Politik

Umfrage: Steinbrück stürzt ab, Merkel gilt als sozialer

Lesezeit: 1 min
12.04.2013 19:15
SPD-Kanzlerkandidat Peer Steinbrück ist in Umfragen weiter Hinter Angela Merkel zurückgefallen. Erstmals trauen die Deutschen ihrer Kanzlerin sogar beim Thema „Soziale Gerechtigkeit“ mehr zu als dem Herausforderer.
Umfrage: Steinbrück stürzt ab, Merkel gilt als sozialer

Mehr zum Thema:  
Benachrichtigung über neue Artikel:  
Politik  

Die SPD und ihr Kanzlerkandidat Peer Steinbrück sind in einem Umfrage-Tief, so das am Freitag veröffentlichte ZDF-Politbarometer. Steinbrück ist im direkten Vergleich weiter hinter Kanzlerin Angela Merkel (CDU) zurückgefallen: 63 Prozent der Befragten hätten lieber Merkel als Kanzlerin, 27 Prozent waren für Steinbrück.

Sogar beim Thema „Soziale Gerechtigkeit“ liegt Steinbrück nun erstmals hinter Merkel. Von Merkel erwarten 26 Prozent mehr soziale Gerechtigkeit, von Steinbrück nur 24 Prozent der Befragten. Hinsichtlich der Euro-Krise trauen 46 Prozent der Amtsinhaberin mehr zu und nur zehn Prozent dem SPD-Kandidaten.

Bei der Sonntagsfrage gewinnt die Regierungskoalition aus Union und FDP hinzu. Sie hätte aber mit zusammen 46 Prozent derzeit keine Mehrheit. Hinzu kommt, dass die FDP mit vier Prozent nicht in den Bundestag zurückkehren würde. Die SPD liegt bei 27 Prozent, die Grünen bei 14 Prozent, die Linkspartei bei 6 Prozent.

„Er soll weitermachen wie bisher“, sagte der niedersächsische Ministerpräsident Stephan Weil der Stuttgarter Zeitung. Aydan Özoguz, stellvertretende SPD-Vorsitzende, sagte der Freien Presse, die SPD habe bis zur Bundestagswahl „noch viel Zeit, die Menschen zu überzeugen“. Und Altkanzler Schröder kommentierte: „Ich kann mich nicht erinnern, dass Steinbrück Umfragen gewinnen will. Er will Wahlen gewinnen.“


Mehr zum Thema:  

DWN
Unternehmen
Unternehmen Neue Verträge: Nach dem KaDeWe sind auch Oberpollinger und Alsterhaus gerettet
26.07.2024

Die berühmten Flaggschiffe der deutschen Warenhäuser scheinen nach der Pleite des Immobilien-Hasardeurs René Benko endlich gerettet zu...

DWN
Politik
Politik Ukraine-Hilfsgelder von Russland: EU gibt Erträge aus dem eingefrorenen Vermögen frei
26.07.2024

Die Europäische Union hat jetzt die ersten Zinserträge aus dem im Westen eingefrorenem russischen Staatsvermögen freigegeben. Die...

DWN
Politik
Politik Der Chefredakteur kommentiert: Islamisches Zentrum Hamburg - ein längst überfälliges Verbot, Frau Faeser!
26.07.2024

Liebe Leserinnen und Leser, jede Woche gibt es ein Thema, das uns in der DWN-Redaktion besonders beschäftigt und das wir oft auch...

DWN
Politik
Politik Bundeskanzler Scholz zu irregulärer Migration: „Die Zahlen müssen runter“
26.07.2024

Erwerbsmigration nach Deutschland sei erwünscht, meint der Kanzler. Problematisch findet er unerlaubte Einreisen. Eine Innenexpertin der...

DWN
Panorama
Panorama ADAC warnt: Es droht schlimmstes Stau-Wochenende der Saison
26.07.2024

Wer nun in den Urlaub fährt, sollte etwas mehr Zeit einplanen und mitunter starke Nerven haben. Der ADAC rechnet mit vielen Staus. Lassen...

DWN
Politik
Politik Außenministerin Baerbock: Seegerichtshof in Hamburg wird an Bedeutung gewinnen
26.07.2024

In Hamburg informiert sich die Außenministerin bei ihrer Sommerreise über die Arbeit des Internationalen Seegerichtshofs. Anschließend...

DWN
Finanzen
Finanzen EZB nach Stresstest: Banken haben Verbesserungsbedarf bei Cyber-Angriffen
26.07.2024

Seit der Finanzkrise 2008 wird genauer hingeschaut bei den Banken. Im Euroraum müssen sich die Institute nach Einschätzung der...

DWN
Politik
Politik Verfassungsschutz weist auf russische Sabotageversuche hin
26.07.2024

Der deutsche Inlandsgeheimdienst beobachtet schon länger verstärkte russische Geheimdienstaktivitäten. Neue Hinweise veranlassen ihn...