Finanzen

Bankenkrise: London untersucht Derivat-Geschäfte

Am Donnerstagvormittag verzeichneten einige europäische Bankaktien deutliche Verluste. Darunter ist auch die deutsche Commerzbank. Der Grund: Die Finanzmarktaufsicht in London ist wegen der Derivaten-Krise nervös.
31.01.2013 14:57
Lesezeit: 1 min

Aktuell:

Den Deutschen geht das Geld aus: Einzelhandel mit deutlichem Minus

Der wichtigste britische Aktienindex FTSE 100 fiel am Donnerstagmorgen zurück unter die Marke von 6.300. Grund für das Minus sind vor allem Bankaktien, die zum Teil starke Verluste verzeichneten. RBS sank um 3 Prozent und Barclays um 1,5 Prozent. Die Verluste könnten mit einer Überprüfung des Verkaufs von Zinsderivaten durch die britische Finanzaufsicht (FSA) zu tun haben, vermutet City A. M. Auf dem Derivaten-Markt tickt eine 700-Billionen-Zeitbombe (mehr hier).

Auch der Kurs der deutschen Commerzbank fiel am Donnerstagvormittag um 3 Prozent. Verluste verzeichneten ebenfalls die französische Société Générale (-1,5 Prozent) und die italienische Unicredit (-1,7 Prozent). Die Deutsche Bank meldete am Freitag überraschend eine Quartalsverlust (mehr hier), und auch Santander hat Milliarden Euro mit faulen Krediten verloren (mehr hier).

Weitere Themen

Derivate: Erste Explosionen im Umfeld der 638-Billionen Dollar Bombe

Milliarden-Verlust bei der Deutschen Bank: Es wird kritisch für die Steuerzahler

Bankenkrise: Santander verliert 12,6 Milliarden mit faulen Krediten

Mehr zum Thema
article:fokus_txt
DWN
Politik
Politik Nordkoreas Kronprinzessin: Kim Ju-Ae rückt ins Zentrum der Macht
18.07.2025

Kim Jong-Un präsentiert die Zukunft Nordkoreas – und sie trägt Handtasche. Seine Tochter Kim Ju-Ae tritt als neue Machtfigur auf. Was...

DWN
Unternehmensporträt
Unternehmensporträt Birkenstock: Von der Orthopädie-Sandale zur globalen Luxusmarke
18.07.2025

Birkenstock hat sich vom Hersteller orthopädischer Sandalen zum weltweit gefragten Lifestyle-Unternehmen gewandelt. Basis dieses Wandels...

DWN
Politik
Politik 18. Sanktionspaket verabschiedet: EU verschärft Sanktionsdruck mit neuen Preisobergrenzen für russisches Öl
18.07.2025

Die EU verschärft ihren wirtschaftlichen Druck auf Russland: Mit einem neuen Sanktionspaket und einer Preisobergrenze für Öl trifft...

DWN
Politik
Politik China investiert Milliarden – Trump isoliert die USA
18.07.2025

China bricht alle Investitionsrekorde – und gewinnt Freunde in aller Welt. Trump setzt derweil auf Isolation durch Zölle. Wer dominiert...

DWN
Finanzen
Finanzen Energie wird unbezahlbar: Hohe Strom- und Gaskosten überfordern deutsche Haushalte
18.07.2025

Trotz sinkender Großhandelspreise für Energie bleiben die Kosten für Menschen in Deutschland hoch: Strom, Gas und Benzin reißen tiefe...

DWN
Finanzen
Finanzen Finanzen: Deutsche haben Angst um finanzielle Zukunft - Leben in Deutschland immer teurer
18.07.2025

Die Sorgen um die eigenen Finanzen sind einer Umfrage zufolge im europäischen Vergleich in Deutschland besonders hoch: Acht von zehn...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Kursgewinne oder Verluste: Anleger hoffen auf drei entscheidende Auslöser für Börsenrally
18.07.2025

Zölle, Zinsen, Gewinne: Neue Daten zeigen, welche drei Faktoren jetzt über Kursgewinne oder Verluste entscheiden. Und warum viele...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Wenn Kunden nicht zahlen: So sichern Sie Ihre Liquidität
18.07.2025

Alarmierende Zahlen: Offene Forderungen in Deutschland sprengen die 50-Milliarden-Euro-Marke. Entdecken Sie die Strategien, mit denen Sie...