiten der Wirtschaftskrise konzentrieren sich Unternehmen auf ihre Stärken. BMW will sein Engagement im Premiumbereich verstärken und künftig in Deutschland keine hohen Rabatte mehr gewähren. Die Preisnachlässe sind ein beliebtes Mittel des Vertriebs zur Steigerung der Absatzzahlen.
„Zu Premium passen dauerhaft keine hohen Rabatte. Sie sind weder für eine Marke noch für die Geschäftsentwicklung gut“, sagte Vorstandschef Norbert Reithofer in einem Interview mit der Wirtschaftswoche. Das angestrebte Verkaufsvolumen sei daher zurückgenommen worden. Gewinn gehe vor Absatz, so Reithofer.
In Deutschland droht BMW im Premiumgeschäft seine Rolle als Marktführer an die VW-Marke Audi zu verlieren. Entscheidender sei jedoch die Position auf dem Weltmarkt. Der deutsche Absatzmarkt werde weiter schrumpfen (mehr hier).
Für BMW sei es daher wichtig in die Zukunft zu investieren. Reithofer zufolge werden Elektro-Fahrzeuge in Europa an Bedeutung gewinnen. Die CO2-Richtlinien der EU lassen sich nur erfüllen, wenn eine große Menge an E-Fahrzeugen pro Jahr abgesetzt werden kann.
Weitere Themen:
Barroso teilt mit: Die Euro-Krise ist offiziell beendet
Beamte: Wir haben gesetzlichen Anspruch auf Teilhabe am Wachstum