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Asmussen: In Europa gibt es keine Inflation
Zwei Jahre lang versuchte die Metro-Tochter Media-Saturn, in China Fuß zu fassen. Nun aber habe man sich nach „sorgfältiger Abwägung aller Alternativen“ entschieden, „unser Engagement nicht fortzusetzen“, zitiert Reuters den Metro-Chef Olaf Koch. Sieben Media-Märkte hatte der Konzern zusammen mit dem asiatischen Partner Foxconn im Großraum Shanghai eröffnet.
Ursprünglich war geplant, in China mehr als hundert Media-Märkte zu eröffnen, doch die bisherigen sieben Märkte schreiben rote Zahlen. In den ersten neun Monaten 2012 haben die Media-Märkte zwar etwa 100 Millionen Euro umgesetzt, über das gesamte Jahr jedoch einen Verlust in Höhe von 40 Millionen Euro erwirtschaftet. Derzeit wird nun darüber beraten, ob der Partner Foxconn eventuell die Märkte allein betreiben werde - das könnte die Verluste eindämmen. Die Großmärkte von Metro sollen jedoch in China bleiben.
In Europa hingegen konnte Metro seinen Umsatz im vierten Quartal des vergangenen Jahres um 0,5 Prozent erhöhen: auf 19,4 Milliarden Euro. Im gesamten Jahr lag er mit 66,7 Milliarden Euro etwa 1,2 Prozent höher als im Vorjahr. Inwiefern Metro sich das Umsatzwachstum mit sinkenden Gewinnen erkaufen musste, wird sich bei der Veröffentlichung der Gewinnzahlen im März zeigen.
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