Politik

Zypern: Parlament verschiebt Abstimmung

Der Präsident des zypriotischen Parlaments kündigte an, dass die Abstimmung des Parlaments verschoben wurde. Die Abgeordneten sollen mehr Zeit für Beratungen benötigen.
21.03.2013 22:43
Lesezeit: 1 min

Viereinhalb Stunden nach Beginn der Beratungen im zypriotischen Parlament wurde die endgültige Abstimmung nun verschoben. Wie der Präsident des Parlaments, Giannakis Omirou, mitteilte, solle die Debatte am Freitagmorgen um 9 Uhr fortgesetzt werden. Die Abgeordneten benötigen „mehr Zeit für Beratungen“, so Omirou.

Die Eurogruppe hatte zuvor bereits mit Nachdruck das zypriotische Parlament aufgefordert, so schnell wie möglich eine Entscheidung zu treffen und den Alternativvorschlag zur Prüfung vorzulegen (hier). Bereits am Donnerstagabend wurde bekannt, dass die Laiki Bank zerschlagen und ein Solidaritätsfonds eingerichtet werden soll (mehr hier). Der Fonds will sich über die Ausgabe von langfristigen Anleihen, die mit den Gold- und Gasvorkommen des Landes abgesichert werden, finanzieren (hier). Etwa 500 Millionen Euro sollen von der orthodoxen Kirche des Landes kommen.

Unterdessen versuchen viel Zyrioten weiter, Geld abzuheben. Der Ansturm wird in den kommenden Tagen zunehmen, da beispielsweise die Laiki Bank bereits angekündigt hat, nur mehr Abhebungen in Höhe von 260 Euro pro Person und Tag zu ermöglichen.

Mehr zum Thema
article:fokus_txt
DWN
Politik
Politik Nordkoreas Kronprinzessin: Kim Ju-Ae rückt ins Zentrum der Macht
18.07.2025

Kim Jong-Un präsentiert die Zukunft Nordkoreas – und sie trägt Handtasche. Seine Tochter Kim Ju-Ae tritt als neue Machtfigur auf. Was...

DWN
Unternehmensporträt
Unternehmensporträt Birkenstock: Von der Orthopädie-Sandale zur globalen Luxusmarke
18.07.2025

Birkenstock hat sich vom Hersteller orthopädischer Sandalen zum weltweit gefragten Lifestyle-Unternehmen gewandelt. Basis dieses Wandels...

DWN
Politik
Politik 18. Sanktionspaket verabschiedet: EU verschärft Sanktionsdruck mit neuen Preisobergrenzen für russisches Öl
18.07.2025

Die EU verschärft ihren wirtschaftlichen Druck auf Russland: Mit einem neuen Sanktionspaket und einer Preisobergrenze für Öl trifft...

DWN
Politik
Politik China investiert Milliarden – Trump isoliert die USA
18.07.2025

China bricht alle Investitionsrekorde – und gewinnt Freunde in aller Welt. Trump setzt derweil auf Isolation durch Zölle. Wer dominiert...

DWN
Finanzen
Finanzen Energie wird unbezahlbar: Hohe Strom- und Gaskosten überfordern deutsche Haushalte
18.07.2025

Trotz sinkender Großhandelspreise für Energie bleiben die Kosten für Menschen in Deutschland hoch: Strom, Gas und Benzin reißen tiefe...

DWN
Finanzen
Finanzen Finanzen: Deutsche haben Angst um finanzielle Zukunft - Leben in Deutschland immer teurer
18.07.2025

Die Sorgen um die eigenen Finanzen sind einer Umfrage zufolge im europäischen Vergleich in Deutschland besonders hoch: Acht von zehn...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Kursgewinne oder Verluste: Anleger hoffen auf drei entscheidende Auslöser für Börsenrally
18.07.2025

Zölle, Zinsen, Gewinne: Neue Daten zeigen, welche drei Faktoren jetzt über Kursgewinne oder Verluste entscheiden. Und warum viele...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Wenn Kunden nicht zahlen: So sichern Sie Ihre Liquidität
18.07.2025

Alarmierende Zahlen: Offene Forderungen in Deutschland sprengen die 50-Milliarden-Euro-Marke. Entdecken Sie die Strategien, mit denen Sie...