Politik

Probleme bei der Stromversorgung: BMW ruft 750.000 Autos zurück

Betroffen sind unter anderem Modelle der 3er- und 1er-Serien. Eine defekte Steckverbindung am Stromverteiler ist die Ursache, die beispielsweise zu einem vorübergehenden Ausfallen des Motors führen kann.
18.02.2013 16:58
Lesezeit: 1 min

Wieder einmal muss BMW etliche Fahrzeuge zurückrufen. Diesmal sind die Modelle des Sportwagens Z4, des Geländewagens X1 sowie der 1er- und 2er-Serien betroffen, wenn sie zwischen März 2007 und Juli 2011 gebaut worden sind und über eine Sonderausstattung für heiße Länder verfügen. Insgesamt ruft BMW 750.000 Autos zurück.

Grund für die Rückrufaktion ist eine defekte Steckverbindung am Stromverteiler. Dies kann BMW zufolge bei den entsprechenden Fahrzeugen dazu führen, dass sich der Wagen nicht öffnen lässt, der Motor nicht gestartet werden kann oder auch der Motor während einer Fahrt ausfällt. Nach Angaben des Unternehmens bezieht sich der Rückruf vor allem auf Autos in den USA (500.000), Japan (etwa 100.000), Kanada (ca. 65.000) und Südafrika (rund 50.000). Europa soll nicht betroffen sein. BMW selbst gibt an, bislang von einem kleinen Zusammenstoß in Kanada, der sich auf den Fehler zurückführen ließ, gehört zu haben. Unfälle habe es bisher noch nicht gegeben.

Erst vor ein paar Tagen war BMW gezwungen, in den USA über 30.000 Geländewagen des Modells X5 aufgrund von Fehlfunktionen bei den Bremsen zurückgerufen. Im März 2012 musste das Unternehmen seine bisher größte Rückrufaktion durchführen. Damals waren 1,3 Millionen Fahrzeuge weltweit betroffen.

 

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